143 (Katy-Perry-Album)

siebte Studioalbum der US-amerikanischen Sängerin Katy Perry

143 ist das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Sängerin Katy Perry. Es wurde am 20. September 2024 von Capitol Records veröffentlicht. Der Titel des Albums steht für die numerische Abkürzung von I love you, die in den 90er-Jahren oft auf Mobiltelefonen verwendet wurde um Zeichen beim Versenden einer SMS zu sparen.[1]

143
Studioalbum von Katy Perry

Veröffent-
lichung(en)

20. September 2024

Label(s) Capitol Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Pop, Dance-Pop, Europop

Titel (Anzahl)

11

Länge

33:34

Produktion

Chronologie
Smile
(2020)
143
Singleauskopplungen
12. Juli 2024 Woman’s World
9. August 2024 Lifetimes
13. September 2024 I’m His, He’s Mine

Musikstil und Konzept

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Rund vier Jahre nach Veröffentlichung des Vorgängeralbums Smile, welches Perrys „Reise hin zum Licht mit Geschichten von Belastbarkeit, Hoffnung und Liebe“ beschrieb[2], will Perry mit dem neuen Album ein „Dance Album“ kreieren. Dafür wechselte Perry unter anderem zu den Produzenten Max Martin und Dr. Luke, die bereits vorherige Alben Perrys erfolgreich produzierten. Perry beschreibt es als Album mit „hoher, sommerlicher Energie“ und einer hohen BPM-Zahl, was es zum Album mit „so viel Freude, Liebe und Licht“ macht.[3]

In einem Interview mit Variety sagte Perry zudem, das auch ein Akustik-Album in Planung sei.[3]

Veröffentlichung

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Am 10. Juli 2024 kündigte Perry das Album 143 für den 20. September 2024 an. In einem Livestream auf dem sozialen Netzwerk Instagram zeigte Perry erste Ausschnitte aus den Liedern Nirvana, Gimme Gimme und I’m His He’s Mine.[3]

Die Lead-Single Woman’s World wurde am 12. Juli 2024 veröffentlicht. Die Beteiligung von Dr. Luke als Produzent der Single stieß dabei auf Kritik. Die Sängerin Kesha beschuldigte ihn zuvor des sexuellen, körperlichen und emotionalen Missbrauchs.[4]

Am 31. Juli 2024 kündigte Perry mit Lifetimes die zweite Single des Albums für den 9. August 2024 an. Zum Schreiben der Single wurde Perry durch ihre Tochter Daisy inspiriert.[5]

Das Album erschien am 20. September 2024 digital zum Download und Streaming sowie in physischer Form auf CD, LP und Kompaktkassette.

Titelliste

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143[6][7]
Nr.TitelLänge
1.Woman’s World2:43
2.Gimme Gimme (featuring 21 Savage)2:57
3.Gorgeous (featuring Kim Petras)3:17
4.I’m His, He’s Mine (featuring Doechii)3:18
5.Crush2:57
6.Lifetimes3:12
7.All the Love3:15
8.Nirvana2:51
9.Artificial (featuring J.I.D)2:43
10.Truth2:57
11.Wonder3:24
Gesamtlänge:33:34
143 Target-Edition[8]
Nr.TitelLänge
12.Has a Heart2:49
Gesamtlänge:36:23
143 Deluxe Purple Vinyl[9]
Nr.TitelLänge
12.No Tears for New Year’s3:23
Gesamtlänge:36:57

Rezensionen

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Quelle Bewertung
AllMusic      [10]
Rolling Stone      [11]
Pitchfork           [12]
The Guardian      [13]
The Independent      [14]
NME      [15]
Slant Magazine      [16]
The Daily Telegraph      [17]
Laut.de      [18]

Die Kritiken zum Album sind größtenteils negativ. Die Webseite Metacritic vergibt auf Basis von 18 Kritiken einen Metascore von insgesamt 37 von 100 möglichen Punkten.[19] In der Datenbank ist es damit das am niedrigsten bewertete Album seit 2011.[20]

Der Stern titelt in seiner online Ausgabe das „Comeback wird zum Reinfall“ und kritisiert vor allem das „Grundschul-Niveau“ der Texte rund um die erste Singleauskopplung Woman’s World.[21] Weiter heißt es:

„Auch musikalisch zeigt Perry nichts Neues und konzentriert sich weiterhin auf Bubblegum-Elektro-Pop mit Partypotenzial. Spannend wird es erst, wenn ein musikalischer Gast mitmischt wie die Rapperin Doechii in ‘I’m His, He’s Mine’ – ein Song, den wohl niemand mit Perry verbindet, wenn er ihn zufällig im Radio hört. In der aktuellen Situation vielleicht von Vorteil.“

N-tv urteilt über das Album[22]:

„14 Jahre nach ihrem ersten Nummer-eins-Album ‘Teenage Dream’ ist von der ungezwungenen Energie und dem Feuer der Anfangstage nicht mehr viel übrig. Die Musik auf Perrys Album-Ode an die Liebe […] ist so einzigartig wie eine Stechmücke im Hochsommer und so langlebig wie ein Spruch aus dem Hause Bohlen.“

Das Onlinemagazin laut.de sieht das Album als „Sargnagel einer Pop-Karriere“ und urteilt[23]:

„‘143’ schiebt, was sich seit Jahren andeutete nicht länger auf, sondern dient endgültig als Sargnagel für einen der größten Popstars der letzten Dekade.“

Viel Kritik gibt es auch zur Zusammenarbeit mit dem Produzenten Dr. Luke, dem sexueller, körperlicher und emotionaler Missbrauch gegenüber der Sängerin Kesha vorgeworfen wurde.[24][25][26]

Chartplatzierungen

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ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[27]16 (1 Wo.)1
  Österreich (Ö3)[28]8 (1 Wo.)1
  Schweiz (IFPI)[29]12 (1 Wo.)1
  Vereinigte Staaten (Billboard)[30]6 (2 Wo.)2
  Vereinigtes Königreich (OCC)[31]6 (1 Wo.)1

Einzelnachweise

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  1. Katy Perry kündigt ihr neues Album „143“ an. In: Musikexpress. 11. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024.
  2. Das erwartet Fans beim neuen Album "Smile". In: Stern.de. 9. Juli 2020, abgerufen am 4. August 2024.
  3. a b c Katy Perry Teases Sixth Album ‘143’ With Features From Doechii and 21 Savage, Plus a Crystal Waters Sample. In: Variety. 10. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  4. Felicia Aghaye: Kritik an neuem Katy Perry Song „Woman’s World“. In: SWR3. 18. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024.
  5. Katy Perry's new single Lifetimes was inspired by her daughter Daisy. In: Official Charts Company. 31. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  6. Katy Perry: 143. In: jpc. Abgerufen am 21. September 2024.
  7. 143 Tracklist. In: Spotify. Abgerufen am 21. September 2024.
  8. Katy Perry: 143 (Target Exclusive). In: Target. Abgerufen am 21. September 2024.
  9. Katy Perry: 143 (Deluxe Purple Vinyl). Abgerufen am 21. September 2024.
  10. Review. In: AllMusic. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  11. Review. In: Rolling Stone. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  12. Katy Perry: 143 Album Review. In: Pitchfork. Abgerufen am 24. September 2024 (englisch).
  13. Review. In: The Guardian. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  14. Review. In: The Guardian. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  15. Review. In: NME. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  16. Review. In: Slant Magazine. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  17. Katy Perry, 143: faux-feminist bilge that could’ve been cooked up by AI. In: The Daily Telegraph. Abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  18. Der Sargnagel einer Pop-Karriere. In: Laut.de. Abgerufen am 25. September 2024.
  19. Critic Reviews for 143. In: Metacritic. Abgerufen am 24. September 2024 (englisch).
  20. Katy Perry's new record 143 becomes lowest scoring album on Metacritic since 2011. In: Daily Mail. Abgerufen am 28. September 2024 (englisch).
  21. Comeback wird zum Reinfall. In: Stern. Abgerufen am 21. September 2024.
  22. Wo ist nur Katy Perrys Feuer hin? In: N-tv. Abgerufen am 21. September 2024.
  23. Der Sargnagel einer Pop-Karriere. In: laut.de. Abgerufen am 28. September 2024.
  24. Wie Katy Perry den Feminismus beerdigt. In: Spiegel online. Abgerufen am 28. September 2024.
  25. Darum hat Katy Perry wohl kaum noch eine Chance auf ein Comeback. In: Focus Online. Abgerufen am 28. September 2024.
  26. Katy Perry zwischen den Fronten. In: Diffus. Abgerufen am 28. September 2024.
  27. Katy Perry – 143. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 27. September 2024.
  28. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 18. Oktober 2024.
  29. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 18. Oktober 2024.
  30. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 18. Oktober 2024 (englisch).
  31. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 18. Oktober 2024 (englisch).