Rubidiumhydrogensulfid ist ein Rubidiumsalz der Schwefelwasserstoffsäure.
Kristallstruktur | |||||||
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_ Rb+ _ HS− | |||||||
Kristallsystem |
rhomboedrisch | ||||||
Raumgruppe |
R3m (Nr. 166) | ||||||
Gitterparameter |
a = 453,0 pm, β = 69,3° | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Rubidiumhydrogensulfid | ||||||
Verhältnisformel | RbHS | ||||||
Kurzbeschreibung |
weiße, zerfließliche Nadeln[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 118,54 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Herstellung
BearbeitenRubidiumhydrogensulfid kann durch Einleiten von Schwefelwasserstoff in Rubidiumhydroxidlösung gewonnen werden.[3][1]
Eigenschaften
BearbeitenPhysikalische Eigenschaften
BearbeitenRubidiumhydrogensulfid kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3m (Raumgruppen-Nr. 166) mit den Gitterparametern a = 453,0 pm, β = 69,3°, und 1 Formeleinheit pro Elementarzelle.[4] Bei 130 °C findet ein Phasenübergang in eine kubische Kristallstruktur mit dem Gitterparameter a = 692 pm, der Raumgruppe Fm3m (Nr. 225) und 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle statt.[4]
Chemische Eigenschaften
BearbeitenMit stöchiometrischen Mengen Rubidiumhydroxid reagiert Rubidiumhydrogensulfid zu Rubidiumsulfid weiter.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c W. Blitz, E. Wilke-Dörfurt: "Über Sulfide des Rubidiums und Cäsiums" in Zeitschr. f. anorg. Chem. 1906. 48, S. 297–317. Volltext
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b R. Abegg, F. Auerbach: 'Handbuch der anorganischen Chemie'. Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 430.Volltext
- ↑ a b Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 692f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).