Prügeldorf
Prügeldorf ist eine oberfränkische Einöde.
Prügeldorf Markt Gößweinstein
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Koordinaten: | 49° 45′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 463 (458–467) m ü. NHN |
Einwohner: | 13 (30. Juni 2022)[1] |
Postleitzahl: | 91327 |
Vorwahl: | 09242 |
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Prügeldorf
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Geografie
BearbeitenDie Einöde in der Wiesentalb ist ein Gemeindeteil des Marktes Gößweinstein.[2] Prügeldorf liegt etwa zwei Kilometer südöstlich des Ortszentrums von Gößweinstein auf 463 m ü. NHN.[3]
Geschichte
BearbeitenBis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Prügeldorf der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[4][5] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Prügeldorf ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[6][7]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Prügeldorf mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 ein Gemeindeteil der Ruralgemeinde Stadelhofen. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Prügeldorf mit der Gemeinde Stadelhofen zu Beginn des Jahres 1972 in den Markt Gößweinstein eingegliedert.[8] 2022 hatte Prügeldorf 13 Einwohner.[1]
Verkehr
BearbeitenEine von der Staatsstraße 2191 kommende Straße führt am südwestlichen Ortsrand vorbei und mündet kurz darauf in die Gemeindeverbindungsstraße, die von Stadelhofen nach Sachsendorf führt. Vom ÖPNV wird Prügeldorf nicht bedient, die nächste Haltestelle der Buslinie 232 des VGN liegt an der Gemeindeverbindungsstraße. Der nächstgelegene Bahnhof, der kommerzielle Endbahnhof der Wiesenttalbahn, befindet sich in Ebermannstadt.
Literatur
Bearbeiten- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
Bearbeiten- Bayerischer Behördenwegweiser für Prügeldorf, abgerufen am 3. November 2019
- Prügeldorf im BayernAtlas, abgerufen am 3. November 2019
- Prügeldorf auf historischer Karte, abgerufen am 3. November 2019
- Prügeldorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 3. November 2019.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Einwohner: Markt Gößweinstein. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ Prügeldorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 3. November 2019.
- ↑ Geografische Lage von Prügeldorf im BayernAtlas, abgerufen am 3. November 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).