Agendorf (Steinach)

Ortsteil von Steinach

Agendorf ist ein Gemeindeteil von Steinach[2] und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.

Agendorf
Gemeinde Steinach
Koordinaten: 48° 57′ N, 12° 38′ OKoordinaten: 48° 56′ 45″ N, 12° 37′ 49″ O
Höhe: 323–328 m ü. NHN
Einwohner: 81 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1974
Postleitzahl: 94377
Vorwahl: 09961
Agendorf (Bayern)
Agendorf (Bayern)
Lage von Agendorf in Bayern
Baudenkmal ehemaliger Gasthof Kinsachtal
Baudenkmal ehemaliger Gasthof Kinsachtal

Das Dorf auf der gleichnamigen Gemarkung liegt in knapp zwei Kilometer Entfernung (Luftlinie) südöstlich des Ortskerns von Steinach östlich der Kinsach an der Kreisstraße SR 62.

Die Gemarkung Agendorf mit einer Fläche von 888,10 Hektar[3] liegt vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Steinach. Auf ihr liegen deren Gemeindeteile Agendorf, Bruckmühle, Hoerabach, Kapflberg, Pellham, Rotham, Wolfsberg und Wolferszell. Ihre Nachbargemarkungen sind Gschwendt, Mitterfels, Oberaltaich, Parkstetten, Steinach und Bärnzell.

Geschichte

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Die Gemeinde Agendorf wurde 1818 aus Orten der Steuerdistrikte Trudendorf und Wolferszell gegründet. Sie hatte die zwölf Orte Agendorf, Bruckmühle, Hoerabach, Hoeramoos, Kapflberg, Kindlasberg, Muckenwinkling, Pellham, Rotham, Sackhof, Trudendorf, Wolferszell. Hoeramoos wurde etwa 1895 aufgegeben, Sackhof wurde 1956 in die Gemeinde Steinach umgegliedert. In den 1970er Jahren wurde Wolfsberg formell ein Gemeindeteil und der Gemeindeteil Kindlasberg aufgehoben.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde aufgelöst und am 1. Juli 1974 die Gemeindeteile Agendorf, Bruckmühle, Hoerabach, Kapflberg, Pellham, Rotham, Wolfsberg und Wolferszell in die Gemeinde Steinach eingegliedert. Muckenwinkling und Trudendorf wurden in die damalige Gemeinde Oberalteich eingegliedert, die am 1. Januar 1978 in die Stadt Bogen eingemeindet wurde.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1840[5] 1867[6] 1871[7] 1885[8] 1900[9] 1925[10] 1939[5] 1950[11] 1961[12] 1970[13] 1987[1]
Einwohner Gemeinde Agendorf 466 474 490 492 504 566 679 591 456 433
Einwohner Dorf Agendorf 136 106 98 90 95 115 113 85 89 81

Literatur

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Commons: Agendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Agendorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. August 2021.
  • Claudia Heigl: Dorf Agendorf. Arbeitskreis für Heimatgeschichte;

Einzelnachweise

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  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 240 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Steinach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. September 2023.
  3. Gemarkung Agendorf auf geolytics.de, abgerufen am 18. November 2021
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 70–72, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnoten 5 und 32).
  5. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 70, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  6. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 71 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 631, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 601 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 611 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 627 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 595 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 441 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 112 (Digitalisat).