Alexander Krützfeldt
Alexander Krützfeldt (* 2. Januar 1986 in Achim) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Leben
BearbeitenKrützfeldt studierte Soziologie und Politik an der Universität Marburg sowie Journalistik an der Universität Leipzig und volontierte bei der Fuldaer Zeitung.[1] Er arbeitete zeitweise als Gerichts- und Polizeireporter.[2] Krützfeldt schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Zeit, Deutschlandfunk Kultur[3], Krautreporter, G/Geschichte, Vice, taz, Game Star[4] und das Magazin Reportagen. Von 2015 bis 2019 kuratierte er Reportagen für piqd.de.[5] Seine SZ-Serie „Acht Häftlinge“[6] wurde für mehrere Journalismuspreise nominiert.[7][8][9] 2019 erhielt das Onlinemagazin Krautreporter, zu dessen Herausgebern er zählte, den Grimme Online Award in der Kategorie „Information“. Er erhielt das Literaturstipendium 2023 des Landes Niedersachsen[10].
Krützfeldt lebt in der Stadt Verden (Aller), Niedersachsen.[11] Er ist Vater zweier Kinder und lebt von seiner Partnerin getrennt.[12]
Werke
BearbeitenBücher
Bearbeiten- Letzte Wünsche: Was Sterbende hoffen, vermissen, bereuen – und was uns das über das Leben verrät. Rowohlt, Hamburg 2018, ISBN 978-3-499-63402-4
- Acht Häftlinge. Rowohlt, Hamburg 2018, ISBN 978-3-644-40529-5
- Wir sind Cyborgs: Wie uns die Technik unter die Haut geht. Blumenbar, Berlin 2015, ISBN 978-3-351-05024-5
- Deep Web – Die dunkle Seite des Internets. Blumenbar, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-05010-8 (unter Pseudonym[13])
Reportagen
Bearbeiten- Ihr könnt mich umbringen: DDR-Erziehungsheim Torgau. Deutschlandfunk Kultur, 26. Dezember 2018
- Acht Häftlinge. Süddeutsche Zeitung, 2017
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Alexander Krützfeldt • Literarische Agentur Simon. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. November 2021; abgerufen am 1. November 2021.
- ↑ Alexander Krützfeldt • Literarische Agentur Simon. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. November 2021; abgerufen am 1. November 2021.
- ↑ deutschlandfunkkultur.de: Neustart Kultur: Coronahilfen für Rechtsextreme. Abgerufen am 31. Mai 2023.
- ↑ Inhalte zum Thema Alexander Krützfeldt. Abgerufen am 31. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ Alexander Krützfeldt: Alle piqs von Alexander Krützfeldt. Abgerufen am 1. November 2021.
- ↑ Süddeutsche de GmbH, Munich Germany: Serie "Acht Häftlinge". Abgerufen am 2. November 2021.
- ↑ Alexander Krützfeldt • Rowohlt. Abgerufen am 1. November 2021.
- ↑ Verleihung des Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik 2018 -. Abgerufen am 2. November 2021 (deutsch).
- ↑ Redaktion Kontrovers & Monika Dollinger Ralph Fischer: Dr.-Georg-Schreiber-Medienpreis: BR-Autoren holen das Triple. 24. Mai 2018 (br.de [abgerufen am 2. November 2021]).
- ↑ Aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten im Bereich Literatur | Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Abgerufen am 31. Mai 2023.
- ↑ Alexander Krützfeldt: Aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten im Bereich Literatur. Abgerufen am 31. Mai 2023.
- ↑ Alexander Krützfeldt: Wieder bei seinen Eltern einziehen: Mit Ende dreißig? In: FAZ.NET. 20. Dezember 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. Dezember 2023]).
- ↑ Zeit Online: Alexander Krützfeldt. Abgerufen am 1. November 2021.
Personendaten | |
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NAME | Krützfeldt, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1986 |
GEBURTSORT | Achim |