Raban von Canstein (Jurist)

österreichischer Jurist

Freiherr Raban von Canstein (* 25. August 1845 in Lemberg; † 14. August 1911 in Graz) war ein österreichischer Jurist und ordentlicher Professor für Zivilprozess-, Handels- und Wechselrecht.

Er war österreichischer Kronjurist, Vorsitzender der rechtshistorischen Prüfungskommission und 1901/1902 Rektor an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Raban war verheiratet mit Caroline von Ortynski und hatte zwei Kinder (Herbold von Canstein und die Malerin Olga Hoffmann-Canstein[1]). Er ist auf dem St.-Leonhard-Friedhof in Graz beigesetzt.

Werke (Auswahl)

Bearbeiten
  • Lehrbuch der Geschichte und Theorie des oesterreichischen Civilprozessrechtes. 2 Bde. Berlin 1880–1882, Bd. 1, Bd. 2
  • Das Civilprozessrecht: unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes. 2 Bde. Berlin 1885–1893 (2. Aufl. d. 2. Bd.), Bd. 1, Bd. 2
  • Lehrbuch des Wechselrechts. Heymann, Berlin 1890, dlib-pr.mpier.mpg.de
  • Lehrbuch des Oesterreichischen Handelsrechtes. 2 Bde. Berlin 1895–1896 Bd. 1, Bd. 2
  • Der Scheck nach dem österreichischen Gesetze vom 3. April 1906. Heymann, Berlin 1906
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Hoffmann-Canstein, Olga. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 379.