Bahnstrecke Lausen–Markranstädt

ehemalige Nebenbahn in Sachsen

Die Bahnstrecke Lausen–Markranstädt war eine Nebenbahn in Sachsen. Die kurze Verbindungsbahn verlief von Lausen westwärts nach Markranstädt und verband die Bahnstrecken Leipzig-Plagwitz–Pörsten und Leipzig–Großkorbetha miteinander. Sie wurde 1946 stillgelegt und abgebaut.

Lausen–Markranstädt
Strecke der Bahnstrecke Lausen–Markranstädt
Kursbuchstrecke:153a (1934)
176k (1944)
Streckenlänge:3,39 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 7,40 
Minimaler Radius:300 m
Strecke (außer Betrieb)
von Leipzig-Plagwitz
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
0,00 Lausen 120 m
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
nach Pörsten
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
0,48 Zschampert
Bahnübergang (Strecke außer Betrieb)
2,05 Reichsstraße 87
Abzweig ehemals geradeaus und von rechts
von Leipzig Hbf
Bahnhof
3,39 Markranstädt 125 m
Strecke
nach Großkorbetha

Geschichte

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Die Strecke wurde am 1. September 1897 durch die Preußisch-Hessische Staatsbahn eröffnet.

Der Fahrplan 1944 verzeichnete vier Personenzugpaare, die werktags von Leipzig-Plagwitz über Lausen nach Markranstädt verkehrten. Sonntags ruhte der Verkehr. Die Strecke wurde 1946 als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut.

In den folgenden Jahren wurde das Bahngebiet bis 1963 durch einen Braunkohlentagebau in Anspruch genommen, aus dem der heutige Kulkwitzer See hervorging. Relikte der Bahnstrecke sind deshalb kaum mehr sichtbar.

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