Wikipedia:Förderung/Wikimedia Deutschland/Community-Forum 2020/Vorabkonsultation

Community-Forum 2020
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Vorabkonsultation
Sammlung von thematischem Input
Workshops
Koordination der Workshopteilnahme
Fragen
Platz für offene Fragen und Feedback
Community-Forum 2020

Im Rahmen des Community-Forums soll es nun zunächst um euren Input, eure Meinungen und euer Feedback zu verschiedenen Teilaspekten der einzelnen Themen gehen. Ziel ist es, mit diesen Informationen eine Basis für den gemeinsamen Austausch in den Workshops zu schaffen. Generelles Feedback ist auf der allgemeinen Diskussionsseite gern gesehen.

Wir freuen uns sehr auf euren Input, den wir bis zum 25. Mai auf dieser Seite in den entsprechenden Abschnitten sammeln möchten. Habt ihr sonstige Fragen oder Anmerkungen, dann sprecht gern die genannten Ansprechpersonen an!

Vielen Dank für euren Input! Ich möchte gern an dieser Stelle nochmal auf die Workshops verweisen, die die Gelegenheit zu Arbeit an den Themen bieten sollen, und auch sicher noch Zeit für Fragen bieten. --Sandro (WMDE) (Disk.) 15:16, 26. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Möchtet ihr mehr darüber erfahren, wie Wikimedia Deutschland arbeitet?

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Worum geht es bei diesem Thema?

Ursprünglich war im Rahmen des Community-Forums geplant, dass es die Möglichkeit geben sollte, die Arbeit von Wikimedia Deutschland etwas besser kennenzulernen. Das ist im Rahmen der Online-Variante nun etwas schwieriger. Wir möchten das trotzdem gern anbieten, sofern eurerseits da Interesse besteht.

Ansprechperson: Sandro Halank (WMDE)

Was wolltet ihr schon immer mal wissen?

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  • Warum GLAM nicht im Team Ideenförderung aufgehängt ist, da wäre es als Community-Projekt m.E. passender verortet und Frustration wie letzten Herbst erlebt mit den Zielen des anderen Fachbereichs könnte vermieden werden.--poupou review? 12:23, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    • Mein Gefühl ist, dass das Team Ideenförderung auch involviert ist, was aber dann auch zu Überschneidungen und Fragen bezüglichen des richtigen Ansprechpartners bei WMDE führt, was dann letztendlich auch zu Frustrationen wie im vergangenen Herbst führt. Hier wurde meines Erachtens viel Engagement sowohl im Haus in Berlin, als auch draußen in der Community verschlissen. --Wuselig (Diskussion) 16:57, 17. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
      • Mein Eindruck ist, dass es aus Sicht von WMDE nicht ein Communityprojekt ist, das WMDE unterstützt (dann wäre es bei der Ideenföderung angesiedelt), sondern, dass das sozusagen ein übergreifendes Wikimedia-Projekt ist, das im Bereich Bildung, Kultur usw. aufgehängt ist, und bei dem Community-Beteiligung zwar erwünscht und gerne gesehen ist, dessen Zielvorgaben und Planung aber nicht aus der Community heraus gedacht sind. Das halte ich für falsch und änderungsbedürftig. LG,--poupou review? 15:36, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
        • Das ist leider auch der Eindruck, den ich seit München auch habe. Wir Freiwilligen sind nette Statisten in Imagefilmchen von WMDE, sollen uns an deren Programm beteiligen, aber den Apperat nicht zu sehr mit eigenen Ideen stören. Leider vergisst WMDE dass die GLAM-Format von der Community geschaffen wurden. Ich freue mich darauf, dass diese Einsicht bei WMDE wieder eingekehrt und wir das Format, bei gemeinsamer Planung, unter Einbringung unserer jeweiligen Stärken, weiter voranbringen können. --Wuselig (Diskussion) 21:27, 22. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
          • Vielen Dank für diese Frage, ich nehme diese mit. Wie GLAM-Veranstaltungen gemeinsam geplant, organisiert und durchgeführt werden können und sollten, wird Teil des entsprechenden Workshops sein – dort ist der entsprechende Input auf jeden Fall sehr wertvoll. --Sandro (WMDE) (Disk.) 15:16, 26. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Mich würde interessieren, welche Rolle WMDE den Diskussionsseiten im Bereich der Dokumentation ihrer Tätigkeiten in den Wikimedia-Wikis beimisst. Ich fühle mich ein bisschen ignoriert. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 10:58, 16. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Welches Format fändet ihr am besten?

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Planen, Organisieren, Durchführen: Wie wir GLAM-Veranstaltungen gemeinsam gestalten

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Worum geht es bei diesem Thema?

Seit vielen Jahren sind Veranstaltungen im Kulturbereich – rund um Museen, Archive, Bibliotheken und andere Kultur- und Gedächtnisinstitutionen – ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen der Wikimedia-Projekte und Mitarbeitenden von Wikimedia Deutschland. Gemeinsam haben wir mehr als dreißig Veranstaltungen erfolgreich durchführen können und möchten dies auch in Zukunft weiterhin vertrauensvoll tun. Im Rahmen des Community-Forums möchten wir dieses Thema daher gern vorantreiben.

Wir wollen Routinen und Prozesse sichtbar machen und erarbeiten, mit denen die Planung im GLAM-Bereich über einen längeren Zeitraum für alle Beteiligten handhabbar und planungssicher wird. Dabei wollen wir Erwartungshaltungen und einzelne Rollen und Arbeitspakete im Planungsprozess identifizieren, die uns ein besseres gemeinsames Verständnis bei der Planung, Organisation und Durchführung von GLAM-Veranstaltungen bieten und die Zusammenarbeit bei der Planung von GLAM-Veranstaltung verbessern.

Die Weiterentwicklung des Formates „Kulturbotschafterinnen und Kulturbotschafter“ wird nicht Thema dieser Veranstaltung sein. Um dem hohen Stellenwert und der Relevanz dieses Formates genug Raum geben zu können, werden wir dieses Thema im Rahmen einer nachgelagerten Veranstaltung im virtuellen Raum abhalten. Die Planungen dafür laufen bereits, wichtige Erkenntnisse aus dem Community-Forum sollen dort dann natürlich einfließen können und eine breite Teilhabe ermöglicht werden. Alle sollen gehört werden, denen das Format am Herzen liegt. Wir freuen uns auf eure Mitwirkung und Unterstützung. Vielen Dank dafür!

Ansprechperson: Holger Plickert (WMDE), Heike Gleibs (WMDE)

Was sollen die Formate GLAM on Tour und Wikipedianische KulTour bewirken?

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  • Inhalte für Wikipedia, Commons etc. generieren. Langfristige Bindung zur GLAM-Institution schaffen. Den Wikimedia-Projekten ein Gesicht geben und für freie Lizenzen werben. Lokale Wikipedianer z.B. in Fototechniken durch erfahrene Wikipedianer schulen, um Nachhaltigkeit für kommende (Sonder)Ausstellungen zu gewährleisten. — Raymond Disk. 07:53, 20. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Was schätzt ihr an den Formaten GLAM on Tour und Wikipedianische KulTour?

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  • Die KulTouren bieten eine Möglichkeit, Inhalte zu generieren, die sonst nicht oder erst viel später zur Verfügung stehen würden. Die Bandbreite der möglichen Aktivitäten unter diesem Etikett ist enorm, das kann von der Fotosafari bis zum Fachgespräch mit Experten reichen. Nicht zu unterschätzen ist, dass man dabei Zeit mit Kollegen verbringt und so die Zusammenarbeit unter Wikipedianern gefördert wird. --h-stt !? 20:52, 12. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • +1--poupou review? 12:21, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • +1 , aber wir müssen es auch schaffen die Projekte nachhaltiger zu gestalten. Das bedeutet bessere Vorbereitung um die Infrastruktur auf Commons und in Wikidata zu schaffen und auch in der Nacharbeit. Ich sehe das auch sehr selbstkritisch. Wenn die Veranstaltung beendet ist und schon neue Aktivitäten angeboten werden, wird das alte Projekt vernachlässigt und nicht systematisch fortgeführt. --Wuselig (Diskussion) 17:05, 17. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • +1 zu Wuselig - es darf nicht so eine art wikipedia-studiosus-pauschalreisen dabei rauskommen. um diesen effekt zu minimieren, ist es aus meiner sicht sehr sinnvoll, wenn mit einzelnen institutionen eine gewisse kontinuität aufgebaut wird, wie das im ansatz gerade mit dem MEK geschieht, d.h. wenn wikipedianer immer wieder zu einer institution kommen, wird der austausch immer fruchtbarer, weil man sich kennenlernt und dann besser und tiefer einsteigen kann. am wenigsten sinnvoll ist es dagegen, sehr vielen institutionen eine kurzbesuch abzuststatten und dann nie wieder zu kommen. lg,--poupou review? 10:03, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • +1 zu h-stt und Wuselig.


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Community-Projekte

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Worum geht es bei diesem Thema?

Ihr plant ein spannendes neues Projekt, eine Veranstaltung rund um Wikipedia oder möchtet gern euer lokales Treffen bekannter machen? Ihr seid euch aber nicht sicher, wie ihr das am besten angehen könnt und benötigt dabei Unterstützung? Dann möchte das Team Kommunikation von Wikimedia Deutschland euch gern helfen! – Wir möchten gemeinsam mit euch im Rahmen eines Workshops über die Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sprechen. Es soll darum gehen, wir ihr selbst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für eure Projekte und Veranstaltungen machen könnt und wie Wikimedia Deutschland euch dabei unterstützen kann. Für Letzteres wollen wir gern Wünsche und Bedarfe erheben, die ein koordiniertes Zusammenarbeiten zwischen Community und dem Kommunikationsteam von Wikimedia Deutschland ermöglichen.

Ansprechperson: Maiken Hagemeister (WMDE) für das Team Kommunikation

An welchen Punkten in der Öffentlichkeitsarbeit wünscht Ihr Euch Unterstützung von der Geschäftsstelle? Pressearbeit, Social Media, Publikationen, Blogbeiträge, Textarbeit, Erstellung von Fotos oder Erarbeitung von Logos?

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  • Um das Rad nicht immer neu zu erfinden, könnte man einenen Leitfaden/Checkliste erstellen. Man könnte im Bereich Pressearbeit klären, wer anzusprechen ist und wer dann als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Manchmal könnte das der Profi aus Berlin sein, manchmal der die MacherIn vor Ort. Aber es muss halt auch geklärt sein, wer, wann, was macht. --Wuselig (Diskussion) 17:23, 17. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Welche Form der Unterstützung wünscht Ihr Euch? Erledigen der Aufgaben oder Zusammenarbeit oder Hilfestellung beim Ausbauen der Fähigkeiten?

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Welche Probleme und welche guten Erfahrungen hattet Ihr in der Vergangenheit in der Zusammenarbeit mit dem Team Kommunikation von Wikimedia Deutschland?

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  • Sehr engagierte Zusammenarbeit mit den Frontmännern und -frauen in der Geschäftstelle. Aber offensichtlicher Sand im Getriebe bei der gemeinsamen strategischen Ausrichtung zwischen Community und Geschäftstelle. --Wuselig (Diskussion) 17:27, 17. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Gute Zusammenarbeit mit Pressesprecher Jan Apel, ich würde aber empfehlen, dass darauf geachtet wird, dass bei Aussagen von WMDE in aller Regel keine Autorisierung seitens Wikipedia, sprich der Wikipedia-Community vorliegt. Die Interessen des Vereins und der von ihm bestallten Geschäftsstelle sind zweifelsfrei nicht identisch mit den Interessen von Wikipedia bzw. der WP-Community. Dass wie hier geschehen, irgendwelche Leute von der WMDE-Geschäftsstelle sich anmaßen, für Wikipedia zu sprechen, sollte nicht mehr vorkommen. Wobei in dem konkreten Fall die Angestellte, die sich gegenüber einer der angesehendsten Zeitungen Deutschlands über die Wikipedia bzw. die WP-Community geäußert hat, kritische Fragen hierzu in unserem Kurierbeitrag bis heute nicht beantwortet hat. --Pimpinellus(D) • 12:45, 5. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]


Freigaben von Inhalten durch öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR)

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Worum geht es bei diesem Thema?

Welche Inhalte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind an welchen Stellen von Wikipedia & Co. besonders nützlich und hilfreich? Gemeinsam mit euch möchten wir genau das definieren. Zudem geben wir ein Update zu “Wiki Loves Broadcast” und freuen uns über eure Ideen und Unterstützung.

Ansprechperson: Bernd Fiedler (WMDE)

Welche Inhalte des ÖRR sind für eure Arbeit interessant?

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Aus dem Community-Forum:

  • Sendung mit der Maus, insbesondere technische Dokumentationen
  • Terra X, Geschichte, Länder, Grafiken, Screenshots, nano, Zeitgeschichte
  • Nachrichten
  • aktuelle Vorkommnisse
  • relevante Persönlichkeiten
  • Archive, Firmengeschichte
  • Nachlass, Deutscher Fernsehfunk, Deutsches Rundfunkarchiv

Welche Redaktionen sollen wir zusammen ansprechen?

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Welche Unterstützung braucht das Projekt „Wiki Loves Broadcast“ und was kann Wikimedia Deutschland leisten?

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Wiki Loves Parliaments

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Worum geht es bei diesem Thema?

Das Team Politik & Recht von Wikimedia Deutschland hilft an verschiedenen Stellen den Freiwilligen, die mehr und bessere Inhalte über Parlamente in die Wikimedia-Projekte bringen wollen. Hierzu möchten wir gern Ideen sammeln, Pläne schmieden und Abläufe besprechen.

Ansprechperson: Bernd Fiedler (WMDE)

Was muss bei der Vorbereitung unbedingt beachtet werden?

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  • Die Teilnehmer sollten bereit und in der Lage sein, die Fotos auch als Urheber hochzuladen. Uploads z.B. als "Foto-AG Melle" (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Imhoff,_Frank.jpg) finde ich rechtlich problematisch, einerseits, weil undefinierbare Gruppen als Urheber schwierig sind und erst recht wenn sich aus der dazugehörigen Benutzerseite ergibt, dass das Gruppen von Minderjährigen sind, bei denen zweifelhaft ist, ob eine Einwilligung in eine freie Lizenz aufgrund des zivilrechtlichen Minderjährigenschutz wirksam möglich ist. Das hilft dann imho auch nicht dabei, den Abgeordneten die Vorteile freier Lizenzen zu verdeutlichen, auch wenn ich verstehe, dass die Jugendlichen solche Aktionen prima finden. Vielleicht gibt es da aber noch einen anderen Weg?--poupou review? 12:33, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Welche Erwartungen wollen/dürfen wir bei den Abgeordneten wecken?

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Wie schließen wir von Beginn an auch interessierte Community ein, die nicht vor Ort ist? (Entlastung/Qualitätssicherung)

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Sollen Live-Bearbeitungen durchgeführt oder nur Anmerkungen aufgenommen werden?

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Aus dem Community-Forum:

  • "Waffengleichheit" der Büros und der Freiwilligen herstellen (mehrere Freiwillige pro Abgeordneten-Team)
  • Schutz der Artikelarbeitenden vor Ort:
  • Timeslots als Zeitbegrenzung
  • Nur Fakten vor Ort ändern,
  • sämtliche Konflikte Faktencheck / Strittiges danach
  • Änderungswünsche direkt vom Büro auf die Diskussionsseite stellen lassen
  • Notfall-Signal zur Anforderung von Unterstützung
  • Webinar-Session als Vorbereitung für die Freiwilligen. Damit sich die Freiwilligen auf den Ansturm vorbereiten können. ggf. Aufzeichnung eines Fazits für Nachzügler, ggf. Vor-ab-Treffen am Abend zuvor.

Sollte die Foto-Aktion ohne Artikelberatung geplant werden?

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Online-Kommunikationskultur: Die Rolle von Wikimedia Deutschland als Prozessmoderation

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Worum geht es bei diesem Thema?

„Wir stoßen Erhebungen an und suchen neue Möglichkeiten für die Communitys, sodass sie relevante Themen bearbeiten und Ideen entwickeln können. Keinesfalls wird Wikimedia Deutschland der de-WP Community vorgeben, wie sie aktuelle Herausforderungen lösen muss.

WMDE unterstützt dabei, Ursachen, Formen und Effekte von Konflikten besser zu verstehen, wertschätzende Zusammenarbeit zu fördern und dadurch den Prinzipien und Zielen von Wikipedia noch gerechter zu werden.” – so lautet die Definition von WMDE der eigenen Rolle im Veränderungsprojekt Online-Kommunikationskultur. In diesem Workshop soll es um die folgenden Fragen und Themen gehen:

  • Welche Anforderungen habt ihr an uns in der Rolle der Prozess-Moderation (plus eventuell an Expert*innen, die wir hinzuziehen)?
  • Welche Indikatoren für eine gelungene Begleitung fallen euch ein?
  • Realistische Zieleinschätzung: Was muss bei Zielvorgaben auf beiden Ebenen (strukturelle und Verhaltensebene) beachtet werden?
  • Transparente Informationsweitergabe auf WP:WMDE/KOM: Fühlt ihr euch durch die Projektseite ausreichend informiert?

Ansprechperson: Lea Volz (WMDE)

Prozessmoderation: Woher kennt ihr das schon? Was gefällt euch an dieser Art der Entscheidungsbegleitung und was nicht?

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  • Wo finde ich Informationen zum Projekt Prozessmoderation, die mir erstmal helfen einzuschätzen, worum es geht? Leider weder auf der Themenseite noch hier ein Link. Da fällt es schwer, eine Meinung zu bilden. lyzzy (Diskussion) 16:35, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Hallo Lyzzy, siehe Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Kommunikationskultur/Übersicht für das Projekt Online-Kommunikationskultur, der Link ist nun auch oben im eingeklappten Text ergänzt. --Sandro (WMDE) (Disk.) 16:39, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Danke, das hilft etwas weiter, aber ich verstehe noch nicht, worum es geht oder was "Entscheidungsbegleitung" ist. Könnt ihr das einfacher, klarer, konkreter ausdrücken? lyzzy (Diskussion) 16:47, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Sind Prozessmoderation und Konfliktunterstützung unterschiedliche Projekte? Worin unterscheiden sie sich, was machen sie ähnlich? lyzzy (Diskussion) 16:35, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Hier pinge ich mal meine Kollegin Lea an, die an dieser Stelle sicher mehr erklären kann. --Sandro (WMDE) (Disk.) 16:43, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Liebe Lyzzy, danke für dein Feedback. Wie sich auf der Themenübersichtsseite und der Projektseite lesen lässt: „Wir stoßen Erhebungen an und suchen neue Möglichkeiten für die Communitys, sodass sie relevante Themen bearbeiten und Ideen entwickeln können. Keinesfalls wird Wikimedia Deutschland der de-WP Community vorgeben, wie sie aktuelle Herausforderungen lösen muss. WMDE unterstützt dabei, Ursachen, Formen und Effekte von Konflikten besser zu verstehen, wertschätzende Zusammenarbeit zu fördern und dadurch den Prinzipien und Zielen von Wikipedia noch gerechter zu werden.” Es geht hier um das Projekt Online Kommunikationskultur, indem WMDE die Rolle der Prozessmoderation einnimmt. Das heißt, durch Workshops, Veranstaltungen und weiterer Forschung sollen die Community-Mitglieder die Möglichkeit haben, eigene Lösungsstrategien zu erarbeiten. Dazu fand beispielsweise am 1. Februar die Zukunftswerkstatt in Hannover statt, bei der 17 Teilnehmende 5 konkrete Ideen zur Verbesserung der Kommunikationskultur erarbeitet haben. Das ist etwas anderes, als das untenstehende Projekt zur Konfliktunterstützung, wo es um Konflikte im Offline-Kontext geht. Wird es etwas verständlicher? Liebe Grüße --Lea Volz (WMDE) (Diskussion) 13:50, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Liebe Lyzzy, danke für deine Frage. Die "WMDE-Konfliktunterstützung" ist ein im Aufbau befindliches Hilfsangebot von Wikimedia Deutschland an alle ehrenamtlich Aktiven zur Bewältigung von konflikthaften Geschehnissen (extra so allgemein formuliert, weil Wahrnehmung stets subjektiv ist) mit Bezug zu den Wikimedia-Projekten, die sich offwiki auswirken. Welche Hilfe wir den betroffenen Freiwilligen anbieten können, entscheidet sich im Einzelfall und wird in der Session im Community Forum genauer erklärt.--Vera Krick (WMDE) (Diskussion) 15:12, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Ne, leider nicht. Wie ich oben schon schrieb: Könnt ihr das einfacher, klarer, konkreter ausdrücken? Worum geht es genau? Welches Ziel hat das Projekt, heißt es Kommunikationskultur oder Online-Kommunikationskultur? Wer moderiert welche Prozesse? Kurz gesagt gehört mein Beitrag hier vielleicht eher nach unten, denn ich fühle mich durch die Projektseite in der Tat überhaupt nicht informiert. Vielleicht ein Anstoß, die Projekt-Seite zu überarbeiten. lyzzy (Diskussion) 21:30, 16. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Liebe Lyzzy, wie der Name sagt, geht es im Projekt um eine langfristige Verbesserung der Online-Kommunikationskultur. Das Projekt ist ein Veränderungsprojekt bzw. eher ein Prozess, der von WMDE moderiert wird. Die Veränderung soll auf zwei Ebenen angestoßen werden: auf Verhaltens- und Strukturebene. Ziel ist es, die Community-Mitglieder hinsichtlich ihrer Kompetenzen in der Konfliktbearbeitung, -minimierung und -vermeidung zu unterstützen, um diese Kompetenz langfristig zu erhöhen. Gleichzeitig sollen die Strukturen (Gremien, Rollen, Regeln in der de-WP) zum Konfliktmanagement überprüft und angepasst werden. Danke für dein Feedback, die Projektseite wird dementsprechend überarbeitet. Liebe Grüße--Lea Volz (WMDE) (Diskussion) 11:21, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Ich weiß nicht, was damit gemeint ist. Die "WIGWAM-Analyse", wie sie auf der verlinkten Seite unter Literatur angegeben ist, überzeugt mich überhaupt nicht, wie ich schon früher schrieb. An sich wäre es sinnvoll, Angebote zur Bearbeitung von Konflikten zu machen, es mangelt daran, ich werde aber aus dem Projekt nicht schlau. Unter "Prozessmoderation" stelle ich mir Versuche vor, wie sie Kurator mal gemacht hat (Stolperstein-Konflikt, Artikel Anetta Kahane), ich fürchte aber, dieses Modell hat damit eher nichts zu tun. Es verwirrt mich, dass hier ausschließlich (Fehl- und "gutes") Verhalten in sehr unspezifischer Form angesprochen wird, die meines Erachtens wichtigste Frage überhaupt, nämlich der Gegenstand des Konflikts, nicht einmal erwähnt wird. Die überwältigende Mehrzahl aller Konflikte wurzelt im Artikelnamensraum und was dort stehen soll. Daher kommen auch die Emotionen. "Entscheidungsbegleitung" ist etwas, worunter ich mir überhaupt nichts vorstellen kann.--Mautpreller (Diskussion) 23:18, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Lieber Mautpreller, woraus liest du, dass nur die beiden Richtungen “gutes Verhalten” oder Fehlverhalten gibt? Eine zentrale Frage ist auf jeden Fall, da bin ich ganz bei dir, wer definiert Konflikte wie? Das kann für jede Person anders sein. Daher liegt das Unspezifische ein bisschen an der Natur der Sache, oder was denkst du?--Lea Volz (WMDE) (Diskussion) 13:43, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Der Akzent liegt auf Verhalten. Fast alle Konflikte entzünden sich jedoch nicht an irgendwelchem Verhalten, sondern an inhaltlichen Meinungsverschiedenheiten (Artikelnamensraum). Wenn man das nicht ernst nimmt, kann man nicht zur Förderung der "Kommunikationskultur" beitragen. Es ist dann beinahe egal, welchen Ansatz man wählt, man geht immer an dem vorbei, was die Leute bewegt, die sich streiten. Natürlich ist es richtig, dass im Verlauf eines Konflikts die inhaltliche Differenz von persönlichen Animositäten überdeckt werden kann, sodass es immer schwieriger wird. Aber selbst dann hilft es nur, das inhaltliche Anliegen der Leute ernst zu nehmen. Das ist, aus eigener Erfahrung in vielen Streitigkeiten, das A und O. Mir ist im Übrigen immer noch ein Rätsel, was eigentlich "Prozessmoderation" ist. Nach dem Obigen offenbar sowas wie Organisation von Workshops und Materialien für Leute, die moderieren wollen? Ist das so? Und welche "Entscheidungen" sollen denn "begleitet" werden?--Mautpreller (Diskussion) 15:47, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Lieber Mautpreller, das liegt daran, dass Kommunikation und Verhaltensweisen nicht voneinander getrennt werden können. Im Gegenteil, Kommunikation ist das Ergebnis von Routinehandeln. Prozessmoderation heißt, Räume und Möglichkeiten zu schaffen, durch die der Veränderungsprozess angestoßen wird. Zum Beispiel haben bei der Zukunftswerkstatt Community-Mitglieder die Idee für einen Flyer entwickelt und WMDE unterstützt die Umsetzung. Es wurden auch weitere Entscheidungen über zu veränderndende Stellschrauben diskutiert. Viele Grüße--Lea Volz (WMDE) (Diskussion) 09:01, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Liebe Lea Volz, mir ist nicht recht klar, was die Unmöglichkeit der Trennung von Kommunikation und Verhaltensweisen mit dem Kernpunkt von Mautprellers Kritik zu tun haben. Stimmst Du ihm zu, dass die Ursache der meisten Konflikte im ANR liegt? Oder hältst Du diese Diagnose für falsch? ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:56, 20. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Was mir in diesem Themenkomplex fehlt sind die Grundlagen. Warum entstehen überhaupt Konflikte? Viele Eskalationen lassen sich bremsen, wenn man die Diskussion frühzeitig auf die Sachebene zurückbringt und von Bewertungen und daraus entstehenden Meinungen befreit. Wir als Wikipedianer wollen doch schließlich das Prinzip des NPOV hochhalten und das ist schwer genug. Es sollte massiv darin investiert werden, allen Wikipedianern die Grundlagen der 'Interpersonal Skills' beizubringen (wie streitet man sich konstruktiv). Das läuft bisher auf viel zu kleiner Flamme und erreicht auch nur einen sehr begrenzten Kreis. --Wikipeter-HH (Diskussion) 10:54, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Lieber Wikipeter-HH, was glaubst du, wie dieser Kreis erweitert werden könnte? Grüße--Lea Volz (WMDE) (Diskussion) 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Hier haben wir ein Grundproblem zu packen. Viele editieren still in WP vor sich hin und bekommen gar nicht mit, was es alles an Hilfen, Diskussionen etc. gibt. Auch wichtige Sachen wie Adminwahlen etc. erreichen nur einen sehr begrenzten Kreis von ca. 200-250, manchmal 300 Wikipedianern. Meiner Ansicht nach sollten verstärkt Mailing gemacht werden und zwar an alle aktiven Wikipedianer (und mit aktiv meine ich dass jemand über mehrere Monate z.B. 10 Edits im Monat gemacht hat). Natürlich muss es da auch einen Opt-Out geben, für Leute die solche Rundmails nicht möchten. --Wikipeter-HH (Diskussion) 18:48, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Mir gefällt keine Art der Moderation oder auch Begleitung, bei der der Verein beteiligt ist. Man sollte diese Verwebung zwischen der Community und dem Verein - in dem sich wiederum viele Community-Mitglieder engagieren bzw. zu dem sie in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen, strikt auseinander halten. Dabei geht es mir natürlich nicht darum, der Community Mittel zum Beispiel in Form von Fortbildungen/Seminaren zur Konfliktlösung/Moderation an die Hand zu geben. Sie muss aber letztendlich selbst für die Bewältigung zuständig sein. Zur Klarstellung: etwas anderes ist es, wenn ein Autor/eine Autorin von außen angegriffen und z.B. angezeigt wird. Hier empfände ich eine Unterstützung als hilfreich. --AnnaS. (DISK) 11:35, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Die Community der Webseite de.wiki.x.io versagt in fast allen Bereichen. Es ist absolut notwendig, dass sich der Verein (WMDE) der Sache stärker annimmt. Als Vertreter des Webseitenbetreibers WMF sehe ich sogar eine Notwendigkeit eines Eingriffs. Momentan sehe ich nichts davon. Das die Wahlprozeduren undemokratisch sind, sollte allen Beteiligten eigentlich klar sein. Das sich über die Jahre eine festeingefahrene Klicke Dominanter durchgesetzt hat, die keinerlei Änderungen zulässt ist eine traurige Tatsache. Die Community erinnert an ein mittelalterliches Gebilde. Autoren werden durch Vandalismusmeldungen an den Pranger gestellt. Autorenbeiträge werden zensiert und Diskussionen mit fadenscheinigen Begründungen abgewürgt. Autoren werden trotz langjähriger Mitarbeit infinit gesperrt. Am Besten kann man das an der «Probleme mit Administratoren» Seite erkennen. Administratoren entscheiden über das Fehlverhalten von Administratoren. Was dabei rauskommt ist klar zu erkennen. Noch nie wurde ein Administrator wegen eines Fehlverhaltens angegangen. Die meisten Autoren versuchen sich aus der Community herauszuhalten, solange wie möglich. Nur wenige Autoren nehmen an Abstimmungen teil. Administratoren tragen wenig zur Konfliktbewältigung bei. Oftmals eskalieren sie. Die WMDE sollte einmal wissenschaftlich das «Adminproblem» analysieren oder analysieren lassen. Taugen die von der Community geschaffenen Mechanismen zur Konfliktvermeidung etwas? Oder müsse andere Mechanismen her. Zum Beispiele durch Stellungsnahmen durch die WMDE? Eine Möglichkeit sehe ich darin, dass sich Mitarbeiter auf Anfrage durch einen Beteiligten an der Diskussion zu einem Problem beteiligen. Geschulte Mitarbeiter sind notwendig um Konflikte zu deeskalieren. Nicht einseitig agierende Administratoren mit Interessenkonflikt. Einen schönen Sonntag. ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 12:50, 14. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Feedback zur Projektseite: Fühlt ihr euch durch die Projektseite ausreichend informiert? Fehlt euch was?

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eher nein - ich hatte diese seite bisher nicht so aufgefasst, dass sie die community über irgendwas informiert. ist das nicht eher einfach eure projektdokumentation? welche inhalte wolltet ihr denn damit transportieren und an wen? lg,--poupou review? 20:22, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]


Wir haben uns auf den Weg gemacht – die WMDE-Konfliktunterstützung für Ehrenamtliche

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Worum geht es bei diesem Thema?

Es kommt vor, dass Communitymitglieder sich angegriffen oder bedroht fühlen. Das geschieht online wie offline. Online gibt es seit Jahren Möglichkeiten, Grenzüberschreitungen (Vandalismus) zu melden und Unterstützung aus der Community zu bekommen. Wikimedia Deutschland möchte noch weitere Unterstützung für ein gutes und sicheres Miteinander für alle/aller Mitglieder der Community leisten. Dabei möchten wir (auch) Offline-Räume und Veranstaltungen stärker in den Blick nehmen. Wir erklären, welche Unterstützungsangebote wir aktuell leisten können und wie wir uns gerade weiterentwickeln.

Ansprechperson: Vera Krick (WMDE), John Weitzmann (WMDE)

Alle Ehrenamtlichen sollten vor Ausgrenzungen, Belästigung und Bedrohungen geschützt werden. Gleichzeitig liegt es in der Natur der Sache, dass Meldungen über mögliches Fehlverhalten und die Analyse und Bearbeitung von Konflikten zwischen zwei oder mehreren Freiwilligen in einem geschützten Raum passieren sollte.

Wir machen uns auf den Weg weitere Unterstützung für ein gutes und sicheres Miteinander für alle/aller Mitglieder der Community zu entwickeln und auszubauen. Und wir freuen uns über Euer Feedback, welches wir bei der Entwicklung berücksichtigen werden.

Wie kann es WMDE unter diesen schwierigen Umständen gelingen, Vertrauen in das neue Angebot der WMDE-Konfliktunterstützung und Meldestelle aufzubauen und zu halten?

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  • Wahrscheinlich gar nicht. ich stimme auch Eurer Beschreibung nicht zu. Hier wird nicht unterschieden zwischen echter Bedrohung und ein paar bösen Wörtern. Mit der von Euch beschriebenen Aufgabe ("alle Ehrenamtlichen sollen ... geschützt werden") übernimmt man sich zudem gewaltig, erst recht mit dem Ziel, ein "gutes und sicheres Miteinander für alle/aller (!) Mitglieder der Community" zu erreichen. Wieso meint Ihr, dass "Meldungen über mögliches (!) Fehlverhalten in einem geschützten Raum passieren sollte(n)"? Das kann manchmal nötig sein, aber doch sicher nicht immer.--Mautpreller (Diskussion) 23:30, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Lieber Mautpreller, unsere Vision ist sicher herausfordernd und das darf sie sein. Mich würde interessieren, welche Ziele die Ehrenamtlichen für realistisch halten. Die Wahrnehmung (echte Bedrohung vs. ein paar böse Worte) ist in der Tat subjektiv und das kann auch gar nicht anders sein. Auffallend ist jedoch, dass vor allem langjährige Communitymitglieder wiederholt davon sprechen, es bräuche ein “dickes Fell”. Dies als Norm nicht mehr in Frage zu stellen, birgt die Gefahr, sensitivere Menschen wenig Raum zu geben. Zu deiner Frage: Ehrenamtliche, die in Bedrohungssituationen geraten, brauchen Schutz, sonst melden sie sich nicht und fordern keine Unterstützung ein. Kommt in unsere Session und ihr erfahrt, welche Rechte die Beteiligten und Betroffenen haben!--Vera Krick (WMDE) (Diskussion) 14:39, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Die Frage die sich mir an solchen Stellen ja immer stellt ist, bei derartig invasiven Dingen, woher hat WMDE eigentlich das Mandat dafür? -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 15:02, 26. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Es fehlt mir eine Präzisierung: Was heißt "Meldestelle" und "Unterstützung"? Geht es um eine Beratung? Die könnte sinnvoll sein, dann sollte man das sagen. Beratung benötigt Vertraulichkeit, das müsste aber dann heißen, den Regler stark herunterzufahren, von "gutem und sicherem MIteinander aller etc." zu "wenn es Probleme gibt, könnt Ihr gern eine vertrauliche Beratung in Anspruch nehmen". "Meldestelle" könnte aber auch was anderes heißen - dass hier irreversible Prozesse ins Leben gerufen werden, die selbst Beratungssuchende nicht mehr in der Hand haben. Hier wär Klarheit sehr wichtig.--Mautpreller (Diskussion) 10:43, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
    Wir erklären in der online Session im Community Forum im Detail, wie der Prozess einer Konfliktunterstützung bei uns startet (Meldung eines Freiwilligen an uns) und was dann passieren kann. Mit deinem Satz "wenn es Probleme gibt, könnt Ihr gern eine vertrauliche Beratung in Anspruch nehmen" hast du unser praktisches Angebot in den allermeisten Fällen schon gut beschrieben.--Vera Krick (WMDE) (Diskussion) 14:53, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Auch ich sehe einen großen Unterschied zwischen echter Bedrohung (anonym und auch außerhalb der WP um Angst zu verbreiten) und eskalierenden Konflikten innerhalb der WP (mein Kommentar dazu unter dem Thema Prozessmoderation). Eine intensive Unterstützung bei Bedrohung oder juristischen Anfeindungen fände ich sehr hilfreich. Dafür ist Vertraulichkeit unabdingbar. --Wikipeter-HH (Diskussion) 11:01, 15. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
  • Ergänzend zur konkreten Frage von Marcus Cyron nach der Autorisierung und dem Hinweis des Kollegen Mautpreller auf der Diskseite zu den schwerpunktmäßigen Interessen von WMDE: Die vorgelegten Forumsthemen sind „schwerpunktmäßig“ in der Tat von den Interessen der WMDE-Administration gelenkt, die mit diesem Event den Eindruck zu vermitteln versucht, hierfür von der WikipediaCommunty autorisiert zu sein, und auch für Wikipedia zu sprechen und zu handeln, wikipedia-intern ebenso wie nach außen. Beispiel „WMDE-Konfliktunterstützung“ in WP-Community-Belangen. Ich bin immer wieder beeindruckt wie umsichtig und zielorientiert die von der Community gewählten Administratoren bei Konflikten agieren und dem ausgefeilten Reglement, nach dem die Community ihre Dinge selbst regelt. Dies online und offline, freiwillig, unbezahlt, mit großem Zeitaufwand, und zumeist gepaart mit hoher Empathie. Da bieten nun festangestellte Leute, die weit weg sind von dem, was uns Wikipedianer|innen bewegt, „Konfliktunterstützung“ an, ungefragt und ungebeten. Leute, denen die WP-Community zusehends mit Skepsis begegnet, ihnen wikipediafremde Praktiken vorwirft und deren Beamtenmentalität bemängelt.Gelegentlich wird WMDE auch als von außen eingreifender Spalter wahrgenommen, oder als eine Administration, die sich übergriffig in Community-Belange einmischt, die engagierte Freiwillige nachhaltig vor den Kopf stößt. Oder als Apparat, der es gelassen hinnimmt, wenn sein Handeln seitens der Community als Schurkenstück gesehen wird. Bezeichnend auch, dass einer der Hauptkonflikte in Zusammenhang mit GLAM, bei dem die Dissens-Linien zwischen einigen Angestellten der WMDE-Geschäftsstelle und einem großen Teil der engagierten WP-Community verläuft, in dem Forum heute abend seitens WMDE als „nicht Thema dieser Veranstaltung“ deklariert wird. Dies und einiges mehr hätte ich heute abend gerne in die Diskussion mit eingebracht, was wegen einer Terminkollision leider nicht geht. Wünsche trotzdem, das sich Wikimedia mit dem heutigen Forum ein Stück mehr in Richtung Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit bewegt. Viele Grüße --Pimpinellus(D) • 11:38, 5. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]