Asterix & Obelix: Mission Kleopatra
Asterix & Obelix: Mission Kleopatra ist der zweite Realfilm der Comicreihe Asterix aus dem Jahr 2002, der auf dem Asterixband Asterix und Kleopatra und der Zeichentrickverfilmung dieses Bandes aus dem Jahr 1968 basiert.
Film | |
Titel | Asterix und Obelix: Mission Kleopatra |
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Originaltitel | Astérix & Obélix: Mission Cléopâtre |
Produktionsland | Frankreich, Deutschland |
Originalsprache | Französisch, Arabisch, Kantonesisch, Latein, Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Alain Chabat |
Drehbuch | Alain Chabat |
Produktion | Claude Berri, Pierre Grunstein |
Musik | Philippe Chany |
Kamera | Laurent Dailland |
Schnitt | Stéphane Pereira |
Besetzung | |
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Chronologie | |
Handlung
BearbeitenKleopatra hat sich auf eine Wette mit Cäsar eingelassen. Sie wettet mit ihm, dass es die Ägypter schaffen, innerhalb von drei Monaten einen Palast für ihn zu bauen. Mit dem Bau wird nicht der wenig innovative königliche Architekt Pyradonis beauftragt, sondern der einzige gerade unbeschäftigte Architekt im Königreich, Numerobis. Sollte er es nicht innerhalb der gesetzten Frist schaffen, so wird er an die Krokodile verfüttert. Deshalb bittet Numerobis seine gallischen Freunde mit den Zauberkräften um Hilfe. Asterix, Obelix und Miraculix machen sich mit dem Zaubertrank auf den Weg nach Ägypten, um beim Bau des Palastes zu helfen.
Die Freunde müssen sich gegen Sabotageakte von Pyradonis zur Wehr setzen. Auch Cäsar im Pakt mit diesem möchte die Wette nicht verlieren und lässt den Palast mit Katapulten beschießen. Allerdings kann Asterix die Königin in Alexandria benachrichtigen. Kleopatra zwingt den verliebten Cäsar, die Einmischung zu unterlassen. Dessen Soldaten müssen daraufhin den angerichteten Schaden wiedergutmachen. Der Bau wird rechtzeitig vollendet und Numerobis mit Gold überschüttet. Der Film endet mit einem Festbankett zu Ehren der Gallier.
Hintergrund
BearbeitenDer zweiten Realverfilmung eines Asterix-Comics stand ein Budget von 53 Millionen Euro zur Verfügung. Dieser Film war bis zum damaligen Starttermin der teuerste nicht englischsprachige Film in der europäischen Filmgeschichte. Realisiert wurde die deutsch-französische Co-Produktion an Drehorten in Frankreich, Marokko (Ouarzazate) und Malta.
Anmerkungen
Bearbeiten- Das Bild, das der Rote Korsar seinen Piraten zeigt, ist der Steckbrief von Asterix und Obelix aus dem Comic Asterix und die Goten.
- Da der rechte Arm des Schauspielers von Numerobis (Jamel Debbouze) gelähmt ist, wird dieser Arm im Film absichtlich von seinem Kostüm verdeckt und nicht benutzt.
Kritik
BearbeitenDas Lexikon des internationalen Films befand: „Überlange Realverfilmung eines der legendären ‚Asterix‘-Comics, die trotz eines spielfreudigen Star-Ensembles nie den intelligenten Hintersinn der Vorlage erreicht und weitgehend in tricktechnisch aufwändig inszenierten Szenen und harmlosem Klamauk steckenbleibt.“[3]
Der Bayerische Rundfunk meinte: „Es irrt, wer aufgrund des witzigen Kinotrailers glaubt, die zweite Asterix-Verfilmung mit Gérard Dépardieu und Christian Clavier wäre gelungener als die erste. Mehr als drei richtig gute Gags gibt es nicht. Echte Asterix-Fans werden sich erneut die Zöpfe raufen und sagen: Asterix und Obelix zu verfilmen ist eine Mission impossible – auch im Falle von Mission Kleopatra.“[4]
Synchronisation
BearbeitenDie deutschsprachige Synchronisation entstand bei der Film- & Fernseh-Synchron in Berlin nach einem Dialogbuch von Andreas Pollak, der auch die Dialogregie übernahm.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Freigabebescheinigung für Asterix & Obelix: Mission Kleopatra. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 89839/V).
- ↑ Alterskennzeichnung für Asterix & Obelix: Mission Kleopatra. Jugendmedienkommission.
- ↑ Asterix & Obelix: Mission Kleopatra. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ vgl. br-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Asterix und Obelix - Mission Kleopatra. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 22. November 2019.