Bayerische D V
Die zehn Dampflokomotiven der Gattung D V der Bayerischen Staatsbahn waren die ersten dreifach gekuppelten Tenderlokomotiven in Bayern.
Bayerische D V DR-Baureihe 8981 | |
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Nummerierung: | 379 (EIBSEE) bis 384 und 793 bis 796 (EISENSTEIN) DR 89 8101–8110 |
Anzahl: | 10 |
Hersteller: | Maffei |
Baujahr(e): | 1877–1878 |
Ausmusterung: | 1925–1928 |
Bauart: | C n2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 8.801 mm |
Dienstmasse: | 44,6 t |
Reibungsmasse: | 44,6 t |
Radsatzfahrmasse: | 15,2 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 45 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.212 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 420 mm |
Kolbenhub: | 610 mm |
Kesselüberdruck: | 12 bar |
Rostfläche: | 1,64 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 92,00 m² |
Beschreibung
BearbeitenDie Maschinen waren speziell für den Einsatz auf der steilen Strecke zwischen Plattling und Eisenstein vorgesehen. Da die Lokomotiven nicht die Leistung erbrachten, welche man sich von ihr erhofft hatte, wurden sie bald nur noch für den Rangierdienst eingesetzt. Dennoch kamen alle zehn Maschinen zur Reichsbahn, wo sie als Baureihe 8981 in den Nummernplan eingeordnet wurden. Dort wurden sie aber bald von den als Baureihe 898 eingruppierten Bayerischen R 3/3 ersetzt. Die Ausmusterung begann 1925.[1] Als letzte wurden die 89 8106 und 89 8107 im Jahr 1928 ausgemustert.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Horst J. Obermayer: Dampflokomotiven Regelspur. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 203 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).