Abschnittsbefestigung Bischofsgraben

Die Abschnittsbefestigung Bischofsgraben ist eine abgegangene vorgeschichtliche Abschnittsbefestigung (Wallburg), in die wohl während des Hochmittelalters eine Höhenburg, bei der es sich um die Burg Oberwiesentfels handeln könnte, eingebaut wurde. Sie befindet sich auf 447 m ü. NHN bei Königsfeld im Landkreis Bamberg in Bayern.

Abschnittsbefestigung Bischofsgraben
Alternativname(n) Burg Oberwiesentfels (?)
Staat Deutschland
Ort Königsfeld-Treunitz-„Bischofsgraben“
Entstehungszeit Vorgeschichtlich, und vermutlich hochmittelalterlich, 1469 erstmals genannt
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, Wall- und Grabenreste
Geographische Lage 49° 57′ N, 11° 12′ OKoordinaten: 49° 57′ 28,5″ N, 11° 12′ 24,4″ O
Höhenlage 447 m ü. NHN
Abschnittsbefestigung Bischofsgraben (Bayern)
Abschnittsbefestigung Bischofsgraben (Bayern)
3D-Ansicht des digitalen Geländemodells

Der Burgstall der Abschnittsburg befindet sich auf einem Dolomitfelssporn am Westufer der Wiesent etwa 20 bis 25 Meter steil über dem Bischofsgraben, einem Nebental der Wiesent, etwa 700 Meter westlich von Wiesentfels und 1100 Meter südöstlich von Treunitz.[1]

Von der ehemaligen Befestigungsanlage sind noch mehrere Abschnittswälle und Grabenreste erhalten.

Literatur

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  • Rainer Hofmann (Bearb.): Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 20: Fränkische Schweiz. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-8062-0586-8, S. 193–194.
  • Björn-Uwe Abels: Führer zu archäologischen Denkmälern in Bayern, Franken Band 2: Archäologischer Führer Oberfranken. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-8062-0373-3, S. 152–153.
  • Hellmut Kunstmann: Die Burgen der nordwestlichen und nördlichen Fränkischen Schweiz. Nachdruck der Auflage von 1972. Kommissionsverlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch 2000, ISBN 3-7686-9265-5, S. 125–127.
  • Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 5). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1955, S. 84–85.
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Einzelnachweise

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  1. Treunitz bei treunitz.de