Archivsoftware

Software, die eine Implementierung des OAIS-Modells zum Zwecke der Langzeitverfügbarhaltung von intellektuellen Einheiten darstellt

Archivsoftware (Archivprogramm, Archivinformationssystem) ist Branchensoftware für das Archivwesen.

Die erste Generation solcher Software wurde in erster Linie für die archivische Erschließung von Archivalien eingesetzt (Verzeichnungssystem, elektronischer Archivkatalog). Dem allgemeinen Konzentrationsprozess folgend werden statt Individuallösungen heute mehrheitlich Standardprodukte eingesetzt, die zahlreiche zusätzliche Funktionen für den gesamten archivischen Arbeitsablauf bieten.

Standardprodukte

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Zurzeit befinden sich folgende Standardprodukte im Einsatz:

Produkt Hersteller / Lieferant Installiert u. a. bei RDBMS* Bemerkungen
ACTApro[1] startext GmbH A: Universität Mozarteum Salzburg[2], Bibliothek und Archiv der Technischen Universität Graz[3]

D: Historisches Archiv der Stadt Köln[4], Stadtarchiv Düsseldorf[5], LWL-Archivamt für Westfalen, Stadtarchiv Ibbenbüren, Kommunalarchive im Gebiet der Kommunalen Datenzentrale Westfalen-Süd (Kreise Siegen und Olpe), Gemeinde Kleinmachnow[6], Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland Düsseldorf[7], Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv Hamburg[8], Universitätsarchiv Halle[9], Universitätsarchiv Heidelberg[10], Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) Berlin[11], sv:dok, Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger Bochum[12], Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. – Nationale Akademie der Wissenschaften Halle[13], Sorbisches Institut e.V. Bautzen[14], Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)[15], Promat GmbH Ratingen[16], Chemische Fabrik Budenheim[17], Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH[18], Linde AG[19], Mast-Jägermeister SE[20], Staatliche Archive Bayerns[21], Don Bosco Schwestern – Provinzialat[22], Evangelische-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Altona K.d.ö.R.[23], Landeskirchliches Archiv Stuttgart[24] u. a.

Oracle, MS SQL Server (inkl. Version Express), MS Access, PostgreSQL ACTApro ist eine Archivsoftware für große und kleine Archive, Kommunal-, Kirchen-, Universitäts- und Unternehmensarchive. ACTApro besteht aus vier Modulen – ACTApro Desk (Erfassungsmodul), ACTApro Magazin (Zugangs- und Standortverwaltung), ACTApro Benutzung (Lesesaalmodul) und startext SORI (OAIS-konformes Modul zur digitalen Langzeitarchivierung).
AMLAD[25] NTT DATA Europa: Vatikanische Apostolische Bibliothek[26], Patrimonio Nacional[27] Als Offenes Archivinformationssystem bietet AMLAD neben einem integrierten Erschließungstool sämtliche Elemente des OAIS-Referenzmodells in einer einzigen Lösung, d. h. vom Ingest, über Archival Storage, Data Management samt Preservation bis zum Access im virtuellen Lesesaal.
Anton[28] k&r[29] CH: Archiv für Medizingeschichte der Universität Bern[30], BEanton (Plattform für öffentlich-rechtliche Körperschaften im Kanton Bern)[31], SOanton (Plattform für öffentlich-rechtliche Körperschaften im Kanton Solothurn)[32], Georg Fischer AG (Konzernarchiv, darin auch der Archivbestand der Eisenbibliothek)[33], Gosteli-Stiftung[34], Archiv der Familie Besenval (Staatsarchiv Solothurn)[35], Karl Barth-Archiv[36], Archiv Ortsgeschichte Maur[37], Archiv für Schweizer Landschaftsarchitektur ASLA[38], Schweizerisches Kunstarchiv[39], bahnarchiv.ch[40], Klosterarchiv Einsiedeln[41], Verein Sammlung Tobinensia[42]. MySQL Webbasierte Archivdatenbank; setzt ISAD(G) um; ermöglicht Verwaltung digitaler Objekte; Export nach EAD möglich
Artux[43] archium GmbH, Gera[44] Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V., Projekt Karoline-Luise Landesarchiv Baden-Württemberg u. a., Bildarchiv Wolff & Tritschler, Deutsche Fotografische Akademie, Matrikelbuch des Universitätsarchivs Stuttgart, div. Unternehmensarchive Frontend: MediaWiki

Backend: PostgreSQL
MediaWiki eignet sich für Archive und Museen, da es als Open-Source-Software vollständig dokumentiert ist und aufgrund seiner Verbreitung eine sehr günstige Zukunftsprognose und Langzeitstabilität verspricht. Die Datensätze werden zusätzlich in einem PostgreSQL-Backend gespeichert. PostgreSQL ist die Basis für Recherche und Datenexport. Das Online-Findbuch kann für verschiedene Zugangsberechtigungen zugeschnitten werden. Auf Archive und Inventare zugeschnittene Datenmodelle (z. B. ISAD-(G)) können flexibel angepasst und abgebildet werden. Es existieren Schnittstellen für den Daten-Export und -Import. Bilder und Dateien können integriert werden. Mediawiki-Installationen sind ausgereift und zuverlässig, sowie performant und skalierbar.
archivis pro Joanneum Research A: Steiermärkisches Landesarchiv, Kärntner Landesarchiv.

D: Stadtarchiv Freiburg, Universitätsarchiv Konstanz

Oracle Wird vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg unterstützt.
ArciSoft SoulTek Software D: Akten-Archive in Volksbanken und Sparkassen, Unternehmen, Kanzleien und Krankenhäusern Access / Excel / MS SQL Die für Qualität und Sicherheit zertifizierte Software dient der Verwaltung von Original-Dokumenten und -Akten.
ARIADNE Ariadne-Archivverbund Mecklenburg-Vorpommern D: Archive in Mecklenburg-Vorpommern, aber nicht das Landeshauptarchiv Schwerin SQL* Open-Source Archivsoftware, die im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes „Archivverbund in Mecklenburg-Vorpommern“ entwickelt wurde.
Eine verbundunabhängige Version des ARIADNE-Programmpaketes kann frei heruntergeladen werden.
AUGIAS-Archiv[45] AUGIAS-Data, Senden (D) CH: Stadtarchive Luzern, St. Gallen, Chur
D: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V., Archiv der BBAW, Archiv der Evangelischen Brüder-Unität, Archiv der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Archiv der FH Aachen, Archiv der Hansestadt Rostock, Archiv der Humboldt-Universität Berlin, Archiv der Luftschiffbau Zeppelin GmbH, Archiv der Stadt Bensheim, Archiv der Stadt Hann. Münden, Stadtarchiv Korschenbroich, Archiv der Stadt Linnich, Archiv der Stadt St. Peter, Archiv der Stadt Wesseling, Archiv der Stiftung Deutsche Landerziehungsheime, Archiv der VG Windach, Archiv des Bistums Augsburg, Stadtarchiv Ludwigshafen am Rhein, Stadtarchiv Salzgitter, Stadtarchiv Bielefeld, Universitätsarchiv der TU Dresden
A: Stadtarchiv Scheibbs, Stadtarchiv Traiskirchen, Stadtarchiv Wels (Magistrat Wels), Stadtarchiv Zwettl, Stadtgemeinde Klosterneuburg Archiv, Stadtgemeinde Korneuburg, Stadtgemeinde Kufstein – Stadtarchiv, Stadtgemeinde Mittersill, Stadtgemeinde Mödling, Stadtgemeinde Ternitz, Stadtgemeinde Wieselburg, Vorarlberger Landesarchiv Bregenz, Wirtschaftskammer Österreich – Archiv, Zentralarchiv des Deutschen Ordens
Insgesamt über ca. 1.500 Anwender in D, A, CH, I, DK, B, L und USA[46]
MS-SQL-Server, Oracle in verschiedenen Ausbaustufen erhältlich, auch für Zwischen- und Verwaltungsarchive sowie museale Sammlungen als Variante erhältlich
AVP DMI GmbH & Co. KG D: Klinikarchive
Das meistverbreitete Softwareprodukt zur Verwaltung von Krankenhaus-/Klinikarchiven in Deutschland.
SQL* AVP wird als Datenbank-, Retrieval- und Verwaltungssystem eingesetzt. Es ist durch entsprechende Schnittstellen zu allen üblichen Krankenhaus Informationssystemen (KIS) bzw. Klinischen Arbeitsplatzsystemen (KAS) kompatibel. Das ermöglicht die klinikweite Nutzung des Archivs für Recherche und Ablagezwecke.
CMI STAR CM Informatik AG, Schwerzenbach CH: Staatsarchive ZG, NW, GL, GR, SH, SO, BL; Archiv für Zeitgeschichte; ETH-Bibliothek – Archive & Nachlässe; Wirtschaftsarch. GL; Stiftung Hotelarchiv Schweiz; Stadtarchive Zug, Bern; Kirchgde. Zug, Gde. Risch; UZH Archiv
D: Archiv der Freien Universität Berlin, Technische Universität Berlin
MS-SQL-Server, Oracle Software kann zur Archivierung elektronischer Akten in einem vollständig digitalen Life-Cycle genutzt werden. Die Übernahme elektronischer Akten aus Records-Management-Systemen wurde bereits produktiv umgesetzt. Das Programm ist modular aufgebaut und vollständig frei parametrierbar.
Dachs Iron Mountain DISOS GmbH, Berlin (D)   SQL* Situation: Software wird nicht mehr produziert.
Faust Entry und Faust Professional Land Software D: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt a. M., das Landeskirchliche Archiv Stuttgart, das Landeshauptarchiv Schwerin, das Montanhistorische Dokumentationszentrum Bochum und fünf Archive parteipolitischer Stiftungen: Archiv des Liberalismus, Archiv Grünes Gedächtnis, Archiv der sozialen Demokratie, Archiv für Christlich-Demokratische Politik und Archiv für Christlich-Soziale Politik. eigenes Datenbankformat FAUST Professional wird als mehrdimensionales Datenbank- und Retrievalsystem in vielen Bereichen der Dokumentation eingesetzt, z. B. in Archiven und Museen; beruht nicht auf einer SQL Datenbank
atom[47] Open-Source (GPL v.2) Projekt D: European Molecular Biology Laboratory (EMBL) Heidelberg

B: NATO Archiv, Stadsarchief Turnhout, Vlaams Instituut voor het Onroerend Erfgoed
CH: Archives communales du canton de Vaud[48], Cinémathèque Suisse Zürich
ES: Institut de Cultura de Barcelona
FR: International Council on Archives, UNESCO Memory of the World, UNESCO Archives
GR: Nikolaos S. Pantelakis Familienarchiv
IS: Regionalarchiv von Skagafiordur
NL: Niederländisches Institut für Archivforschung und Bildung, International Institute of Social History
UK: University of Strathclyde Archives, University of Edinburgh Library, Stirling Council Archives, National Library of Wales, JISC, Tate Britain, International Records Management Trust, Glasgow Caledonian University Archives
Weltweit u. a.:
AE: United Arab Emirates Center for Documentation and Research
AU: State records office of Western Australia
BR: Association of Brazilian Archivists
BW: Botswana National Archives and Records Service
Caribbean Regional Branch of the International Council on Archives
KR: Human and memory archives, Seoul
LB: Al-Dhakira Al-Arabiyya Centre for Private Papers, Beirut
US: United Nations Archives and Records Management Section, The World Bank Group Library and Archives of Development, International Monetary Fund Archives
ZA: University of the Witwatersrand Archives[49]

MySQL Open-Source webbasierte Archivsoftware, die die Standards ISAD(G) und ISAAR(CPF) umsetzt; ermöglicht Verwaltung digitaler Objekte; gegenwärtig unterstützte Exportformate: EAD, EAC-CPF, CSV, SKOS. Automatische Generierung von Findmitteln (z. B. in rtf) möglich.
Doxis4 SER Solutions[50] A: Eni Austria AG, Raiffeisenbank International AG, Raiffeisen-Leasing GmbH, TGW Logistics Group GmbH, Universität Wien, Universität Innsbruck, Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft, Die Oö. Gesundheits- und Spitals-AG, Burgenländische Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H. (KRAGES), easybank AG, SIX Payment Services, Andritz AG, PayLife Bank GmbH, Greiner Holding AG

D: Deutsche Bank AG, Duravit AG, DHL Express, Eissmann Group Automotive, Edeka Nord, Allianz GI Frankfurt, bofrost, Immobilienscout24, Randstad Deutschland, Stadt Köln, Parship.de, Rhein-Zeitung, Landeshauptstadt Dresden, Land Brandenburg, ING-DiBa AG, Aktion Mensch e.V., Grohe AG
CH: Zürcher Kantonalbank, Hero AG, Steueramt des Kantons Aargau, Würth AG, UBS AG, Swisscom AG, Helvetia Versicherungen, Brugg Kabel AG, Basler Versicherung AG, Habasit AG

MS SQL, postgreSQL, Oracle Doxis4 ermöglicht revisionssichere, langfristige Aufbewahrung von Informationen. Doxis4 bietet mit seinem Content Repository einen unternehmensweiten Informationspool für alle Dokumente und Daten. Hierin lassen sich Informationen zur Langzeitarchivierung genauso wie zur temporären Aufbewahrung und Bearbeitung ablegen.
MAIS-Flexis und MAIS-Internet CAPREOLUS Archivkonzepte GmbH(Deutschland), seit 2016 DE REE Archiefsystemen D: Diözesanarchiv Paderborn, LWL-Medienzentrum für Westfalen
NL: Nationaal Archief in Den Haag, Gelders Archief in Arnheim, Groninger Archieven in Groningen und viele andere
Retrokonversion: Landesarchiv NRW u.
M-BOX[51] M-BOX GmbH (Österreich) A: Tiroler Landesmuseen, Vorarlberger Landesregierung/Kulturabteilung, Bergbahnen Kitzbühel AG, Ötztaler Gletscherbahn GmbH, Burgtheater Wien, Tiergarten Schönbrunn, Lentos/Linz, Nordico/Linz, Sandoz, Stadt Hall, Eszterhazy Betriebe, Museum für Volkskunde Wien, Eumig Museum, Alpenverein Innsbruck, Osttiroler Kulturspur

D: Recaro Group, OTEC KG, F. Porsche AG

A/I: Tiroler Archiv für photographische Dokumentation

MS-SQL M-BOX ist eine bedarfsorientierte und gleichzeitig einfach zu bedienende Archivierungs- und Dokumentenverwaltungssoftware. Neben klassischer Bilderverwaltung kann M-BOX auch Dokumente und spezielle Objekte (Audios, Videos, reine Informationen) verwalten. Durch die große Flexibilität von M-BOX kommt sie sowohl in Museen und Archiven als auch in Firmen zur Verwaltung großer Datenmengen zum Einsatz.
Midosa XML D: Archivschule Marburg, Bundesarchiv, Universitätsarchiv Stuttgart, Archiv des DHI in Rom, Archiv der RWTH Aachen etc. XML
NovaInfo Archiv- und Bibliotheksverwaltung ByteRaider Informatik Est. CH: Wanger Advokaturbüro Vaduz, Kafina Treuhand AG Vaduz etc.
D: Vaillourec & Mannesmann Düsseldorf etc.
SQL* Richtet sich eher an Unternehmen.
scopeArchiv scope solutions ag, Basel A: Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Universität Wien, Akademie der bildenden Künste Wien, Israelitische Kultusgemeinde Wien, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, Unicredit Bank Austria

AL: Albanisches Nationalarchiv
B: Katholieke Universiteit Leuven
CH: Schweizerisches Bundesarchiv, Schweizerische Nationalbibliothek, Büro der Vereinten Nationen in Genf, Staatsarchiv Aargau, Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden, Staatsarchiv Appenzell Innerrhoden, Staatsarchiv Basel-Stadt, Staatsarchiv des Kantons Bern, Staatsarchiv Freiburg, Staatsarchiv Jura, Staatsarchiv Luzern, Staatsarchiv Obwalden, Staatsarchiv Schwyz, Staatsarchiv St. Gallen, Staatsarchiv Thurgau, Staatsarchiv St. Gallen, Staatsarchiv Uri, Staatsarchiv Wallis, Staatsarchiv des Kantons Zürich, Archiv des Ehemaligen Fürstbistums Basel, SBB Historic, Gemeindearchiv Riehen, Gemeindearchiv Martigny, Stadtarchiv Frauenfeld, Stadtarchiv Olten, Stadtarchiv Schaffhausen, Stadtarchiv Winterthur, Stadtarchiv Zürich, Amt für Kultur St. Gallen, Burgerbibliothek Bern, Stiftsarchiv St. Gallen, Denkmalpflege Aargau, Denkmalpflege Basel-Stadt, Schweizer Tanzarchiv, Uni Freiburg, PTT-Archiv, Hochbauamt des Kantons Zürich, SRG SSR Bern, swissinfo – Swiss Radio International Bern, Ökumenischer Rat der Kirchen, Credit Suisse Group Zürich, AXA-Winterthur Versicherungen Winterthur, Syngenta International Basel
D: Landesarchiv Baden-Württemberg, Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg, Sächsisches Staatsarchiv, Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Kreisarchiv Esslingen, Stadtarchiv Dresden, Stadtarchiv Mannheim, Stadtarchiv München, Stadtarchiv Saarbrücken, Bistumsarchiv Trier, Evangelisches Zentralarchiv in Berlin, Friedrich-Ebert-Stiftung, Zoo Berlin
FL: Landesarchiv Liechtenstein, Stadtarchiv Vaduz
HU: Ungarisches Staatsarchiv, Stadtarchiv Budapest
L: Archives nationales de Luxembourg
NL: Stadtarchiv Almere, Stadtarchiv Amsterdam, Streekarchief Midden-Holland
OM: National Records and Archives Authority of Oman
RO: Rumänisches Nationalarchiv
SL: Slowenisches Nationalarchiv, Regionalarchiv Celje, Regionalarchiv Koper, Regionalarchiv Ljubljana, Regionalarchiv Maribor, Regionalarchiv Nova Gorica, Regionalarchiv Ptuj

Oracle* Siehe: scopeArchiv
V.E.R.A. startext GmbH D: Landesarchiv NRW

A: Wiener Stadt- und Landesarchiv

MS-SQL-Server, Oracle

Individuallösungen in Deutschland

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Neben kommerzieller Archivsoftware werden in den Archiven einzelner Bundesländer nach wie vor Eigenentwicklungen eingesetzt, dies gilt etwa für Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein (Arcinsys), Mecklenburg-Vorpommern (ARIADNE), oder Rheinland-Pfalz. Das Bundesarchiv nutzt die Eigenentwicklung BASYS Akte. Selbst einzelne Kommunalarchive benutzen Eigenentwicklungen, z. B. das Stadtarchiv Heilbronn (HEUSS) oder das Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte (FindStarONLINE).

Literatur

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Angelsächsischer Raum

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  • International Council on Archives (Hrsg.): Market survey of commercially available off-the-shelf archival management software 2003 PDF (Memento vom 2. Oktober 2006 im Internet Archive).

Deutschland

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  • Klaus Wendel: MediaWiki – eine ideale Erschließungssoftware für Archive, Museen und Bibliotheken? 2012 http://archiv.twoday.net/stories/97042331/
  • Gerald Maier, Thomas Fritz (Hrsg.): Archivische Informationssysteme in der digitalen Welt. Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven. Stuttgart 2010, ISBN 978-3-17-021717-1.
  • Stefan Ziehl: Langzeitarchivierung im digitalen Zeitalter. Speichermedien, Strategien und Ausblicke. Saarbrücken 2007.
  • Katharina Ernst (Hrsg.): Erfahrungen mit der Übernahme digitaler Daten. Bewertung, Übernahme, Aufbereitung, Speicherung, Datenmanagement. Elfte Tagung des Arbeitskreises „Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen“ vom 20./21. März 2007 ausgerichtet vom Stadtarchiv Stuttgart, Stuttgart 2007.
  • Andreas Berger: Eine vergleichende Untersuchung von Erschließungssoftware unter archivfachlichen und softwareergonomischen Gesichtspunkten: Transferarbeit im Rahmen des Referendariats für den höheren Archivdienst. 2005 PDF

Frankreich

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  • F. Cassuto: Logiciels de gestion intégrée d’archives, Paris 2001.
  • Lambert Kansy: Aufbau einer Infrastruktur für die digitale Archivierung im Staatsarchiv Basel-Stadt. Werkstattbericht. In: Neue Entwicklungen und Erfahrungen im Bereich der digitalen Archivierung: von der Behördenberatung zum Digitalen Archiv, München, Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 2010, S. 55–62.
  • Olivier Debenath: Elektronisch archivieren? Ein Modellprojekt zur Archivierung von Unterlagen aus Geschäftsverwaltungssystemen. In: Tugium, Nr. 24 (2008), Zug, S. 11–12.
  • Gesamtschweizerische Strategie zur dauerhaften Archivierung von Unterlagen, 2002, S. 101f. PDF

Siehe auch

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  • Dokumentenserver werden teilweise ebenfalls zur Archivierung eingesetzt, allerdings ist Archivierung nicht Hauptzweck

Einzelnachweise

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  1. Siehe: www.startext.de
  2. Siehe: https://www.moz.ac.at/de/
  3. Siehe: http://archivbestand.tugraz.at/
  4. Siehe: http://historischesarchivkoeln.de/
  5. Siehe: www.duesseldorf.de
  6. Siehe: www.kleinmachnow.de/
  7. Siehe: www.archiv-ekir.de/
  8. Siehe: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hk24.de
  9. Siehe: www.archiv.uni-halle.de/
  10. Siehe: www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/
  11. Siehe: http://bbf.dipf.de/de
  12. Siehe: http://www.sv-geschichte.de/archiv.html
  13. Siehe: http://www.leopoldina.org/de/home/
  14. Siehe: www.serbski-institut.de/
  15. Siehe: https://www.rbb-online.de/
  16. Siehe: www.promat.de/
  17. Siehe: Chemische Fabrik Budenheim KG (Memento vom 17. April 2015 im Internet Archive)
  18. Siehe: www.mwa-gmbh.de/
  19. Siehe: http://www.linde.de/de/index.html
  20. Siehe: https://www.jagermeister.com/de-DE/home
  21. Siehe: https://www.gda.bayern.de/die-staatlichen-archive-bayerns/
  22. Siehe: https://www.donboscoschwestern.net/de/deutschland/muenchen/provinzialat.html
  23. Siehe: http://www.baptisten-in-hamburg.de/altona.html
  24. Siehe: https://suche.archiv.elk-wue.de
  25. Siehe: AMLAD - デジタルアーカイブソリューション | NTT DATA. Abgerufen am 21. November 2023 (japanisch).
  26. Siehe: NTT DATA und Vatikanische Bibliothek stärken Online Communities mit Web3 / NFT-Technologien | NTT DATA. Abgerufen am 21. November 2023.
  27. Siehe: everis and NTT DATA to Develop Digital Archive System for Preserving Treasures from Spains National Heritage. Abgerufen am 21. November 2023 (englisch).
  28. Siehe: www.anton.ch
  29. http://www.k-r.ch/
  30. https://img.anton.ch/
  31. Siehe: https://be.anton.ch
  32. Siehe: https://so.anton.ch
  33. Siehe: https://archives.georgfischer.com
  34. Siehe: https://gosteli.anton.ch/
  35. Siehe: https://besenval.anton.ch
  36. Siehe: https://kba.karl-barth.ch
  37. Siehe: https://museenmaur.anton.ch
  38. https://archiv.asla.ch/
  39. Siehe: https://www.sik-isea.anton.ch
  40. k-r Zürich: bahnarchiv.ch. Abgerufen am 24. Januar 2023.
  41. Siehe: https://archiv.kloster-einsiedeln.ch
  42. Siehe: https://vst.anton.ch
  43. Siehe: https://artux.archium.org
  44. https://archium.org
  45. Siehe: www.augias.de
  46. Quelle: Firmeninformation AUGIAS-Data GmbH
  47. https://www.accesstomemory.org/en/
  48. archivescommunales-vd.ch (Memento des Originals vom 4. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archivescommunales-vd.ch
  49. Aktuelle Liste hier: @1@2Vorlage:Toter Link/wiki.accesstomemory.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  50. Enterprise Content Management | ECM Software. Abgerufen am 13. September 2018.
  51. www.m-box.at. Abgerufen am 8. Oktober 2019.