Das Amt Daun war ein Verwaltungs- und Gerichtsbezirk im Kurfürstentum Trier, das vom 14. Jahrhundert bis zum Reichsdeputationshauptschluss von 1803 existierte.

Amtshaus in Daun

Die Herren von Kesselstatt waren seit dem 14. Jahrhundert in Diensten der Trierer Kurfürsten. 1404 ernannte Erzbischof Werner von Falkenstein den Ritter Diedrich von Kesselstadt zum Amtmann von Daun und des Kröver Reichs.[1] Dauner Amtmänner der Familie Kesselstatt sind 1420,1425, 1451, 1472 und 1660 urkundlich belegt.

Das kurtrierische Amtshaus von 1712 befindet sich im nördlichen Abschnitt der Denkmalzone Burg Daun; es wurde erbaut vom Trierer Kurfürsten und Erzbischof Karl Joseph.

Das Amt existierte, bis im Gefolge der Eroberung der linksrheinischen Gebiete durch Napoleon Bonaparte im Ersten Koalitionskrieg 1798 der Kanton Daun im Arrondissement Prüm im Saardepartement gegründet wurde.

Das Gebiet liegt in den heutigen Landkreisen Vulkaneifel, Ahrweiler und Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.

Zugehörige Orte

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  1. Ascheid
  2. Beinhausen
  3. Berlingen
  4. Boberath
  5. Bodenbach
  6. Bongard
  7. Borler
  8. Borberg
  9. Brockscheid
  10. Cradenbach
  11. Dankerath
  12. Darscheid
  13. Daun, Flecken
  14. Demerath
  15. Elscheid
  16. Gifingen
  17. Gefell
  18. Gelenberg
  19. Gemünden
  20. Hinterweiler
  21. Hoenerbach
  22. Horscheid
  23. Immerath
  24. Kellberg
  25. Kirchweiler
  26. Küttelbach
  27. Mehren
  28. Meisenthal
  29. Mühlenbach
  30. Mückelen
  31. Neichen
  32. Nerdlen
  33. Neroth
  34. Niederwinkel
  35. Nohn
  36. Oberehe
  37. Oberscheidweiler
  38. Rengen
  39. Rockeskiel
  40. Rudenbach
  41. Sarmesbach
  42. Saxeler
  43. Schalkenmehren
  44. Schönbach
  45. Senscheid
  46. Steinborn
  47. Steinenberg
  48. Steiningen
  49. Stroheich
  50. Strohn
  51. Tettscheid
  52. Trierscheid
  53. Trittscheid
  54. Udeler
  55. Udersdorf
  56. Uzerath
  57. Walsdorf
  58. Weyersbach
  59. Zermüllen

Siehe auch

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Literatur

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  • Jacob Marx: Geschichte des Erzstiftes Trier. erste Abtheilung. Trier 1858, S. 245, 250 u.ö.
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Einzelnachweise

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  1. Georg Baersch (Herausgeber): Eiflia illustrata, Des ersten Bandes erste Abtheilung, Band 1, S. 431