Mög’ ein anderer reich an funkelndem Golde sich sammeln,

Werd’ ihm ein grosses Gebiet fruchtbarer Äcker bestellt:

Welchen beständiger Frohn in der Näh’ abängstet des Feindes,

Welchem den Schlaf Kriegsruf schmetternder Hörner entscheucht!

Mich führ’ arme Genüge zum Pfad’ unthätiges Lebens,

Nur dass ein Feuerchen mir helle den eigenen Heerd!


Tibull: I, 1, 1–6 (Voss 1810, p. 3)