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Zum Wikipedia-Artikel "José Sánchez de Murillo"
Darin sind unzutreffende Behauptungen enthalten, die auf irreführende Quellen zurückgehen.:
1. Dem Dichterphilosophen Sánchez de Murillo steht die Bezeichnung OCD nicht zu, da er dem Orden der Karmeliten schon lange nicht mehr angehört. Diesen verliess er am 20. Oktober 1972, seine diesbezügliche schriftliche Erklärung überreichte er persönlich. Diese hat er nie revidiert. Sánchez ist also parteilos und gehört keiner religiösen oder sonstigen Institution an. Es ist ungerecht, der Öffentlichkeit einen Menschen mit einer falschen Identität vorzustellen. Wir haben den Irrtum schon einmal korrigiert. Aber unsere Korrektur ist rückgangig gemacht worden. Erstaunlich ist, dass Filosof69 uns Vandalismus vorwirft, weil wir seine Fehler zu korrigieren versuchen.
2. Sánchez ist erstmals im März 1970 nach Würzburg gereist, doch keineswegs um mit Heinrich Rombach die Möglichkeit einer philosophischen Disssertation zu besprechen. (den Namen Rombach kannte Sánchez zu diesem Zeitpunkt nicht.) Er ging nach Würzburg, weil dort ein Konkordatslehrstuhl war. Dessen Inhaber hiess Prof. Dr. Rudolf Berlinger. Dieser war der erste deutsche Philosophieprofessor, dem Sánchez sein Vorhaben eröffnete. Erst als eine Verständigung mit Berlinger nicht möglich war, wurde er auf Rombach hingewiesen, mit dem eine Einigung erzielt werden konnte. Rombach sagte nicht nur zu, sondern bot bald darauf dem bereits zum Dr. theol. promovierten Sánchez eine Mitarbeiterstelle im Institut für Philosophie (ehedem Seminar für Philosophie I) der Univ. Würzburg an.
3. Filosof69 irrt, wenn er die biografische Notiz am Ende der Dissertation als ein amtliches Dokument - mithin als historische Quelle - ansieht. Es handelt sich dabei vielmehr um eine situationsbedingte Information, die zwar nicht unbedingt falsch, aber auch nicht historisch genau sein muss. Überdies handelt es sich nicht einmal um ein akademisches Dokument stricto sensu. Sánchez Dissertation wurde nicht als Buch veröffentlicht, sondern nur photomechanisch vervielfältigt, um die Anzahl von Exemplaren beim Dekanat bzw. UB abzugeben, die vorgeschrieben waren, um die Doktorurkunde zu erhalten. Berlinger und Rombach waren Erzfeinde. So war es nicht klug im Hinblick auf die weitere Karriere des neuen Dr. phil. ausgerechnet in der Dissertation das gespannte Verhaltnis zwischen beiden Ordinarien zu erwähnen. In der Tat: Als Sánchez 1980 in Würzburg für das Fach Philosophie zu habilitieren versuchte, legte sich der Kokordatslehrstuhl quer.
4. Sánchez hat niemals vor Erscheinen seines Buches "Der Geist der deutschen Romantik" Gespräche über die Tiefenphänomenologie geführt, weil a) in seiner Umgebung sich niemand mit Jakob Böhme befasst hatte, und vor allem b) weil er Angst hatte, dass man ihm die Terminologie stiehlt. Seine Befürchtung erwies sich später als begründet. c) Rombach hat eine Strkturontologie begründet und entfaltet. Struktur ist aber der Gegenbegriff zu Tiefenphänomen. Es ist erstaunlich, dass Filosof69 behauptet, es habe "intensive Gespräche" gegeben und gleich darauf zugibt, es nicht genau zu wissen, denn er war ja nicht dabei und Zeugen gebe es keine...
5. Danksagungen, Vorworte von akademischen Prüfungsschriften (Dissertationen, Habilitationen) sind keine historischen Quellen, da sie nicht selten unter dem Druck der Umstände verfasst werden.
6. Die angeführte Sendung des BR wurde aus dem Verkehr gezogen. Doch sie enthält nicht nur einige Erfindungen bezüglich der Kindheit von Sánchez, sondern sie ist als ganze eine Konstruktion, die nur die Einschallquote vor Augen hatte.
Wir bitten den zuständigen Administrator die ausgeglichene, sachliche Fassung von 2007 wiederzustellen und den Artikel zu sperren, um Vandalismus zu verhindern. Danke.--Aurl (Diskussion) 18:26, 21. Apr. 2018 (CEST)Aurl
- zu 1.: Die im Artikel enthaltenen wesentlichen biografischen Daten sind u.a. durch diese Aussage belegt: "Ja, Pater José Rodríguez Sánchez (Murillo) ist ein Mitglied des Ordens. Derzeit gehört er zur iberischen Provinz der Karmeliter. Es scheint mir, dass der Inhalt des Wikipedia-Artikels, den Sie genannt haben, der Wahrheit entspricht.“ (Auskunft des Ordensgenerals P. Saverio Cannistrà OCD vom 02.07.17). Davon abweichende Selbstdarstellungen ohne nachprüfbare Belege gehören nicht in eine Enzyklopädie. Nachweisliche Quellen in Frage zu stellen, ist ebenfalls kein enzyklopädischer Stil.82.102.23.86 14:34, 22. Apr. 2018 (CEST)
Antwort: Komm, bitte. Du willst dozieren? Der Satz klingt unecht. Gründe: a) Sánchez´ Name ist in mehrfacher Hinsicht falsch geschrieben, b) der Ordensname ist auchn falsch geschrieben, es heißt nicht Karmeliter, sondern Karmeliten, der Fehler, der scheon in einem anderen Artikel, ist gewichtig, denn er zeigt die profunde Ignoranz des Benedikts M. Trappens in Sachen Ordensgemeinschaften. Bezüglich der Phänomenologie ist er genauso unwissend. (Jujtt)
- zu 6.: Sánchez ist in dieser Sendung zu sehen und zu hören wie er sagt, dass er "in den Orden zurückgekehrt ist, weil es ihm nur dort möglich sei, zu lieben und geliebt zu werden, nur weil ich es bin". - Das soll nur ein Statement für die Einschaltquote gewesen sein? Mir scheint, Sánchez übertrifft seine, von ihm biografisch entzauberte Freundin Luise Rinser noch an Erfindungsreichtum und Absurdität im Beschönigen und in Abrede stellen unliebsamer biografischer Fakten. 82.102.21.75 17:14, 23. Apr. 2018 (CEST)
Antwort Es wird nichts beschönigt. Es wierd nur gesagt, wie es war. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Lappalie. Ärgerlich ist, dass ein Benutzer von Dingen schreibt, die er nicht kennt, und üb er Zusammenhängen urteilt, die er nicht verteht. Died angeführten Sätze wurden von der Regisseurin DV in letzter Minute geschrieben. Sánchez befand sie gut und las sie vor. Doch nicht als seine Überzeugung, sondern als Text der Reportage. Was ist dabei so besonders? Warum soll dieser gewöhnlicher Vorgang absurd sein? Die Frage wäre vielmehr: Warum willst du, dass diese Sätze die Überzeugung von Sánchez darstellen? Ist das nicht die Art deiner Selbstdarstellung? - Ich sage dir noch mehr: Beim Impressum und bei der Gestaltung von "Dein Name ist Liebe" verhält es sich genauso. Sie wurden gemacht - gegen den ausdrücklichen Willen von Luise Rinser und auch von Sánchez - mit Blick auf den Verkauf. (Jujtt)
- Allgemein: Wie andere bereits seit Anlage der Seite wiederholt angemerkt haben: So geht das nicht. Eine Enzyklopädie ist keine Plattform für Selbstdarstellungen. Diese gehören in eigene Veröffentlichungen oder private Homepages. Es ist allerdings erschütternd, mit welchen Argumenten hier versucht wird, eine sorgsam belegte kritische Darstellung bei Seite zu fegen, um weiterhin unbelegt und unkritisch Selbstdarstellung zu betreiben. 82.221.114.152 10:33, 22. Apr. 2018 (CEST)
Antwort: Vorbemerkung: Allgemein: filosof69 bringt keine Belege, sondern nur Scheinbelege. Wir wollen dies Punkt für Punkt zeigen. Über Beleidigungen sehen wir gerne hinweg. Wichtig ist für uns, diese Geschichte endlich ins Reine zu bringen. Voraussetzung: Sie, filosof69, lassen sich zu folgenden Punkten auch etwas sagen: 1) Der einzige, der weiss, ob er zur Ordensgemeinschaft gehört, ist José Sánchez - nicht der Ordensgeneral, nicht ein Bischof, nicht der Papst. 2) Der einzige, der wissen kann, warum er 1970 nach Würzburg kam und mit wem er sprach, ist José Sánchez, nicht die Lehrstuhlsekretärin, die den Lebenslauf für die letzte Seite der Dissertation schrieb.
Punkt 1: José Sánchez de Murillo gehört keiner religiösen Institution an, folglich möchte er mit keiner Religion in Verbindung gebracht werden. Der Hauptgrund für unsere Korrektur, die sie durch den angeblichen Satz des Ordensgenerals "verworfen" (sic!) haben, ist also: ER WILL NICHT das bedeutet: ER WILL ZU KEINER RELIGION gehören. Basta. Dieser Wunsch, der seit Oktober 1972 besteht, muss - nicht zuletzt auf Grund der demokratischen Verfassung der EU Länder - respektiert werden. Die Religionsfreiheit ist ein Grundwert und also ein Grundwert. Angesichts dessen ist es gleichgültig was ein Ordensgeneral, Bischöfe, Päpste oder gar der Heilige Geist (falls es diesen gibt) sagen. Ihn gegen seinen ausdrücklichen Willen in eine bestimmte Kirche zwingen zu wollen, ist schwer rechtswidrig. Ein Grundschullehrer muss das wissen, denn es gehört zu seinen Aufgaben, den Kindern solche Grundwerte beizubringen. Da gibt es also nichts zu diskutieren. Trotzdem wollen wir auf die Belege eingehen, die Sie anführen. Dabei stellen wir als erstes fest: Sie haben Schwierigkeiten, historische Quellen als solche zu erkennen und vor allem damit umzugehen. Kein Wunder. Es ist kein leichtes Geschäft. Wissenschaftliches Arbeiten will gelernt sein.
Demnach wäre zu Ihren Belegen zu sagen:
a) Die Worte, die ein Schauspieler in einem Film spricht, spiegeln nicht immer (meistens nicht) seine Überzeugung wider. Der Film des BR ist keine historische Quelle. Die Worte verfasste nicht José Sánchez, sie wurden ihm von der Regisseurin vorgelegt. Da sie harmlos waren und bleiben, war er einverstanden, sie auszusprechen. Das Ganze wurde dann natürlich im Labor überarbeitet, wie es bei solchen Produktionen geschieht, mithin wieder modifiziert. Wie José Sánchez vom Ordensleben denkt, hat er in anderen Schriften dargelegt, manchmal sehr schön. so etwa im Vorwort seines letzten Buches "Eine Krankheit unserer Zeit. Gier". Sánchez vergleicht seine Klostererfahrung (vor allem in Frankreich und Rom) geradezu mit Hesses Glasperlenspiel. ist dankbar, glücklich und stolz über die Klosterjahre. Es handelt sich keineswegs um unliebsame Erfahrungen, sondern umgekehrt um die schönsten und erhabenen Erflebnisse seines Lebens. Seine besten Freunde kommen von daher. Gerade deswegen - aus Respekt und Verantwortung - möchte er nicht mehr dazu gezählt werden. Denn er gehörte einst sehr gerne, doch jetzt gehört er nicht mehr dazu. Das sind Zusammenhänged, die Benutzer filosof69 nicht verstehen kann. Er nimmt alles so wie es dem gemeinen Verstand plausibel erscheint. Doch mit Plausibilität kommtman nicht in diese Lebensgeschichte nicht hinein. Ganz deutlich dsgegen zeigt filosof69, nicht zu wissen, was eine historische Quelle ist. So sind auch seine Belege nur Scheinbelege, weil sie sich auf falsche Quellen beziehen. Auch ein amtliches Dokument scheint er von nicht-amtlichen zun unterscheiden. Zu jenen gehören Unterschrift, Siegel und gegebenenfals auch Stempel.
Auf das Problem des durch die Anfrage verletzten Datenschutzes gehen wir nachher ein. Doch nun bitte, der Reihe nach:
Punkt 1: Das Anführen von angeblichen Sätzen des Ordensgeneral beweist nicht die Zugehörigkeit zum Orden, sie zeigen vielmehr die profunde Ignoranz des filosof69 hierbei, also bei sakramentaltheologischen Zusammenhängen und den dazu gehörigen kirchenrechtlichen Aspekten sowie 2) in Sachen Phänomenologie, hier konkret den philosophiegeschichtlichen Implikationen der Freiburger Phänomenologie und der Görlitzer Tiefenphänomenologie.