Yehuda Meshi Zahav
Yehuda Meshi Zahav (geboren am 19. Juli 1959 in Jerusalem; gestorben am 29. Juni 2022 ebenda) war der vielfach ausgezeichnete Gründer und Vorsitzende von ZAKA, der einzigen nicht-staatlichen Organisation Israels zur Suche und Rettung von Menschen, besonders bekannt durch ihre Aktivitäten unmittelbar nach terroristischen Anschlägen in Israel, wenn jedes noch so kleine Körperteil eingesammelt wird, um die sterblichen Überreste einer würdigen Bestattung zuführen zu können.
U. a. erhielt er im Jahr 2021 den Israel-Preis für seine Lebensleistung zugesprochen. ZAKA deckt zwar primär den streng orthodoxen Sektor des Volkes ab, ist aber weit darüber hinaus auf allen Kontinenten der Erde aktiv. Besonders tragisch an der Preisverleihung war, dass kurz zuvor Meshi-Zahav seinen Bruder sowie Vater und Mutter innerhalb kurzer Zeit durch die Coronakrise verloren hatte. Bei ZAKA arbeiten rund 5000 Freiwillige.
Im April 2021 versuchte Meshi Zahav nach Vorwürfen sexuellen Missbrauchs an Männern, Frauen und Kindern sich zu erhängen, befand sich danach über ein Jahr im Koma und starb schließlich im Juni 2022 im Alter von 62 Jahren.[1]
Yehuda Meshi Zahav war verheiratet und Vater von sieben Kindern.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Meshi-Zahav dies a year after attempting suicide amid rape allegations. In: timesofisrael.com. 29. Juni 2022, abgerufen am 29. Juni 2022 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Meshi Zahav, Yehuda |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Aktivist, Vorsitzender und Gründer von ZAKA |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1959 |
GEBURTSORT | Jerusalem |
STERBEDATUM | 29. Juni 2022 |
STERBEORT | Jerusalem |