Ein Seeheilbad ist ein Kurort in Deutschland, der spezielle Kurmaßnahmen durch Nutzung des Seeklimas anbietet.
Im Gegensatz zum Seebad muss ein Seeheilbad zusätzliche Bedingungen[1] erfüllen, die zu dem Titel Seeheilbad berechtigen:
- Lage an der Meeresküste; die Ortsmitte darf grundsätzlich nicht mehr als zwei Kilometer von der Küstenlinie entfernt sein,
- wissenschaftlich anerkanntes und durch Erfahrung kurmäßig bewährtes, therapeutisch anwendbares Klima und eine entsprechende Luftqualität, die überwacht werden,
- mindestens eine Praxis eines Badearztes,
- Einrichtungen zur Abgabe und Anwendung der Kurmittel,
- einwandfreie Badewasserqualität an einem gepflegten und bewachten Badestrand,
- Strandpromenaden, vom Straßenverkehr hinreichend ungestörte Parkanlagen sowie Strand- oder Landschaftswege, Möglichkeiten für Spiel und Sport,
- während der Kurzeit Diätberatung; in Krankenhäusern und Diätküchenbetrieben Beschäftigung mindestens eines Diätassistenten,
- Kommunikations- und Informationseinrichtung.
Wie andere Kurorte darf ein Seeheilbad in der Ortsbezeichnung den Zusatz Bad tragen.
Anerkannte Seeheilbäder
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Nordsee
Bearbeiten- Baltrum
- Bensersiel
- Borkum
- Büsum
- Carolinensiel - Harlesiel
- Cuxhaven
- Friedrichskoog
- Helgoland
- Juist
- Langeoog
- Neuharlingersiel
- Norddorf auf Amrum
- Norden-Norddeich
- Norden-Westermarsch II
- Norderney
- Nordstrand
- Pellworm
- Spiekeroog
- Sankt Peter-Ording
- Schillig
- Wangerooge
- Wenningstedt-Braderup (Sylt)
- Westerland (Sylt)
- Wittdün auf Amrum
- Wyk auf Föhr
Ostsee
Bearbeiten- Ahlbeck
- Ahrenshoop
- Bansin
- Burg auf Fehmarn
- Dahme (Holstein)
- Damp
- Dierhagen
- Boltenhagen
- Glücksburg
- Graal-Müritz
- Großenbrode
- Grömitz
- Haffkrug
- Heiligendamm
- Heiligenhafen
- Heringsdorf
- Hohwacht
- Kellenhusen
- Kühlungsborn
- Niendorf
- Nienhagen
- Scharbeutz
- Timmendorfer Strand
- Lübeck-Travemünde
- Rostock-Warnemünde
- Wustrow
- Zingst