Abgeschminkt!

Film von Katja von Garnier (1993)
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Abgeschminkt! ist eine deutsche Filmkomödie der Regisseurin Katja von Garnier aus dem Jahr 1993. Der Hochschulfilm mit Katja Riemann und Nina Kronjäger in den Hauptrollen wurde im Kino zum Publikumserfolg und erhielt bedeutende Auszeichnungen.

Film
Titel Abgeschminkt!
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1993
Länge 55 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Katja von Garnier
Drehbuch Katja von Garnier,
Hannes Jaenicke
Produktion Katja von Garnier,
Ewa Karlström
Musik Tilmann Höhn
Kamera Torsten Breuer
Schnitt Katja von Garnier
Besetzung

Handlung

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Die Cartoonistin Frenzy lebt und arbeitet in München, wohnt in einer atelierartigen Lagerhalle und steckt in einer Schaffenskrise. Ihre Sketche sind recht pessimistisch, weswegen sie ihr Chefredakteur auffordert, optimistischere Geschichten zu zeichnen, andernfalls drohe ihr der Verlust des Jobs. Frenzys beste Freundin Maischa hat derweil ihren Freund Klaus versetzt, mit dem sie über das Wochenende auf eine Tagung fahren sollte. Stattdessen will sie das Wochenende zum Ausgehen und Feiern nutzen. Beide besuchen eine Ausstellung, auf der sich Maischa in den gutaussehenden René verguckt. Obwohl ihre Anmache an diesem Abend nicht von Erfolg gekrönt ist, bekommt Frenzy durch eine Freundin mehr über René heraus. So gelingt für den nächsten Tag eine Verabredung zwischen den beiden. Frenzy soll sich derweil um Mark, einen Freund Renés, der bei diesem zu Besuch weilt, kümmern.

Obwohl Frenzy dies zunächst für Zeitverschwendung hält und Mark genervt unter ihre Fittiche nimmt, entwickelt sich der gemeinsame Tag mit ihm in München sehr angenehm und lustig. Maischa ist derweil nach einem Essen mit René bei diesem zuhause gelandet und schläft mit ihm. Als Frenzy nachts zu sich nach Hause kommt und Maischa bereits in ihrer Badewanne vorfindet, erzählt diese von dem desaströsen Sex mit René. Frenzy und Mark treffen sich die kommenden Tage erneut und verlieben sich ineinander. Die sich anbahnende Beziehung wird zu einer Herausforderung für beide, da Mark andernorts lebt und arbeitet und nur selten in München ist. Maischa trennt sich unterdessen von ihrem Freund und versucht, in ihrem Leben fürs Erste nur mit sich selbst auszukommen.

Hintergrund

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Abgeschminkt! entstand als Übungsfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Er fand einen Kinoverleih und wurde mit über 1,1 Millionen Kinobesuchen in Deutschland zum Überraschungserfolg.[2] Wegen der kurzen Laufzeit von 55 Minuten wurde als Vorprogramm Rainer Kaufmanns Kurzfilm Der schönste Busen der Welt gezeigt.

Kritiken

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Der Spiegel bewertete den Film als „leicht, liebenswert und spritzig, ein pulsierender und prickelnder Film, der seinen Figuren frech über die Schulter schaut.“[3]

Die Bremer Ausgabe der taz urteilte: „Als ungeschminkte Alltags-Beobachtung darüber, wie die Frauen denn nun wirklich sind, taugt die Geschichte (…) kaum. Spruch an halbwegs flotten Spruch reihen diese Frauen von heute, und beim geringsten Anlass geraten sie (…) ganz aus dem Häuschen über dahergelaufene Märchenprinzen. Und fallen damit allzu oft wieder in die Klischees unserer filmischen Weibs-Bilder zurück.“[4]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Abgeschminkt! Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2009 (PDF; Prüf­nummer: 69 677 V).
  2. Zahlen auf Chartsurfer.de (Memento des Originals vom 18. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chartsurfer.de, abgerufen am 18. Oktober 2018.
  3. Männer hin oder her. In: Der Spiegel 26/1993, 28. Juni 1993 (online)
  4. taz (Bremer Ausgabe), 30. Juni 1993
  5. Starter-Filmpreis – Preisträgerinnen und Preisträger, abgerufen am 23. Januar 2011
  6. Student Film Award Winners – By Year (PDF; 402 kB) (Memento vom 12. Juni 2014 im Internet Archive)
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