Bauwerksüberwachung

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Auf Wasserbauwerke wie Staudämme wirken bei Einstau sehr große Kräfte.

Bei der Linachtalsperre wurde dies durch eine entsprechende Konstruktion des Dammes, auf dem anstehenden Fels gegründete Fundamente, eine im Vergleich zu massiven Talsperren kleine Fundamentfläche, die einen geringeren Sohlwasserdruck zur Folge hat, und weitere Maßnahmen berücksichtigt. Dabei wurde nicht nur das Sperrbauwerk betrachtet, sondern auch der Untergrund. Besonders im Wasserbau müssen Grund– und Kluftwässer, die unter und neben der Sperre auftreten und die Tragfähigkeit des Untergrundes vermindern könnten, minimiert werden. Dies wurde auch mit einer entsprechend ausgeführten Herdmauer erreicht.

Damit die Wirksamkeit dieser Maßnahmen kontrolliert werden kann, wurden im Sperrbauwerk Vermessungsbolzen eingelassen. Die Bolzen wurden bei der Sanierung erneuert und zum Teil mit Zielmarken versehen. Weiter wurden im Umfeld der Sperre feste Vermessungspunkte in Form von Pfeilern errichtet.

Damit ist es möglich, das Bauwerk durch regelmäßige trigonometrische Vermessungen auf mögliche Veränderungen hin zu überwachen.