Skorochów [ɕɛst.ʃɛχɔˈvʲiʦɛ] (deutsch Kohlsdorf) ist ein Dorf in der Stadt-und-Land-Gemeinde Nysa (Neisse) im Powiat Nyski der Woiwodschaft Opole.

Skorochów
Kohlsdorf
?
Skorochów Kohlsdorf (Polen)
Skorochów
Kohlsdorf (Polen)
Skorochów
Kohlsdorf
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Opole
Powiat: Nysa
Gmina: Nysa
Geographische Lage: 50° 28′ N, 17° 17′ OKoordinaten: 50° 28′ 28″ N, 17° 17′ 11″ O

Höhe: 190–220 m n.p.m.
Einwohner: 260 (31. Dez. 2018[1])
Postleitzahl: 48-300
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: ONY
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau

Geographie

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Neisser Stausee bei Skorochów

Geographische Lage

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Das Straßendorf Skorochów liegt im Südwesten der historischen Region Oberschlesien. Der Ort liegt etwa zwei Kilometer östlich des Gemeindesitzes und der Kreisstadt Nysa und etwa 62 Kilometer südwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole.

Skorochów liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb Dolina Nysy Kłodzkiej (Glatzer Neiße-Tal). Das Dorf liegt am Nordufer des Jezioro Nyskie (Neisser Stausee).

Nachbarorte

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Nachbarorte von Sękowice sind im Nordosten Jędrzychów (Nysa) (Heidersdorf), im Osten der Gemeindesitz Nysa (Neisse) sowie im Südwesten Głębinów (Glumpenau).

Geschichte

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Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Kohlsdorf mit dem größten Teil des Fürstentums Neisse an Preußen.

Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte Kohlsdorf ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln. 1829 wurde der Ort durch ein Hochwasser der Glatzer Neisse komplett zerstört.[2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wurde Kohlsdorf Teil Polens und die verbliebene deutsche Bevölkerung vertrieben und in Skorochów umbenannt. 1950 kam Skorochów zur Woiwodschaft Oppeln. 1971 wurde die Nysa Kłodzka (Glatzer Neiße) im 22 km² großen Neisser Stausee aufgestaut. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Nyski.

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Commons: Skorochów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Liczba mieszkańców w Gminie Nysa (polnisch), 31. Dezember 2018, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  2. Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. Breslau 1865, S. 1014.