Pescaglia

italienische Gemeinde
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Pescaglia ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Lucca in der Toskana mit 3306 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Pescaglia
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Pescaglia (Italien)
Pescaglia (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Lucca (LU)
Koordinaten 43° 58′ N, 10° 25′ OKoordinaten: 43° 58′ 2″ N, 10° 24′ 44″ O
Höhe 504 m s.l.m.
Fläche 70 km²
Einwohner 3.306 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 55064
Vorwahl 0583
ISTAT-Nummer 046022
Bezeichnung der Bewohner Pescaglini
Schutzpatron Madonna della Solca (21. August)
Website Pescaglia

Blick auf Pescaglia

Geografie

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Lage der Gemeinde Pescaglia in der Provinz Lucca

Die Gemeinde liegt etwa 15 km nordwestlich der Provinzhauptstadt Lucca und rund 70 km nordwestlich der Regionalhauptstadt Florenz in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone E, 2 695 GG[2] im westlichen Serchiotal[3]. Wichtige Gewässer im Gemeindegebiet sind die Torrenti Turrite Cava, Turrite di San Rocco (7 von 7 km im Gemeindegebiet), Freddana (3 von 19 km im Gemeindegebiet), Pedogna (12 von 16 km im Gemeindegebiet), Pescaglia (alle 4 km im Gemeindegebiet) und Vinciola (alle 5 km im Gemeindegebiet), die alle dem Flusssystem des Serchio angehören.[4]

Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile (Frazioni) Aiola-Il Colletto (612 m, ca. 80 Einwohner), Celle (Celle dei Puccini, 371 m, ca. 50 Einwohner), Colognora (585 m, ca. 60 Einwohner), Convalle (350 m, ca. 100 Einwohner), Focchia (615 m, ca. 20 Einwohner), Gello (481 m, ca. 130 Einwohner), Loppeglia-Fiano (370 m, ca. 500 Einwohner), Pascoso (654 m, ca. 70 Einwohner), Piegaio Alto (348 m, ca. 50 Einwohner), Piegaio Basso (250 m, ca. 120 Einwohner), San Martino in Freddana-Monsagrati (73 m, ca. 1200 Einwohner), San Rocco in Turrite[3], Torcigliano (238 m, ca. 30 Einwohner), Trebbio (278 m, ca. 120 Einwohner), Vetriano (482 m, ca. 80 Einwohner) und Villa a Roggio (279 m, ca. 80 Einwohner). Der Hauptort Pescaglia hat ca. 200 Einwohner.[5]

Die angrenzenden Gemeinden sind Borgo a Mozzano, Camaiore, Fabbriche di Vergemoli, Lucca und Stazzema.

Geschichte

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Der heutige Hauptort entstand aus den mittelalterlichen Orten Piazzanello, Villabuona und Poggio, wobei Poggio der älteste ist und bereits im 11. Jahrhundert als Lehen der Familie Ronaldinghi erwähnt wurde. Dokumentiert wurde der Ort zudem 1062 in einem Schriftstück von Papst Alexander II.[6] Die heutige Gemeinde entstand 1837, als der Ort von Borgo a Mozzano unabhängig wurde.[6]

Sehenswürdigkeiten

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Die Hauptkirche Pietro e Paolo
 
Die Kirche San Martino in Freddana
  • Chiesa dei Santi Pietro e Paolo, Hauptkirche im Ortsdrittel (terziere) Piazzanello.
  • Chiesa di San Martino in Freddana, Kirche in Freddana. Wurde bereits 768 erwähnt.[7]
  • Chiesa di Santa Maria Assunta, Kirche im Ortsteil Loppeglia, die bereits 1260 erwähnt wurde.[7]
  • Chiesa di San Pietro Apostolo, Kirche im Ortsteil Fiano, die bereits 1260 erwähnt wurde.[7]
  • Chiesa dei Santi Ippolito e Cassiano, Kirche im Ortsteil Gello, stammt aus dem 12. Jahrhundert.[8]
  • Oratorio di Santa Zita, 1864 zu Ehren der hl. Zita entstandene Kapelle nahe Monsagrati. Entstand wahrscheinlich über dem Geburtshaus der Heiligen.[9]
  • Pieve di San Giovanni Battista a Monsagrati, 1102 entstandene Pieve.[9]
  • Chiesa di Sant’Elisabetta, Kirche im Ortsteil Celle dei Puccini. Wurde 1601 erbaut und 1789 erweitert.[10]
  • Chiesa dei Santi Simone e Giuda, Kirche im Ortsteil Convalle. Wurde 1158 errichtet und 1644 erweitert.[11]
  • Museo del Castagno, Kastanienmuseum im Ortsteil Colognora.[12]
  • Chiesa dei Santi Michele e Caterina, 1048 erstmals erwähnte Kirche im Ortsteil Colognora.[13]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Literatur

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Commons: Pescaglia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Website der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA), abgerufen am 27. Februar 2016 (italienisch) (PDF; 330 kB)
  3. a b Emanuele Repetti: PESCAGLIA nella Valle del Serchio .
  4. Offizielle Webseite des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana (SIRA) zu den Flüssen in Pescaglia, abgerufen am 1. März 2016 (italienisch)
  5. Offizielle Webseite des ISTAT (Memento des Originals vom 16. Juni 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Ortsteilen und Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Lucca, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  6. a b Contado Lucchese: Pescaglia, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  7. a b c Contado Lucchese: I borghi di Pescaglia, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  8. Arcidiocesi di Lucca zur Chiesa dei Santi Ippolito e Cassiano in Gello, Webseite des Erzbistums Lucca, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  9. a b Arcidiocesi di Lucca zur Pieve di San Giovanni Battista a Monsagrati, Webseite des Erzbistums Lucca, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  10. Arcidiocesi di Lucca zur Chiesa di Sant’Elisabetta in Celle dei Puccini, Webseite des Erzbistums Lucca, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  11. Arcidiocesi di Lucca zur Chiesa dei Santi Simone e Giuda in Convalle, Webseite des Erzbistums Lucca, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  12. Museo del Castagno in Colognora, abgerufen am 29. Februar 2016 (italienisch)
  13. Chiesa dei SS. Michele e Caterina auf den Seiten des Museo del Castagno, abgerufen am 1. März 2016 (italienisch)
  14. Parrocchie zu Santa Zita, abgerufen am 28. Februar 2016 (italienisch)
  15. Lucchesi nel Mondo, abgerufen am 27. Februar 2016 (englisch)