Baskische Mythologie

Mythologie einer südeuropäischen Ethnie

Die vorchristliche Baskische Mythologie weist Bezüge zum Sonnenkult auf. Die Basken sprechen eine Sprache, die nicht zur indoeuropäischen Sprachfamilie gehört.

 
Stammbaum der baskischen Mythologie
  • Amalur: Mutter Erde
  • Amilamia: Göttin der Nächstenliebe
  • Atarrabi: guter Wettergeist
  • Basajaun: Herr des Waldes; Ackerbau, Schmiede, Herden
  • Botzi/Ostiri: Firmament; Himmel, Wetter
  • Ekhi: Weibliche Sonne; vertreibt die Nachtdämonen
  • Ilargi: Weiblicher Mond; Totenlicht; Freitag
  • Lur: Göttin der Erde
  • Maju/Suugar: Rote Sturmschlange, Drache
  • Mari: Höchste Göttin; Wetter, Wind, Erde; Schlange als Symbol; 2 Widder als Diener
  • Mikelatz: Böser Wettergeist

Stammbaum

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Mari
 
 
 
Maju/Suugar
 
 
 
 
Amalur
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mikelatz
 
Atarrabi
 
 
 
Ekhi
 
Ilargi
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Amilamia
 
Botzi/Ostiri
 
Basajaun
 
 
 

Dämonen

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  • Odei: Unwetterdämon
  • Aatxe („roter Jungstier“): angstmachender Geist in der Höhle Leze
  • Eate: Dämon, der Feuer durch Blitzschlag erzeugt
  • Herensugue: menschenfressender Höhlengeist in Gestalt einer siebenköpfigen Schlange, die durch den Helden Guanidu vergiftet wird
  • Torto/Alarabi: menschenfressender Berggeist mit einem Auge, einem Bein und einem runden Fuß
  • Akerbeltz („schwarzer Ziegenbock“): heilender Höhlengeist
  • Guitzutso: Walddämon in behaarter Menschengestalt mit Bärenfüßen
  • Gaizkin: hahnenköpfige Schlange, die Krankheiten hervorruft
  • Argi („Licht“): nächtlicher Totengeist, der beim Berg Ernio wohnt. Nächtliche Begegnungen mit ihm bringen den Tod.
  • Inguma: Nachtgeist, der wie ein Alp Schlafenden die Kehle zudrückt und Alpträume erzeugt
  • Bildurraise („böse Luft“): Geist der Alpträume
  • Gaueko: Nachtgeist, der die Menschen in der Nacht zu Hause bleiben lässt
  • Laminak (Plural): Nachtgeister, die das Feld bearbeiten, wenn ihnen Speiseopfer dargebracht werden; sie verschwanden, als der Pflug erfunden wurde
  • Maideak (Plural): Nachtgeister, die früher Burgen und Dolmen erbaut haben, wenn ihnen Opfer dargebracht wurden
  • Galtxagorri/Etxajaunak/Aiharra-Haio (Plural): dienstbare Kobolde in Insektengestalt, wohnen zu viert in Nadelbüchsen

Metaphysische Prinzipien

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  • Madur:
    • Alles existiert, was einen Namen trägt
    • Symbolmagie
  • Betadur
    • Blickmagie?
  • Ostri
    • Dualität Gut-Böse, symbolisiert durch entgegengesetzt drehende Lauburus
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Commons: Basque mythology – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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