Anton Huber (Mathematiker)
österreichischer Mathematiker
Anton Huber (* 24. Januar 1897 in Teufelhof bei St. Pölten; † 31. August 1975 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker und Professor für Mathematik.
Leben
BearbeitenAnton Huber wurde 1924 an der Universität Wien promoviert[1] und war ab 24. August 1938 ordentlicher Professor für Mathematik an der Universität Wien und Direktor des Mathematischen Instituts. Am 1. Mai 1935 trat er in der Schweiz der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.657.531)[2] und bekleidete von 1942 bis 1943 die Funktion eines Zellenleiters. Nach seiner Entlassung 1946 war er weiterhin wissenschaftlich tätig und arbeitete bei den Stickstoffwerken in Linz. Huber war von 1941 bis zu seinem Tod korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.[3]
Literatur
Bearbeiten- Anton Huber, in: Johannes Feichtinger, Herbert Matis, Stefan Sienell, Heidemarie Uhl, Silke Fengler (Hrsg.): Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945 : Katalog zur Ausstellung. Wien : ÖAW, 2013, S. 223f.
Weblinks
Bearbeiten- Anton Huber in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Anton Huber im Mathematics Genealogy Project (englisch) abgerufen am 9. Mai 2024.
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/17080798
- ↑ Roman Pfefferle, Hans Pfefferle: Glimpflich entnazifiziert, die Professorenschaft der Universität Wien von 1944 in den Nachkriegsjahren, mit Professorenportraits (= Universität Wien, Archiv: Schriften des Archivs der Universität Wien, Band 18), V & R Unipress, Göttingen / Vienna University Press, Wien 2014, ISBN 978-3-8471-0275-5 / ISBN 978-3-8470-0275-8 (Online-Ausgabe als E-Book, kostenpflichtig), S. 291
Personendaten | |
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NAME | Huber, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Mathematiker und Professor für Mathematik |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1897 |
GEBURTSORT | Teufelhof bei St. Pölten |
STERBEDATUM | 31. August 1975 |
STERBEORT | Wien |