Aggregation (Verhaltensforschung)

Aggregation (lat. aggregare, ‚anhäufen, beigesellen‘) bezeichnet im deutschen Sprachraum in der klassischen ethologischen Instinktforschung Ansammlungen von Tieren, die – ohne soziale Anziehung zwischen den Mitgliedern – vom gleichen Objekt der Umwelt angezogen werden (gregäres Verhalten) – etwa von einer Wasserstelle oder einem Futterort.[1] Auch artübergreifende, anonyme Verbände sind möglich, z. B. im Schlafverband (Fledermäuse) oder an attraktiven Blüten (Insekten).

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  • Aggregation. Spektrum Online-Lexikon der Biologie (Bedeutung 3)

Einzelnachweise

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  1. Jürg Lamprecht: Aufgaben, Einteilung und Methoden der Verhaltensforschung. In: Klaus Immelmann (Hrsg.): Grzimeks Tierleben. Sonderband Verhaltensforschung. Kindler, Zürich 1974, S. 32