Wymiarki (Kętrzyn)

Dorf in Polen

Wymiarki (deutsch Charlottenberg) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Kętrzyn (Landgemeinde Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).

Wymiarki
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Wymiarki (Polen)
Wymiarki (Polen)
Wymiarki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Kętrzyn
Gmina: Kętrzyn
Geographische Lage: 54° 5′ N, 21° 23′ OKoordinaten: 54° 5′ 8″ N, 21° 23′ 24″ O

Höhe: 108 m n.p.m.
Einwohner:
Postleitzahl: 11-400 Kruszewiec[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 591: (Russland–) MichałkowoBarcianyStara RóżankaKętrzynMrągowo
Eisenbahn: Bahnstrecke Głomno–Białystok
Bahnstation: Kętrzyn
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Wymiarki liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zwei Kilometer nordöstlich der Stadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).

Geschichte

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Das Gut Charlottenberg[2] wurde als kleiner Hof im Jahre 1830 gegründet.[3] Im Jahre 1905 zählte Charlottenberg 22 Einwohner und war bis 1945 ein Wohnplatz in der Stadt Rastenburg in Ostpreußen.[4]

Nach der Abtretung des gesamten südlichen Ostpreußen an Polen im Jahre 1945 erhielt Charlottenberg die polnische Namensform „Wymiarki“. Heute ist der kleine Weiler nicht mehr in die Stadt integriert, sondern gehört als „część wsi Kruszewiec“ (= „Teil des Ortes Kruszewiec(Krausendorf)) zur Landgemeinde Kętrzyn (Rastenburg) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Charlottenberg sowohl evangelischerseits als auch römisch-katholischerseits in die jeweilige Pfarrkirche der Stadt Rastenburg eingepfarrt,[4] die zur Kirchenprovinz Ostpreußen der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union bzw. zum Bistum Ermland gehörten. Heute besteht der Bezug Wymiarkis zur Stadt Kętrzyn weiterhin, wobei diese nun der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen bzw. dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist.

Wymiarki liegt an der nördlichen Ausfallstraße der Stadt Kętrzyn, die hier als einstige deutsche Reichsstraße 141 von der Trasse der polnischen Woiwodschaftsstraße 591 befahren wird und bis an die russische Grenze der Oblast Kaliningrad (Königsberger Gebiet) führt.

Die nächste Bahnstation ist Kętrzyn und liegt an der jetzt nur noch ab Korsze (Korschen) befahrenen Bahnstrecke Głomno–Białystok.

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Einzelnachweise

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  1. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych (Memento des Originals vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.poczta-polska.pl, 2013, S. 623 (polnisch)
  2. Meyers Gazetteer: Rastenburg
  3. Dietrich Lange: Charlottenberg, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. a b GenWiki: Charlottenberg, Wymiarki