Der Grabstein des Septimius Aistomodius ist ein archäologisches Fundstück aus der römischen Stadt Carnuntum aus der Wende zum 3. Jahrhundert. Der Verstorbene wird in der Inschrift als „rex Germanorum “ tituliert.

D [ ]
SEPT AISTOMODIO
REG GERM
SEPTIMII PHILIPPV[ ]
ET HELIODORVS
FRATRI INCOMPAR
D(is) [M(anibus)] / Sept(imio) Aistomodio / reg(i) Germ(anorum) / Septimii Philippu[s] / et Heliodorus / fratri incompar(abili)
„Den Manen und dem unvergleichbaren S. Aistiodio, König der Germanen, geweiht durch seine Brüder Septimius Philippus und Septimius Heliodorus“

[1]

A. mit seien Brüdern Phil. u. Heli. unter Septimius Severus Bürgerrecht verliehen ältere Forschung erwog entweder eine etnische Zugehörigkeit zu den Quaden o. Juthungen (v. Grienberger) oder zu den Markomannen (Schmidt[2]) was die rezente Forschung offen lässt aufgrund der unzureichenden Quellenlage insbesondere die der Inschrift.[3] In der Datierung der Inschrift mit dem (EDH, Clauss Slaby) hat die Verleihung des Bürgerechts den Einfluss, dass eine Beteiligung im Bürgerkrieg 193 n. Chr als frühster Zeitpunkt gesehen wird bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts mit dem Ende der Server-Dynastie.


Entgegen seine Brüdern behielt Aistiomodius seinen germanischen Vollnamen


Literatur

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Anmerkungen

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  1. CIL 3, 4453
  2. Ludwig Schmidt: Die Westgermanen. C.H. Beck 1970, S. 179
  3. Peter Kehne: Markomannen § Historisch. In: RGA 19, S. 298f.