Oberstleutnant ist ein militärischer Dienstgrad für Soldaten der deutschen Bundeswehr, des österreichischen Bundesheeres und der Schweizer Armee. Bei den Wachkörpern Österreichs ist der Oberstleutnant eine Verwendungsbezeichnung. Im historischen und modernen Militär verschiedener Länder finden sich vergleichbare, teils ähnlich lautende Dienstgrade.
Etymologie
BearbeitenEtymologisch ist der Oberstleutnant der Stellvertreter des Obersts, denn das aus dem Französischen stammende Leutnant (vom französischen lieutenant) bedeutet wörtlich Statthalter. Im 17. und 18. Jahrhundert war der Obristlieutenant der Stellvertreter des Obristen.
Deutschland
BearbeitenBundeswehr
BearbeitenOberstleutnant | |
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Dienstgradabzeichen[1][A 1] | |
Dienstgradgruppe | Stabsoffiziere[2] |
NATO-Rangcode | OF-4[3] |
Dienstgrad Heer/Luftwaffe | Oberstleutnant |
Dienstgrad Marine | Fregattenkapitän[4] |
Abkürzung (in Listen) | Oberstlt (OTL)[5] |
Besoldungsgruppe | A 14–15 nach BBesO[6] |
Der Dienstgrad Oberstleutnant (Oberstlt; in Listen: OTL) wird durch den Bundespräsidenten mit der Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten[4] auf Grundlage des Soldatengesetzes[7] festgesetzt.
Befehlsbefugnis und Dienststellungen
BearbeitenIn der Bundeswehr ist der Oberstleutnant ein Offiziersdienstgrad,[4] der gemäß der Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ zur Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere zählt. Aufgrund der Zugehörigkeit zur Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere können Soldaten im Dienstgrad Oberstleutnant auf Grundlage des § 4 („Vorgesetztenverhältnis auf Grund des Dienstgrades“) der Vorgesetztenverordnung innerhalb der dort gesetzten Grenzen Soldaten der Dienstgradgruppen Mannschaften, Unteroffizieren ohne und mit Portepee, Leutnanten und Hauptleuten Befehle erteilen.[8][9]
Typische Tätigkeiten sind Inspektionschef oder Hörsaalleiter an einer Lehreinrichtung (im Heer beispielsweise an einer Truppenschule) oder die Verwendung Dezernent oder Referent in Kommandobehörden, Ämtern oder in den Referaten des Ministeriums. Dort unterstützen sie häufig Dezernats- bzw. Referatsleiter beispielsweise bei der Personal- und Materialplanung, der Strategieentwicklung oder Einsatzplanung. Einige Oberstleutnante dienen als Dezernatsleiter. Einige besonders qualifizierte Oberstleutnante dienen auf Dienstposten für Offiziere im Generalstabsdienst.[A 2] Ab Ebene Brigade dienen sie in Stäben, in Brigaden teils als Chef des Stabes, in noch größeren Verbänden teils als Abteilungsleiter, die ein Führungsgrundgebiet verantwortlich bearbeiten. In der Luftwaffe werden sie auch als Einsatzstabsoffizier verwendet. Auf diesen Dienstposten unterstützen sie unmittelbar den Kommandeur des Verbandes bei der Truppenführung. Einige Oberstleutnante, vorrangig Soldaten in den Laufbahnen des Truppendienstes, werden in der Truppe auch als militärische Führer in den Verbänden ihrer Truppengattung eingesetzt. Typisch sind Verwendungen als Bataillonskommandeur oder stellvertretender Regimentskommandeur. Erfahrene Oberstleutnante werden vereinzelt auch bereits als Regimentskommandeur eingesetzt. In einer Brigade ist ein Oberstleutnant häufig auch Kommandeur der Brigadeeinheiten. Militärmusikoffiziere im Dienstgrad Oberstleutnant sind häufig Chef eines der Musikkorps der Bundeswehr. Aufgrund dieser und ähnlicher Dienststellungen können Soldaten im Dienstgrad Oberstleutnant in den in der Vorgesetztenverordnung aufgezählten Fällen allen dienstlich oder fachlich unterstellten Soldaten Befehle erteilen.[8][10] Inspektionschefs, Chefs eines Heeresmusikkorps, Regiments- und Bataillonskommandeure sind Disziplinarvorgesetzte der ihnen truppendienstlich unterstellten Soldaten gemäß Wehrdisziplinarordnung.[11]
Ernennung, Besoldung und Altersgrenze
BearbeitenMaßgebliche gesetzliche Grundlagen für die Ernennung zum Oberstleutnant trifft die Soldatenlaufbahnverordnung (SLV) und ergänzend die Allgemeine Regelung A-1340/49. Zum Dienstgrad Oberstleutnant können Soldaten auf Zeit, Berufssoldaten und beorderte Reservisten ernannt werden. Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zur Laufbahngruppe der Offiziere. Offiziere (außer Militärmusikoffiziere) können frühestens elf Jahre nach Ernennung zum Leutnant zum Oberstleutnant ernannt werden;[A 3] Militärmusikoffiziere sechs Jahre nach Ernennung zum Hauptmann.[A 4] Eine Einstellung mit dem Dienstgrad Oberstleutnant ist mit einer der Verwendung entsprechenden Qualifikation ebenfalls möglich.[A 5][12][13][14][A 6]
Ein Oberstleutnant wird nach der Bundesbesoldungsordnung (BBesO) mit A 14 oder A 15 besoldet.[6] Die derzeit von der Personalführung der Bundeswehr zugesicherte Besoldungsgruppe für Stabsoffiziere ist A 14. Mit A 15 werden zum Beispiel Dezernatsleiter in einer höheren Kommandobehörde besoldet.
Als besondere Altersgrenze für Soldaten im Dienstgrad Oberstleutnant wurde die Vollendung des 61. Lebensjahres festgesetzt.[15][A 7]
Dienstgradabzeichen
BearbeitenDas Dienstgradabzeichen für Oberstleutnante zeigt Eichenlaub und zwei Sterne als Schulterabzeichen.[1][4]
Äquivalente, nach- und übergeordnete Dienstgrade
BearbeitenDen Dienstgrad Oberstleutnant führen nur Heeres- und Luftwaffenuniformträger. Marineuniformträger (außer Sanitätsoffiziere) derselben Rangstufe führen den Dienstgrad Fregattenkapitän. Die ranggleichen Sanitätsoffizierdienstgrade sind die nach Approbationsrichtung und Uniformträgerbereich unterschiedlich lautenden Dienstgrade Oberfeldarzt, Oberfeldapotheker und Oberfeldveterinär bzw. Flottillenarzt und Flottillenapotheker (erste drei Dienstgradbezeichnungen für Heeres- und Luftwaffenuniformträger; letzten beiden Dienstgradbezeichnungen für Marineuniformträger).[4] Im Militär der NATO ist der Oberstleutnant zu allen Dienstgraden mit dem NATO-Rangcode OF-4 äquivalent.[3]
Im Sinne der ZDv 14/5 und der Anordnung des Bundespräsidenten ist der Oberstleutnant über dem rangniedrigeren Major bzw. Korvettenkapitän und unter dem ranghöheren Oberst bzw. Kapitän zur See eingeordnet (erste Dienstgradbezeichnung jeweils für Heeres- und Luftwaffenuniformträger; zweite Dienstgradbezeichnung für Marineuniformträger).[2][4][14] Die zum Major ranggleichen Sanitätsoffizierdienstgrade sind die nach Approbationsrichtung unterschiedlich lautenden Dienstgrade Oberstabsarzt, Oberstabsapotheker und Oberstabsveterinär.[4] Die zum Oberst ranggleichen Sanitätsoffizierdienstgrade sind die nach Approbation und Uniformträgerbereich unterschiedlich lautenden Dienstgrade Oberstarzt, Oberstapotheker und Oberstveterinär bzw. Flottenarzt und Flottenapotheker (erste drei Dienstgradbezeichnungen für Heeres- und Luftwaffenuniformträger; letzten beiden Dienstgradbezeichnungen für Marineuniformträger).[4]
Offizierdienstgrad | ||
Niedrigerer Dienstgrad[16] | Höherer Dienstgrad[16] | |
Major Korvettenkapitän Oberstabsarzt Oberstabsapotheker Oberstabsveterinär |
Oberstleutnant Fregattenkapitän Oberfeldarzt Oberfeldapotheker Oberfeldveterinär Flottillenarzt Flottillenapotheker |
Oberst Kapitän zur See Oberstarzt Oberstapotheker Oberstveterinär Flottenarzt Flottenapotheker |
Dienstgradgruppe: Mannschaften – Unteroffiziere o.P. – Unteroffiziere m.P. – Leutnante – Hauptleute – Stabsoffiziere – Generale |
Bundesgrenzschutz
BearbeitenIm Bundesgrenzschutz (BGS) fand die Bezeichnung bis zum Jahr 1976 Verwendung, wurde dann im Zuge der „Demilitarisierung des BGS“ durch „Polizeioberrat“ und „Polizeidirektor“ ersetzt.
Nationale Volksarmee
BearbeitenIn der Nationalen Volksarmee war Oberstleutnant (Abkürzung: OSL) von 1956 bis 1990 der zweithöchste Offiziersrang der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere. Sein maritimes Pendant war der Fregattenkapitän der Volksmarine. Dieser Dienstgrad wurde in der Regel nur Berufsoffizieren verliehen. Seine Verwendung entsprach in etwa der in der Bundeswehr. Das Dienstgradabzeichen bestand aus geflochtenen Schnüren, auf denen zwei Sterne angebracht waren.
Dienstgrad | ||
niedriger: Major |
Oberstleutnant |
höher: Oberst |
Reichsheer, Reichswehr, Wehrmacht und Waffen-SS
BearbeitenIn Reichsheer, Reichswehr und Wehrmacht war der Oberstleutnant der zweithöchste Offiziersrang der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere. Im NS-Ranggefüge entsprach dieser Dienstgrad dem Fregattenkapitän der Kriegsmarine beziehungsweise dem SS-Obersturmbannführer oder SA-Obersturmbannführer.
Dienstgrad | ||
niedriger: Major |
Oberstleutnant |
höher: Oberst |
Österreich
BearbeitenÖsterreichisches Bundesheer — Oberstleutnant — | |
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Anzug 75 / 03 | Rockkragen | Tellerkappe | |
Dienstgradgruppe | Stabsoffiziere |
NATO-Rangcode | OF-4 |
Dienstgrad Heer/Luftwaffe | Oberstleutnant |
Dienstgrad Marine | keiner |
Abkürzung (in Listen) | Obstlt |
Besoldungsgruppe | … |
Im österreichischen Bundesheer ist der zwischen Major und Oberst stehende Oberstleutnant ebenfalls der sechsthöchste Offiziersdienstgrad.
Außerdem wird die Verwendungsbezeichnung Oberstleutnant für Leitende Beamte (E1) der Exekutive in Österreich, dazu gehören Bundespolizei und Justizwache, verwendet. Da es sich bei den genannten Wachkörpern um zivile Körperschaften handelt, die lediglich nach militärischem Muster organisiert sind, handelt es sich jedoch nicht um „Polizeioffiziere“, sondern sie führen lediglich Offiziersränge als Verwendungsbezeichnung. Im Übrigen ist ein direkter Vergleich mit den Dienstgraden des Bundesheeres nicht möglich, da in der Bundespolizei Aufgaben, die im militärischen Bereich einem niedrigrangigen Offizier zukommen, von hochrangigen dienstführenden Beamten (E 2a), also Angehörigen der mittleren Laufbahnebene, wahrzunehmen sind.
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… Paroli k.k. Gebirgstruppe
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… Paroli k.u.k. Armee
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Feldanzug Bundesheer
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… Aufschubrangabzeichen Bundespolizei
Niedrigerer Dienstgrad Major |
Dienstgrad Oberstleutnant |
Höherer Dienstgrad Oberst |
Einordnung: Rekruten – Chargen – Unteroffiziere – Offiziere Alle Dienstgrade auf einen Blick: Bundesheer-Dienstgrade |
Schweiz
BearbeitenSchweizer Armee — Oberstleutnant — | |
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Gradabzeichen Achselschlaufe | |
Dienstgradgruppe | Stabsoffizier |
NATO-Rangcode | OF-4 |
Dienstgrad Heer/Luftwaffe | Oberstleutnant |
Dienstgrad Marine | keiner |
Abkürzung (in Listen) | Oberstlt |
Besoldungsgruppe | CHF 29.-/Tag[17] |
In der Schweizer Armee steht der Oberstleutnant ebenfalls zwischen Major und Oberst und ist (in Friedenszeiten) der fünfthöchste Offiziersdienstgrad. Neben dem Oberstleutnant gibt es den gleichrangigen Grad „Oberstleutnant im Generalstab“. In Auslandseinsätzen wird der Oberstleutnant als Lieutenant Colonel bezeichnet (LTC/Lt Col) (NATO-Rangcode: OF-4).
Der Oberstleutnant führt als Kommandant ein Bataillon, eine Abteilung oder ein Geschwader. Als Stabsoffizier ist er für ein Fachgebiet im Brigadestab zuständig. Ein Oberstleutnant im Generalstab (Oberstlt i Gst) führt im Brigadestab die Führungsgrundgebiete 2 (Nachrichten), 3 (Operation), 5 (Planung). Das Dienstgradabzeichen zeigt bei der Schweizer Armee zwei breite Galons.
Niedrigerer Grad Major |
Offiziersgrad Oberstleutnant |
Höherer Grad Oberst |
Einordnung: Mannschaften – Unteroffiziere – Höhere Unteroffiziere – Subalternoffiziere – Hauptleute – Stabsoffiziere – Höhere Stabsoffiziere – Oberbefehlshaber der Armee Alle Grade auf einen Blick: Grade der Schweizer Armee |
Brasilien
BearbeitenTenente Coronel Heer |
Tenente Coronel Luftwaffe |
Capitão de Fragata Marine |
In Brasilien entspricht der Dienstgrad „Oberstleutnant“ dem Rang des Tenente Coronel in Heer und Luftwaffe.
Dieser Rang steht über dem Major (deutsch: Major) und unter dem Coronel (deutsch: Oberst).
In der Marine ist das Äquivalent der Capitão de Fragata (deutsch: Fregattenkapitän).
Dieser Rang steht über dem Capitão de Corveta (deutsch: Korvettenkapitän) und unter dem Capitão de Mar e Guerra (deutsch: Kapitän zur See).
Frankreich
BearbeitenIn Frankreichs Streitkräften ist der mit dem deutschen Oberstleutnant vergleichbare Rang der Lieutenant-colonel; dieser steht über dem Commandant (entspricht dem deutschen Major) und unter dem Colonel (vergleichbar Oberst).
Spanien, Tschechien, Russland
BearbeitenWeitere mit dem deutschen Oberstleutnant vergleichbare Ränge sind u. a. der spanische Teniente Coronel, der tschechische podplukovník und der russische podpolkownik.
Vatikanstadt
BearbeitenIn der Schweizergarde ist der Oberstleutnant durch die enge Verbundenheit zur Schweizer Armee ebenfalls ein Rang.
Vereinigtes Königreich
BearbeitenIm britischen Heer lautet der dem deutschen Oberstleutnant entsprechende Dienstgrad Lieutenant Colonel (Lt. Col.), in der britischen Luftwaffe der entsprechende Dienstgrad Wing Commander, in der britischen Marine Commander.
Vereinigte Staaten
BearbeitenDie United States Army, die US Air Force und das US Marine Corps kennen den Dienstgrad eines Lieutenant Colonel. In der Hierarchie steht dieser über dem Major und unter dem Colonel. Die US-Soldstufe ist O-5, der NATO-Rangcode OF-4. Ein Lieutenant Colonel führt operativ ein Bataillon, eine Schwadron oder bei den Luftstreitkräften eine Staffel (squadron).
Dienstgrad | ||
niedriger: Major |
Lieutenant colonel |
höher: Colonel |
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Links: Dienstgradabzeichen auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger der Heeresflugabwehrtruppe. Rechts: Dienstgradabzeichen auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Luftwaffenuniformträger.
- ↑ Sie führen dann den Dienstgradzusatz „i. G.“
- ↑ Die Elfjahresfrist gilt für Fliegendes Personal, Offiziere im Kommando Spezialkräfte, die für besondere Einsätze verwendet werden sowie für Kampfschwimmer. Für alle anderen Offiziere (außer Militärmusikoffiziere) sieht die A-1340/49 eine Frist von 13 Jahren vor. Bei einer Einstellung mit Dienstgrad Oberleutnant, Hauptmann oder Major verkürzt sich die Frist entsprechend der A-1340/49.
- ↑ Die Militärmusikoffiziere werden hier explizit erwähnt, weil im Gegensatz zu allen anderen Offizieren ihre Mindestdienstzeiten nicht auf den Zeitpunkt der Ernennung zum Offizier, sondern immer auf die Zeit seit Ernennung zum Hauptmann bezogen ist.
- ↑ Als Oberstleutnant (nicht aber als Militärmusikoffizier) kann gemäß Soldatenlaufbahnverordnung eingestellt werden, wer die erforderliche Eignung durch eine dem Dienstgrad entsprechende dreijährige Tätigkeit erworben hat und zusätzlich (a) ein Masterstudium erfolgreich absolviert hat und über mindestens zwei zusätzliche Jahre und sechs Monate (insgesamt also fünfeinhalb Jahre) einschlägige Berufserfahrung verfügt oder (b) die Befähigung zum Richteramt erlangt hat (= zweites juristisches Staatsexamen) oder (c) die Befähigung für eine Laufbahn des höheren Dienstes des Bundes erlangt hat oder (d) Doktor-Ingenieur (Dr.-Ing.) bzw. Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) ist.
- ↑ ZDv 20/7 auf Grundlage § 44 der Soldatenlaufbahnverordnung (Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV). 19. März 2002, § 44 (gesetze-im-internet.de [abgerufen am 25. März 2014] Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 8. April 2013 I 730). gesetze-im-internet.de ( des vom 7. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Die Altersgrenzen wurden mit dem Dienstrechtsneuordnungsgesetz 2009 neu bestimmt, vgl. insbes. Änderungen betreffend § 45 SG und Übergangsbestimmungen gem. § 96 SG. Vgl. Gesetz zur Neuordnung und Modernisierung des Bundesdienstrechts (Dienstrechtsneuordnungsgesetz – DNeuG). In: BGBl. Teil 1, G 5702. Band 2009, Nr. 7. Bundesanzeiger Verlag, Bonn 11. Februar 2009, S. 160–275 (BGBl. 2009 I Nr. 7 [abgerufen am 14. November 2014]).
- ↑ Aus Platzgründen verkürzte Bilduntertitel. Gemeint sind jeweils Heeresuniformträger und Luftwaffenuniformträger. Die neben der Aufschiebeschlaufe für Heeresuniformträger abgebildete jägergrüne Flachlitze deutet auf einen Soldaten der Panzergrenadiertruppe, der Infanterie oder der Spezialkräfte hin. Neben den hier auf den Schulterklappen aufgeschoben abgebildeten Aufschiebeschlaufen für die Feldbluse im fünffarbigen Flecktarnmuster gibt es noch etliche weitere Dienstgradabzeichentypen, die im Artikel →„Dienstgradabzeichen der Bundeswehr“ ausführlicher dargestellt werden.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Hartmut Bagger, Führungsstab der Streitkräfte I 3, Bundesministerium der Verteidigung (Hrsg.): ZDv 37/10. Anzugordnung für die Soldaten der Bundeswehr. Juli 1996. Neudruck von Oktober 2008. Bonn 16. Juli 2008, 4 Kennzeichnungen, S. 539 (Digitalisat ( vom 19. September 2014 im Internet Archive) [PDF; 3,5 MB] Neudruck Oktober 2008 ersetzt Erstausgabe von Juli 1996).
- ↑ a b Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.): ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr, S. B 185 (nicht zu verwechseln mit dem Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz)).
- ↑ a b Agreed English texts. STANAG 2116. NATO standardization agreement (STANAG). NATO codes for grades of military personnel. 5. Auflage. 1992 (englisch, rankmaven.tripod.com [abgerufen am 25. März 2014]).
- ↑ a b c d e f g h Der Bundespräsident (Hrsg.): Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten. BPräsUnifAnO. 14. Juli 1978 (gesetze-im-internet.de [PDF] Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten vom 14. Juli 1978 (BGBl. I S. 1067), die zuletzt durch Artikel 1 der Anordnung vom 31. Mai 1996 (BGBl. I S. 746) geändert worden ist).
- ↑ Bundesminister der Verteidigung; Führungsstab der Streitkräfte IV 1 (Hrsg.): Abkürzungen für den Gebrauch in der Bundeswehr – Deutsche Abkürzungen – ZDv 64/10. Bonn 19. Januar 1979 (pingwins.ucoz.de [PDF] Stand 17. September 1999).
- ↑ a b Anlage I (zu § 20 Absatz 2 Satz 1) Bundesbesoldungsordnungen A und B. (gesetze-im-internet.de [abgerufen am 25. März 2014] Bundesbesoldungsordnungen (BBesO) gelten nur für Berufs- und Zeitsoldaten und sind Anlage zum Bundesbesoldungsgesetz (BBesG)).
- ↑ Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.): Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz – SG). Bonn 19. März 1956, § 4 Abs. 3 (2) – (gesetze-im-internet.de [PDF; abgerufen am 25. März 2014] Neugefasst durch Bek. v. 30. Mai 2005 I 1482. Zuletzt geändert durch Art. 1 G v. 8. April 2013 I 730).
- ↑ a b Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.): ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Die Vorgesetztenverordnung, S. A 12 1 (nicht zu verwechseln mit dem Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV)).
- ↑ Bundesminister für Verteidigung (Hrsg.): Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV). 4. Juni 1956, § 4 (gesetze-im-internet.de [abgerufen am 25. März 2014] Zuletzt geändert durch Art. 1 Nr. 2 V v. 7. Oktober 1981 I 1129).
- ↑ Bundesminister für Verteidigung (Hrsg.): Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV). 4. Juni 1956 (gesetze-im-internet.de [abgerufen am 25. März 2014] Zuletzt geändert durch Art. 1 Nr. 2 V v. 7. Oktober 1981 I 1129).
- ↑ Wehrdisziplinarordnung (WDO). In: Gesetze im Internet. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 16. August 2001, abgerufen am 5. November 2014 (vom 16. August 2001 (BGBl. I S. 2093), die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3386) geändert worden ist).
- ↑ Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV). 19. März 2002 (gesetze-im-internet.de [abgerufen am 25. März 2014] Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 8. April 2013 I 730). gesetze-im-internet.de ( des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Beachte auch: Anlage (zu § 3). Zuordnung der Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten zu den Laufbahngruppen der Mannschaften, der Unteroffiziere und der Offiziere
- ↑ a b Der Bundesminister der Verteidigung; Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (Hrsg.): ZDv 20/7. Bestimmungen für die Beförderung und für die Einstellung, Übernahme und Zulassung von Soldatinnen und Soldaten. Bonn 27. März 2002, Art. 635 (PDF ( vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive) [abgerufen am 26. März 2014] DSK AP210100187, Neudruck Januar 2008).
- ↑ Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, juris GmbH (Hrsg.): Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz – SG). Bonn 19. März 1956, § 45 Abs. 2 (3) – (gesetze-im-internet.de [PDF; abgerufen am 10. November 2014] Neugefasst durch Bek. v. 30. Mai 2005 I 1482. Zuletzt geändert durch Art. 1 G v. 8. April 2013 I 730).
- ↑ a b Die äquivalenten, ranghöheren und rangniedrigeren Dienstgrade sind im Sinne der ZDv 14/5 B 185 angegeben, vgl. Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.): ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr, S. B 185 (Nicht zu verwechseln mit dem Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz). Die in der Infobox dargestellte Reihenfolge der Dienstgrade entspricht nicht notwendigerweise einer der in der Soldatenlaufbahnverordnung vorgesehenen regelmäßig durchlaufenen Dienstgradabfolgen und auch nicht notwendigerweise der in der Vorgesetztenverordnung beschriebenen Dienstgradhierarchie im Sinne eines Vorgesetztenverhältnisses).
- ↑ Sold und Erwerbsersatz (EO) ( vom 14. März 2023 im Internet Archive): abgerufen am 27. April 2023.