Auf der Spur des Todes

Film von Jack Arnold (1956)

Auf der Spur des Todes (Originaltitel: Red Sundown) ist ein US-amerikanischer Western von Jack Arnold aus dem Jahr 1956 nach dem Roman Black Trail von Lewis B. Patten. Der Film startete am 24. August 1956 in den deutschen Kinos.

Film
Titel Auf der Spur des Todes
Originaltitel Red Sundown
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1956
Länge 78 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jack Arnold
Drehbuch Martin Berkeley
Produktion Albert Zugsmith
Musik Hans J. Salter
Kamera William Snyder
Schnitt Eduard Curtiss
Besetzung

In der texanischen Einöde rettet der Revolverheld Alec Longmire den Desperado Bud Purvis vor dem Verdursten. Gemeinsam reiten die beiden in das kleine Dorf Paeso.

Bei einer Streiterei im Saloon erschießt Alec einen der Streithähne in Notwehr, worauf Alec und Bud aus dem Ort flüchten müssen. Die beiden Männer finden in einer verlassenen Hütte Zuflucht, werden allerdings in der Nacht von ihren Verfolgern aufgespürt. Während eines Schusswechsels wird Bud schwer verwundet. Er schlägt Alec vor sich ein Grab zu schaufeln, um sich darin zu verstecken. Die notwendige Atemluft würde er durch ein altes Ofenrohr bekommen. Er selbst hat keine Überlebenschancen und würde sich opfern, um die Gegner hinzuhalten. Allerdings muss Alec ihm versprechen, ein neues Leben zu beginnen, und seinen Lebensunterhalt nicht mehr mit dem Revolver zu verdienen. Durch diese List überlebt Alec die Schießerei sowie den Brand der Hütte und wird von den Raufbolden nicht gefunden.

Nach der geglückten Flucht reitet Alec nach Durango, wo er trotz seines Versprechens die Stelle des Hilfssheriffs annimmt, um dem Sheriff im Kampf gegen verfeindete Rinderzüchter beizustehen. Seine Tochter Caroline ist anfänglich gegen ihn eingestellt, weil sie im ihm einen Revolverhelden sieht. Am gleichen Abend wird Alec Zeuge eines Gesprächs zwischen zwei Farmern, die einen Anschlag gegen den verfeindeten Rinderbaron Henshaw planen. Um zu verhindern, dass dieser Weidefläche einzäunt, wollen sie seinen in der Stadt stehenden Wagen mit Stacheldraht entwenden und im Fluss versenken. Alec warnt Heshams Leute, kann einen Kampf zwischen den beiden verfeindeten Gruppen noch knapp verhindern. Als ihn der Farmer Sam Baldwin, Widersacher des Rinderbarons zur Rede stellt, nimmt er Baldwin, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden, für die Nacht in Gewahrsam. Alec vermutet hinter dem in der Stadt stehen gebliebenem Wagen eine Falle für Baldwin und unterstellt Henshaw Absicht. Dieser versucht daraufhin vergeblich Alec und Sheriff Murphy zu bestechen, um ihn gewähren zu lassen.

Zwischenzeitig hat Henshaw den Revolverhelden Chet Swann angeheuert, dieser schüchtert Baldwin ein. Alec setzt Swann eine Frist von 24 Stunden, die Stadt zu verlassen. Schließlich reitet Henshaw siegessicher mit seinen Männern in die Stadt, um die Umzäunung des Weidelandes anzukündigen. Die beiden Ordnungshüter sind allerdings vorbereitet, zeigen sich unbeeindruckt und Alec verhaftet Hershaw schließlich nach einer Prügelei.

Swann lauert dem Sheriff und Caroline in der Stadt auf und schießt Murphy an. Die Schießgeräusche lassen Alec herbeieilen. Es kommt zum finalen Schusswechsel zwischen Alec und Swann, welchen Alec schließlich durch Carolines Warnung gewinnt, indem er seinen Gegner tötet.

Sein Versprechen gegenüber Bud, dem Revolver abzuschwören, hat Alec nicht halten können, so verabschiedet er sich vom verletzten Sheriff und seiner Tochter und verlässt die Stadt.

Soundtrack

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Der Titelsong Red Sundown wird von Terry Gilkyson gesungen.

Der Filmdienst bescheinigt dem Film einen logischen Aufbau und einen realistischen Umgang mit dem Thema Notwehr.[2]

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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Auf der Spur des Todes. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, April 2008 (PDF; Prüf­nummer: 11 613 DVD).
  2. Auf der Spur des Todes. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 7. August 2019.