TV Bittenfeld

Handballverein in der ersten Bundesliga
(Weitergeleitet von TVB Stuttgart)

Der Turnverein Bittenfeld 1898 e. V., kurz TV Bittenfeld, ist ein Sportverein aus dem Waiblinger Stadtteil Bittenfeld. Bekannt ist vor allem die Handball-Mannschaft der Männer, die von der Saison 2006/07 bis zur Saison 2014/15 in der 2. Handball-Bundesliga spielte und seit der Saison 2015/16 unter dem Namen TVB 1898 Stuttgart[1] in der Handball-Bundesliga vertreten ist. Die Mannschaft trägt seit der Saison 2021/22 ihre Heimspiele in der Porsche-Arena in Stuttgart aus.

TV Bittenfeld
Voller Name Turnverein Bittenfeld 1898 e. V. (Hauptverein)
TVB 1898 Stuttgart bzw. TVB 1898 Handball GmbH & Co. KG (Profi-Spielbetrieb)
Abkürzung(en) TVB
Spitzname(n) Wild Boys
Gegründet 1898
Vereinsfarben blau-weiß
Halle Porsche-Arena
Plätze 6211 Plätze
Geschäftsführer Jürgen Schweikardt
Trainer Jürgen Schweikardt und Jens Bürkle
Liga Handball-Bundesliga
2023/24
Rang 11. Platz
DHB-Pokal 3. Runde
Website tvbstuttgart.de
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga Süd
2006
Qualifikation für die eingleisige 2. Handball-Bundesliga
2011
Aufstieg in die Handball-Bundesliga
2015
Johnny Blue 2023

Geschichte

Bearbeiten

Der TV Bittenfeld wurde 1898 gegründet. Gründervater Lehrer Bizer wurde auch 1. Vorsitzender. Die Handballabteilung des TV Bittenfeld wurde 1925 gegründet, erste Spiele wurden im Feldhandball durchgeführt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein am 18. November 1945 wieder gegründet und am 9. September 1946 von der amerikanischen Militärregierung anerkannt. In den Jahren 1947 bis 1949 erreichte die 1. Mannschaft unter Trainer Helmut Luithardt die Endspiele um die Württembergische Meisterschaft im Feldhandball. 1960/61 stieg die 1. Mannschaft unter Trainer Horst Jung in die höchsten Spielklassen im Feldhandball und Hallenhandball auf.

Die 1. Mannschaft unter Trainer Horst Jung wurde 1970 Meister der Landesliga und stieg in die Württembergische Oberliga im Feldhandball auf. 1973 übernahm Günter Schweikardt als Spielertrainer die Leitung der Hallenhandball-Mannschaft. 1979 wurde die 1. Mannschaft Württembergischer Pokal-Vizemeister im Hallenhandball. 1985 gelang der Aufstieg der Hallenhandballer aus der Verbandsliga in die Württembergische Oberliga. Nach dem zwischenzeitlichen Wiederabstieg gelang 1998 der erneute Aufstieg in die Württembergische Oberliga.[2] Im Feldhandball wurde der TV Bittenfeld 1999 Württembergischer Meister.

Zwischenzeitlich hatte Jürgen Krause das Traineramt der Hallenhandball-Mannschaft in der Oberliga inne. Diese kletterte über die Oberliga Baden-Württemberg (2003) – inzwischen hatte Günter Schweikardt wieder das Traineramt übernommen – und die Regionalliga (2004) bis in die 2. Handball-Bundesliga Süd (2006) und absolvierte dort bis 2011 fünf Spielzeiten.[3][2] Während der Saison 2007/08 übernahm der bisherige Co-Trainer Henning Fröschle das Amt des Cheftrainers von Günter Schweikardt, der auf den Posten des Sportlichen Leiters wechselte.[4] Im Dezember 2008 trat Fröschle von seinem Amt als Trainer zurück. Auf ihn folgte interimsweise Jens Baumbach, bis Schweikardt wieder auf den Posten des Cheftrainers zurückkehrte.[5] Unterstützt wurde er nun von Baumbach und Klaus Hüppchen als Co-Trainern.[6]

2010 bis 2015

Bearbeiten

Im DHB-Pokal 2010/11 gewann der Verein in der ersten Runde gegen die SG Leutershausen, in der zweiten Runde gegen die TSG Groß-Bieberau und unterlag in der dritten Runde den Rhein-Neckar Löwen.[2] Am Ende der Saison 2010/11 belegte der TV Bittenfeld den vierten Platz in der Südstaffel der 2. Bundesliga. Dieser berechtigte die Mannschaft in der neu gegründeten eingleisigen 2. Handball-Bundesliga zu spielen.

Am 27. August 2011 bestritt die erste Mannschaft des TV Bittenfeld in der Gemeindehalle Bittenfeld das erste Pflichtspiel in der Saison 2011/12. Das Team besiegte in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals den Zweitligist HC Erlangen mit 28:26 (16:10). In der 2. Hauptrunde des DHB-Pokals trat die Mannschaft beim Drittligisten TUSPO Obernburg an, gewann mit 36:32 (18:17) und qualifizierte sich für die nächste Runde. Dort traf die Mannschaft aus dem Rems-Murr-Kreis auf den SV Beckdorf, einen Drittligisten aus der Nordstaffel. Am 25. Oktober 2011 besiegte der TV Bittenfeld den unterklassigen Gegner mit 42:32 (23:16). Somit zog der TVB zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das Achtelfinale des DHB-Pokals ein und bekam dort mit dem EHV Aue erneut einen Drittligisten zugelost. Da Aue sich noch als Zweitligist für den DHB-Pokal qualifiziert hat, wurde das Heimrecht zwischen beiden Mannschaften nicht getauscht. Die Bittenfelder verloren das Spiel am 6. Dezember 2011 in eigener Halle mit 27:29 (10:15) und verpassten so den erstmaligen Einzug in ein DHB-Pokal-Viertelfinale.

In der Saison 2012/13 siegte der Verein im DHB-Pokal in der ersten Runde über den TuS Fürstenfeldbruck, in der zweiten Runde folgte das Aus gegen den TV Hüttenberg. Im März 2013 trat Günter Schweikardt als Trainer zurück. Als Interimslösung folgten ihm bis zum Saisonende sein Sohn Jürgen sowie der bisherige Co-Trainer Heiko Burmeister.[7]

Der bisherige Interimstrainer Jürgen Schweikardt betreute die Mannschaft ab der Saison 2013/14 als Cheftrainer.[8] Im DHB-Pokal 2013/14 besiegte der Verein in der ersten Runde die Turnerschaft Bendorf, in der zweiten Runde den TV Emsdetten und unterlag im Achtelfinale Frisch Auf Göppingen.

Im DHB-Pokal 2014/15 erfolgte das Erstrunden-Aus gegen den SC DHfK Leipzig Handball. Am Ende der Saison 2014/15 belegte der TV Bittenfeld den 3. Platz und stieg damit erstmals in die Handball-Bundesliga auf.

Ab 2015 – 1. Bundesliga

Bearbeiten

Seit der Saison 2015/16 tritt die Bundesliga-Mannschaft unter dem Namen TVB 1898 Stuttgart an.[1] Nachfolger von Jürgen Schweikardt als Trainer wurde Thomas König.[9] Im DHB-Pokal 2015/16 trat der Verein in der erstmals als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen die TSG Friesenheim, den SV Salamander Kornwestheim und die Rhein-Neckar Löwen an. Die Niederlage im ersten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen bedeutete bereits das Turnier-Aus und damit auch das Ausscheiden aus dem DHB-Pokal. Am Ende der Saison 2015/16 sicherte sich der Verein mit Platz 15 den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga. Thomas König wurde nach dem Saisonende beurlaubt.[10]

Mit Beginn der Saison 2016/17 wurde Markus Baur Trainer der Bundesliga-Mannschaft.[11] Im DHB-Pokal 2016/17 trat der TVB in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau, die SG BBM Bietigheim und den Leichlinger TV an. Nach einem Sieg gegen Groß-Bieberau/Modau schied der TVB mit einer Niederlage gegen Bietigheim aus dem DHB-Pokal aus. In der Bundesliga sicherte sich der Verein am letzten Spieltag den 14. Platz und damit den Klassenerhalt.

In der Saison 2017/18 erreichte der TVB erstmals in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale im DHB-Pokal. Nach zwei Siegen in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen den HSV Bad Blankenburg und den EHV Aue besiegte die Mannschaft im Achtelfinale den TBV Lemgo, schied jedoch im Viertelfinale gegen die HSG Wetzlar aus. Nach zehn Spielen ohne Punktgewinn gab der abstiegsbedrohte Verein am 18. Februar 2018 bekannt, dass er sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Markus Baur getrennt hat. Das Traineramt übernahm Geschäftsführer Jürgen Schweikardt in Personalunion.[12] Am Saisonende belegte der TVB den 14. Platz in der Bundesliga und gab bekannt, dass Jürgen Schweikardt mit einem Dreijahresvertrag Trainer bleiben wird.[13]

Zur Saison 2018/19 übernahm Sven Franzen die Sparten Finanzen, Vertrieb und Event als weiterer Geschäftsführer des TVB. Jürgen Schweikardt verantwortet weiterhin die Bereiche Sport, Kommunikation und Organisation.[14] Im DHB-Pokal schied der Verein in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde bereits im ersten Spiel gegen die DJK Rimpar aus. Am Ende der Saison belegte der TVB in der Bundesliga den 15. Platz.

Im DHB-Pokal setzte sich der TVB in der als Turnier ausgetragenen ersten Runde gegen den HSC 2000 Coburg und den TSB Heilbronn-Horkheim durch. Im Achtelfinale bezwang der TVB daheim den HC Erlangen mit 30:26, bevor im Viertelfinale das Heimspiel gegen den THW Kiel mit 34:35 verlorenging. In der aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochenen Bundesligaspielzeit erreichte der TVB mit dem 12. Platz sein bislang bestes Ergebnis.

Ab der Saison 2020/21 wurden alle Spiele ausschließlich in der Porsche-Arena ausgetragen. Aufgrund der anhaltenden Pandemie fanden die Spiele meist ohne Zuschauer statt, wodurch der Zuschauerschnitt trotz der größeren Hallenkapazität deutlich einbrach. Die Saison konnte auf dem 14. Platz abgeschlossen werden. Eine DHB-Pokal Runde gab es in dieser Saison nicht, da das Final4 der Vorsaison aufgrund der Pandemie erst 2021 ausgetragen wurde.

Für die Saison 2021/22 wurde der Spanier Roi Sánchez als Trainer verpflichtet und Jürgen Schweikardt blieb weiterhin als Geschäftsführer tätig.[15] Nach einem Sieg gegen die DJK Rimpar Wölfe im DHB-Pokal, erfolgte das Aus gegen die Rhein-Neckar Löwen im Achtelfinale. Die Bundesligasaison konnte auf dem 15. Platz abgeschlossen werden.

Vor der Saison 2022/23 konnte mit Silvio Heinevetter ein weiterer deutscher Nationalspieler neben Patrick Zieker verpflichtet werden. Nachdem die Mannschaft die ersten fünf Spiele der Saison verloren hatte, wurde Roi Sánchez vom Amt des Trainers freigestellt.[16] Interimsweise übernahm Michael Schweikardt das Traineramt zunächst für wenige Spiele, wurde dann aber nach Erfolgen in den folgenden Spielen für die restliche Saison als Cheftrainer eingesetzt.[17] Im DHB-Pokal erfolgte ein frühes aus im ersten Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Die Liga wurde erneut auf dem 15. Platz abgeschlossen.

Im August 2023 konnte mit Kai Häfner ein dritter deutscher Nationalspieler für den Kader gewonnen werden. Zudem standen ab der Saison 2023/24 dann die Brüder Kai und Max Häfner gemeinsam für den TVB auf dem Feld.[18] Der TVB Stuttgart beendete die Saison 2023/24 auf dem 11. Platz in der Bundesliga und konnte so sein bestes Bundesliga-Resultat der Vereinsgeschichte feiern. Nach der Saison kam es zu einem großen Umbruch bei den Schwaben. Insgesamt acht Spieler verließen den Verein, darunter auch Silvio Heinevetter, welcher zum Ligakonkurrenten nach Eisenach wechselte. Der TVB verpflichtete deshalb auch sieben neue Spieler unter anderem den Schweizer Nationalteamspieler Lenny Rubin.

  • Aufstieg 2006 in die 2. Handball-Bundesliga Süd
  • Qualifikation 2011 für die eingleisige 2. Handball-Bundesliga
  • Aufstieg 2015 in die Handball-Bundesliga

Mannschaft

Bearbeiten

Kader Saison 2024/25

Bearbeiten
Nr. Nation Name Position Größe Geburtsdatum Alter seit Vertrag bis Letzter Verein
01 Serbien  Luka Krivokapić Tor 1,95 m 7. Feb. 2002 22 2024 2028 CB Puerto Sagunto
16 Slowenien  Miljan Vujović Tor 1,98 m 27. Aug. 2000 24 2022 2027 RK Celje
21 Deutschland  Luca Tschentscher Tor 1,98 m 24. Juli 2003 21 2023 2025 SG Pforzheim/Eutingen
30 Frankreich  Samir Bellahcene Tor 1,91 m 20. Feb. 1995 29 2024 2025 THW Kiel
02 Deutschland  Nico Bacani Rechtsaußen 1,79 m 16. Okt. 2003 21 2021 2025 2. Mannschaft
03 Deutschland  Max Häfner Rückraum Mitte 1,85 m 13. Mai 1996 28 2017 2025 TSB Schwäbisch Gmünd
05 Spanien  Jorge Serrano Villalobos Rechtsaußen 1,80 m 30. Juni 1997 27 2022 2025 Recoletas Atlético Valladolid
06 Spanien  Daniel Fernández Jiménez Linksaußen 1,76 m 28. März 2001 23 2022 2025 Frigoríficos Morrazo
08 Deutschland  Nico Schöttle Rückraum links 2,01 m 2. Aug. 2003 21 2021 2026 SG Pforzheim/Eutingen
09 Kroatien  Gianfranco Pribetić Kreismitte 1,95 m 28. Apr. 2000 24 2024 2026 RK Nexe Našice
10 Litauen  Jonas Truchanovičius Rückraum links 2,03 m 24. Juni 1993 31 2023 2024 HK Motor Saporischschja
11 Spanien  Bruno Reguart Massana Rückraum Mitte 1,87 m 25. Mai 2003 21 2024 2027 Fraikin BM. Granollers
13 Griechenland  Achilleas Toskas Rückraum rechts 1,91 m 1. Okt. 2004 20 2024 2027 Bianco Monte Drama 1986
14 Kroatien  Ante Ivanković Rückraum links 1,95 m 15. Aug. 2000 24 2024 2026 RK Celje
17 Schweiz  Samuel Röthlisberger Kreismitte 1,97 m 15. Aug. 1996 28 2017 2025 BSV Bern Muri
22 Deutschland  Torben Matzken Rückraum Mitte 1,88 m 1. Feb. 2000 24 2024 2026 Kadetten Schaffhausen
24 Schweiz  Lukas Laube Kreismitte 1,93 m 22. Apr. 2000 24 2023 2026 GC Amicitia Zürich
25 Deutschland  Patrick Zieker (C)  Linksaußen 1,86 m 13. Dez. 1993 30 2019 2025 TBV Lemgo
34 Deutschland  Kai Häfner Rückraum rechts 1,88 m 10. Juli 1989 35 2023 2025 MT Melsungen
44 Schweiz  Lenny Rubin Rückraum links 2,05 m 1. Feb. 1996 28 2024 2026 HSG Wetzlar
Stand: 5. Juli 2024

Trainerteam

Bearbeiten
Nat. Name Position Geburtsdatum
Deutschland  Deutschland Jürgen Schweikardt Trainer 23.04.1980
Deutschland  Deutschland Jens Bürkle Trainer 14.10.1980
Deutschland  Deutschland Felix Lobedank Assistenztrainer 12.08.1984
Deutschland  Deutschland Daniel Sdunek TW-Trainer 22.01.1980
Deutschland  Deutschland Steffen Hepperle Athletiktrainer

Transfers zur Saison 2024/25

Bearbeiten
Zugänge
Nation Name abgebender Verein
Deutschland  Nico Schöttle ASV Hamm-Westfalen (Zurück nach Leihe)
Griechenland  Achilleas Toskas[19] Bianco Monte Drama 1986
Schweiz  Lenny Rubin[20] HSG Wetzlar
Serbien  Luka Krivokapić[21] CB Puerto Sagunto
Deutschland  Nico Bacani[22] 2. Mannschaft
Spanien  Bruno Reguart Massana[23] Club Balonmano Granollers
Kroatien  Gianfranco Pribetić[24] RK Nexe Našice
Deutschland  Torben Matzken[25] Kadetten Schaffhausen, November 2024
Frankreich  Samir Bellahcene[26] THW Kiel, November 2024
Stand: 9. November 2024
Abgänge
Nation Name aufnehmender Verein
Deutschland  Jan Forstbauer[27] HC Oppenweiler/Backnang
Schweden  Adam Lönn[28] Pays d’Aix UC
Deutschland  Silvio Heinevetter[29] ThSV Eisenach
Deutschland  Fynn-Luca Nicolaus[30] SG BBM Bietigheim
Deutschland  Sascha Pfattheicher[22] HBW Balingen-Weilstetten
Ungarn  Egon Hanusz[23] Benfica Lissabon
Slowakei  Martin Slaninka[24] TV Birsfelden
Kroatien  Marino Marić[24] Ziel unbekannt
Stand: 24. Mai 2024

Zudem waren oder sind beim Verein Jens Baumbach, Heiko Burmeister, Henning Fröschle, Klaus Hüppchen, Jürgen Krause und Karsten Schäfer im Trainerteam tätig.

Statistiken

Bearbeiten

Platzierungen seit 2006

Bearbeiten
Saison Liga Platz Tore Punkte DHB-Pokal Bemerkung
2006/07 2. Bundesliga Süd 16. 1019:1123 23:45
2007/08 2. Bundesliga Süd 10. 0971:1015 32:36 2. Runde
2008/09 2. Bundesliga Süd 08. 0989:0985 36:32 1. Runde
2009/10 2. Bundesliga Süd 03. 1038:0938 46:22 2. Runde
2010/11 2. Bundesliga Süd 04. 1044:0985 46:22 3. Runde Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga
2011/12 2. Bundesliga 14. 1085:1112 34:42 Achtelfinale
2012/13 2. Bundesliga 07. 1018:1014 38:34 2. Runde
2013/14 2. Bundesliga 04. 1011:0915 47:25 Achtelfinale
2014/15 2. Bundesliga 03. 1074:0950 55:21 1. Runde Aufstieg in die Handball-Bundesliga
2015/16 1. Bundesliga 15. 0783:0926 14:50 1. Runde
2016/17 1. Bundesliga 14. 0865:0944 23:45 1. Runde
2017/18 1. Bundesliga 14. 0852:0959 20:48 Viertelfinale
2018/19 1. Bundesliga 15. 0912:0998 23:45 1. Runde
2019/20 1. Bundesliga 12. 0709:0759 21:33 Viertelfinale
2020/21 1. Bundesliga 14. 1019:1075 32:44 -
2021/22 1. Bundesliga 15. 0962:1032 24:44 Achtelfinale
2022/23 1. Bundesliga 15. 0912:1003 23:45 2. Runde
2023/24 1. Bundesliga 11. 0996:1048 26:42 3. Runde
2024/25 1. Bundesliga 2. Runde
Aufstieg
Abstieg


Zuschauerschnitt seit 2006

Bearbeiten
Saison Zuschauerschnitt Entwicklung
2006/07 1.409 -
2007/08 1.851 + 31,4 %
2008/09 1.795 - 3,0 %
2009/10 2.229 + 24,2 %
2010/11 2.210 - 0,9 %
2011/12 1.866 - 15,6 %
2012/13 2.035 + 9,1 %
2013/14 1.990 - 2,2 %
2014/15 2.250 + 13,1 %
2015/16 3.792 + 68,5 %
2016/17 3.870 + 2,1 %
2017/18 003.716[31] - 4,4 %
2018/19 3.681 - 0,9 %
2019/20 4.002 + 8,7 %
2020/21* 118 - 97,1 %
2021/22* 3.222 + 2.730,5 %
2022/23 4.425 + 37,3 %
2023/24 4.725 + 6,8 %

*In der Saison 2020/21 fanden die meisten Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie ohne Zuschauer statt. In der Saison 2021/22 waren die Zuschauerzahlen meist noch eingeschränkt.

Spielstätten

Bearbeiten

Scharrena

Bearbeiten
 
SCHARRena in Stuttgart

Das erste Spiel in der Scharrena in Stuttgart fand am 4. Mai 2012 gegen die HSG Nordhorn-Lingen statt.[32] Mit Beginn der Saison 2012/13 wechselte der TV Bittenfeld seine Heimspielstätte von der Gemeindehalle in Bittenfeld zur Scharrena. Einzelne Spiele fanden in der Porsche-Arena statt,[33] seit der Saison 2021/22 spielt der TVB Stuttgart ausschließlich dort.[34]

Porsche-Arena

Bearbeiten
 
Heimspiel in der Porsche-Arena 2007

Das erste Spiel in der Porsche-Arena in Stuttgart bestritt der TV Bittenfeld am 3. Dezember 2006 gegen den Bergischen HC. In den Spielzeiten 2006/07 bis 2011/12 hat der TV Bittenfeld 22 Heimspiele in der Porsche-Arena ausgetragen. Zu diesen Spielen kamen im Durchschnitt mehr als 5500 Zuschauer in die bei Handballspielen 6211 Zuschauer fassende Arena. Beim 18. Spiel in der Porsche-Arena gegen den TV Neuhausen im April 2011 durchbrach der Verein die Grenze von 100.000 Zuschauern.[35] Nach knapp 11 Jahren knackte der Verein mit dem Spiel am 26. Dezember 2017 gegen die Rhein-Neckar Löwen die 250.000 Zuschauer-Marke. Im Durchschnitt besuchten 5921 Zuschauer die Spiele des TVB in der Porsche-Arena.[36]

Sponsoring

Bearbeiten

Hauptsponsor der Bundesligamannschaft ist seit 2012 Kärcher aus dem nahegelegenen Winnenden. Offizieller Ausrüster der 1. Mannschaft war bis Ende der Saison 2021/22 Kempa. Seit der Saison 2022/23 übernimmt dies die dänische Firma Hummel.[37]

2. Mannschaft

Bearbeiten

Die zweite Mannschaft des TV Bittenfeld spielte bis zur Saison 2010/11 in der Landesliga. Dort belegte die Mannschaft den ersten Platz und spielte zwischenzeitlich in der Württembergliga. In der Saison 2017/18 qualifizierte sich die 2. Mannschaft als deren Meister für die Oberliga. Die Mannschaft wird von Alexander Heib und Michael Rill trainiert.

Die A-Jugend des TVB spielt seit der Saison 2016/17 in der A-Jugend-Bundesliga.

Sonstiges

Bearbeiten

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: TVB Stuttgart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b TV Bittenfeld 1898: Aus TV Bittenfeld 1898 wird TVB 1898 Stuttgart vom 23. Juni 2015, abgerufen am 25. Juni 2015
  2. a b c Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tvb1898.de
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zvw.de
  4. Volker Koch: Lokalsport: „Nicht gerade Lieblingsgegner“. In: rp-online.de. 14. Februar 2008, abgerufen am 8. Februar 2024.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tvb1898.de
  6. Verletzung führt zu einem leisen Abschied auf Raten (Memento vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive)
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tvb1898.de
  8. Lennert Brinkhoff, PM TV Bittenfeld: Alter Trainer, neuer Spieler: Bittenfeld plant mit Hochdruck. In: handball-world.com. 9. Juni 2013, abgerufen am 24. Februar 2024.
  9. @1@2Vorlage:Toter Link/www.zvw.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. @1@2Vorlage:Toter Link/www.swr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. dpa: Neuer TVB-Trainer Baur will "Handball in Stuttgart voranbringen". In: handball-world.com. 27. Juni 2016, abgerufen am 24. Februar 2024.
  12. Joachim Klumpp: Herr Schweikardt, übernehmen Sie!: TVB zieht die Reißleine: Baur muss gehen. In: stuttgarter-nachrichten.de. 18. Februar 2018, abgerufen am 24. Februar 2024.
  13. Joachim Klumpp: TVB Stuttgart: Jürgen Schweikardt bleibt Trainer - Sportmeldungen. In: stuttgarter-zeitung.de. 3. Juni 2018, abgerufen am 24. Februar 2024.
  14. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tvb1898.de
  15. Jürgen Frey: TVB Stuttgart /Handball-Bundesliga: Roi Sanchez löst im Sommer Trainer Jürgen Schweikardt ab - Sport. In: stuttgarter-nachrichten.de. 2. Februar 2021, abgerufen am 24. Februar 2024.
  16. TVB Stuttgart stellt Trainer Sánchez frei. TVB Stuttgart, 25. September 2022, abgerufen am 25. September 2022.
  17. TVB Stuttgart: Interimstrainer Michael Schweikardt zum neuen Chef-Trainer befördert. In: handball-world.news. 17. Oktober 2022, abgerufen am 17. Oktober 2022 (deutsch).
  18. PM TVB, dpa, red: Kai Häfner mit Abschied von MT Melsungen und Rückkehr zum Ex-Klub. In: handball-world.news. 4. August 2023, abgerufen am 24. Februar 2024.
  19. TVB Stuttgart verpflichtet griechisches Rückraumtalent. In: handball-world.news. 29. Dezember 2023, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  20. marketing@tvb1898.de: TVB Stuttgart verpflichtet Schweizer Nationalspieler. In: TVB Stuttgart. 9. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024 (deutsch).
  21. marketing@tvb1898.de: TVB schafft Klarheit auf der Torhüterposition. In: TVB Stuttgart. 15. März 2024, abgerufen am 15. März 2024 (deutsch).
  22. a b marketing@tvb1898.de: TVB trifft Entscheidung auf Rechtsaußen. In: TVB Stuttgart. 30. April 2024, abgerufen am 30. April 2024 (deutsch).
  23. a b TVB wechselt auf der Spielmacherposition: Massana kommt aus Granollers. In: kicker.de. 21. Mai 2024, abgerufen am 21. Mai 2024.
  24. a b c marketing@tvb1898.de: Wechsel auf der Kreisläuferposition. In: TVB Stuttgart. 24. Mai 2024, abgerufen am 24. Mai 2024 (deutsch).
  25. TVB Stuttgart holt Ex-Berliner für den Rückraum. In: handball-world.news. Abgerufen am 4. November 2024 (deutsch).
  26. THW Kiel: Torwart Samir Bellahcene wechselt sofort zum TVB Stuttgart. In: kn-online.de. 9. November 2024, abgerufen am 9. November 2024.
  27. HC Oppenweiler/Backnang holt Linkshänder aus der 1. Handball-Bundesliga. In: handball-world.news. 25. Mai 2024, abgerufen am 25. Mai 2024 (deutsch).
  28. Lönn lämnar Tyskland – klar för PAUC. In: handbollskanalen.se. 20. März 2024, abgerufen am 20. März 2024 (schwedisch).
  29. Transfer-Paukenschlag: Zu diesem Handball-Verein wechselt Silvio Heinevetter. In: handball-world.news. 2. Februar 2024, abgerufen am 2. Februar 2024 (deutsch).
  30. SG BBM Bietigheim nimmt Fynn Nicolaus unter Vertrag. In: handball-world.news. 13. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024 (deutsch).
  31. Mein Handball Ticket: DKB Handball-Bundesliga - Zuschauer 2017/18, abgerufen am 20. September 2018.
  32. Lennert Brinkhoff: SCHARRena-Premiere schon in dieser Saison Website TV Bittenfeld, 14. Februar 2012, abgerufen am 15. Februar 2012.
  33. Lennert Brinkhoff: TVB wechselt für Übergangszeit in die SCHARRena Website TV Bittenfeld, 22. Dezember 2011, abgerufen am 15. Februar 2012.
  34. Jürgen Frey: Handball-Bundesliga: Deshalb zieht der TVB Stuttgart komplett in die Porsche-Arena um. In: stuttgarter-zeitung.de. Stuttgarter Zeitung, 24. Juni 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  35. Lennert Brinkhoff: TV Bittenfeld lockt 100.000 Menschen in die Arena. Website TV Bittenfeld, 20. April 2011, abgerufen am 19. April 2012.
  36. http://tvb1898.de/2017/12/20/tvb-knackt-die-viertel-million-zuschauer/
  37. hummel wird neuer Ausrüster des TVB Stuttgart. In: TVB Stuttgart. 8. Februar 2022, abgerufen am 20. Februar 2022 (deutsch).
  38. ZVW: TVB-Spieler zieren Briefmarken - TVB Stuttgart: News aus der Handball-Bundesliga - Zeitungsverlag Waiblingen. In: zvw.de. 9. November 2017, abgerufen am 5. März 2024.