Brojob
Allgemeine Informationen
Herkunft Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten
Genre(s) Deathcore
Aktive Jahre
Gründung 2015 oder 2017
Auflösung
Website
Aktuelle Besetzung
Andrew Zink
Paxton Grizzle
Connor Reibling
E-Gitarre
Josh Hansen
vakant
Trevor Scott
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Evan Thibeault
Schlagzeug
Bryce Butler
Zane Jackson
Jacob Wallace

{{{Logobeschreibung unten}}}

Brojob (Eigenschreibweise BROJOB) ist eine US-amerikanische Deathcore-Band.

Geschichte

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Brojob wurde entweder im Jahr 2015 oder 2017 in Los Angeles, Kalifornien gegründet.[1][2] Einige Zeit lang blieb unklar wer unmittelbar an dem Musikprojekt beteiligt ist.[3] Auf der Webpräsenz der Band bei Facebook werden der Sänger Andrew Zink, die beiden Gitarristen Connor Reibling und Josh Hansen, sowie der Bassist Zane Jackson und Schlagzeuger Bryce Butler genannt.[4][5] Bryce Butler spielte bereits bei The Faceless und Abigail Williams.

Zu Beginn veröffentlichte das Projekt diverse Einzelstücke in denen in der Deathcore-Szene bekannte Gastsänger wie CJ McMahon von Thy Art Is Murder, Ben Duerr von Shadow of Intent und Dickie Allen von Abiotic und Infant Annihilator zu hören sind.[3][6]

Am 14. Dezember 2017 gab Hollowed Records bekannt, Brojob unter Vertrag genommen zu haben und kündigte das Debütalbum Talk Shit, Get Kissed für den 1. Januar 2018 an. Zwei Tage vor Veröffentlichung des Albums absolvierte die Band ihr allererstes Konzert in Cincinnati, Ohio.[7] Das Album verkaufte sich 200 mal in der ersten Verkaufswoche.[8] Mitte September 2018 kündigte die Gruppe mit Sleep It Away eine EP für den 26. Oktober gleichen Jahres an und veröffentlichte am gleichen Tag die nach der EP benannte Single.[9]

Im November 2019 spielten Brojob mit der Tuff Love Tour ihre erste Konzertreise durch mehrere Bundesstaaten der Vereinigten Staaten.[10] Im Januar 2020 absolvierte die Gruppe die Massive Balls Tour in Begleitung von Hunt the Dinosaur und Left to Suffer.[11] Im weiteren Verlauf des Jahres veröffentlichte die Gruppe Coverversionen der Lieder WAP von Cardi B[12], E-Girls Are Ruining My Life von Corpse Husband und When Worlds Collide von Powerman 5000.[13] Die Coverversion von When Worlds Collide entstand für das Tribute-Album Hollowed Skater, ein Tribut an den Spielesoundtrack zur Tony Hawk’s Pro Skater-Serie.[14] Anfang Mai 2021 kündigte die Gruppe mit The Heaviest Album Of All Time ihr zweites Album für den 16. Juli gleichen Jahres an. Am Tag der Albumankündigung wurde zudem ein Musikvideo zum Lied Extra Thicc veröffentlicht.[15] Am 9. Juli 2021 veröffentlichten Brojob ein Musikvideo zu ihrem Lied The Incel Anthem.[16] Als musikalische Gäste sind auf dem Werk unter anderem Duncan Bentley von Vulvodynia, John Robert C von The Last Ten Seconds of Life und Kyle Andersson von Brand of Sacrifice zu hören.[17]

Am 4. August 2023 verkündete Jacob Wallace, dass er nicht mehr in der Gruppe aktiv ist. Vorausgegangen war ein Disput mit den übrigen Mitgliedern der Band nach einem Statement Wallaces zu den Anschuldigungen wegen unangemessenem Verhalten gegenüber dem Tactosa-Sänger Kyle Weeden, in denen dieser Weeden verteidigte.[18] Anfang Mai des Jahres 2024 veröffentlichte die Gruppe ihre Single Cocksnatcher und gab Paxton Grizzle als neuen Sänger bekannt. Zudem kündigte die Band ihr drittes Album Deathcore is Dead an, welches am 26. August 2024 über Hollowed Records erscheint.[19]

Image und Musik

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Auf dem ersten Blick scheinen Brojob, so Lindy Smith, sich einen Spaß aus der LGBTQ-Bewegung zu machen. Tatsächlich aber greifen die Musiker Homophobie in der Metalszene auf und parodieren diese.[3] So heißt es weiter, das Brojob die Hypermaskulinität der Deathcore-Szene aufgreife und mit einem homosexuellen Touch versehe, was bisher keine andere Deathcore-Band auf diese Art und Weise getan hat.[2] Das Männlichkeitsgehabe in der Deathcore-Szene wird dabei umgekehrt und ad absurdum geführt.[20] Die Gruppe wurde bereits als „PR-Stunt des Deathcore“ bezeichnet.[21] In ihrem 2021 veröffentlichten Musikstück The Incel Anthem greifen die Musiker die Incel-Bewegung und deren Mentalität auf und parodieren die Szene.[16]

Dies könne man entweder mit Humor nehmen oder als Provokation sehen.[2] Die Musiker haben sich mehrfach gegen Homophobie ausgesprochen.[3] In der Vergangenheit haben die Musiker auch Spenden für die American Foundation for Suicide Prevention gesammelt.[2]

Die Musik wird als einen Cocktail aus Breakdowns, tuckernden Gitarren und gutturalem Gesang bezeichnet.[21] Vereinzelt sind traumhafte Synth-Einschübe während den Breakdownpassagen zu hören, die zeitweise an Suicide Silence erinnern.[1] Die zumeist im Midtempo gehaltenen Lieder, die tuckernden Gitarren, der anmaßende Bass und die Verwendung von Breakdowns erinnern an Gruppen wie Traitors, Falsifier und Black Tongue.[22]

Auf der EP Sleep It Away, die sich eher in Richtung Metalcore und Post-Hardcore bewegt, beschäftigen sich Brojob erstmals mit nicht-satirischen Thematiken rund um Depressionen und Suizidgedanken.[9]

Nebenprojekt

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Die Musiker von Brojob riefen mit Sleep It Away, benannt nach der gleichnamigen EP, ein musikalisches Nebenprojekt ins Leben mit dem sie ernsthafte Thematiken in ihren Liedern aufgreifen können. Als Grund wurde genannt, dass es sich bei Brojob zukünftig wieder um eine Satire-Band handeln sollte.[23]

Diskografie

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  • 2018: Talk Shit, Get Kissed (Album, Hollowed Records)
  • 2018: Sleep It Away (EP, Hollowed Records)
  • 2020: Hollowed Skater (Tribute-Album, Hollowed Records, mit der Coverversion von When Worlds Collide vertreten)
  • 2021: The Heaviest Album of All Time (Album, Hollowed Records)
  • 2022: A Very Deathcore Christmas (Cover-EP, Eigenverlag)
  • 2023: A Very Deathcore Christmas II (Cover-EP, Eigenverlag)
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Einzelnachweise

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  1. a b Lottie Cook: Talk Shit, Get Kissed. Deadpress.co.uk, 14. Januar 2018, abgerufen am 31. Juli 2018.
  2. a b c d Robert Pasbani: BROJOB Is Literally The Gayest Deathcore Band You've Ever Heard, And It's Amazing. Metalinjection.net, 4. März 2017, abgerufen am 31. Juli 2018.
  3. a b c d Lindy Smith: BROJOB are the new deathcore band everyone is talking about. Alternative Press, 5. März 2017, abgerufen am 31. Juli 2018.
  4. Brojob. Facebook, abgerufen am 31. Juli 2018.
  5. Brojob. Spirit of Metal, abgerufen am 31. Juli 2018.
  6. Mike: Brojob – The Gay Deathcore Band. The Circle Pit, 6. März 2017, abgerufen am 31. Juli 2018.
  7. Hollowed Records Welcomes BROJOB. Hollowed Records, 14. Dezember 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. Juli 2018.@2Vorlage:Toter Link/hollowedrecords.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. Matt Brown: Metal By Numbers 1/10: The charts don their gay apparel. Metalinsider.net, 10. Januar 2018, abgerufen am 31. Juli 2018.
  9. a b Donte Montgomery: BROJOB Get Serious On "Sleep It Away". The Haystack, 25. September 2018, abgerufen am 3. November 2018.
  10. Tourposter der Tuff Love Tour 2019. Songkick.com, abgerufen am 30. August 2021.
  11. Ellie Brooks: Brojob Brings Tour to Basement Transmissions. Eerie Reader, 15. Januar 2020, abgerufen am 30. Juli 2021.
  12. Zach Redrup: NEWS: Brojob cover ‘WAP’ by Cardi B & Megan Thee Stallion! Dead Press, 15. Januar 2021, abgerufen am 30. Juli 2021.
  13. Cigar Viking: Let's Talk About Gay Metal: Brojob. Sinneth.com, 10. März 2021, abgerufen am 30. Juli 2021.
  14. Hollowed Skater. Discogs, abgerufen am 30. Juli 2021.
  15. Brojob annonce The Heaviest Album Of All Time, son nouvel album qui "a changé la vie de Randy Blythe de Lamb Of God". Metalzone.fr, 15. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021 (französisch).
  16. a b Zach Redrup: NEWS: Brojob release new song, ‘The Incel Anthem’! Dead Press, 9. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  17. Brojobがニューアルバム『THE HEAVIEST ALBUM OF ALL TIME』をリリース! Riffcult.online, 23. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021 (japanisch).
  18. Brojob cut ties with their vocalist over statements defending accused Tactosa member. In: Lambgoat.com. 4. August 2023, abgerufen am 5. August 2023 (englisch).
  19. Haela Huntress: Brojob Release New Single “Cocksnatcher” With New Vocalist. In: Metalsucks.net. 5. Mai 2024, abgerufen am 5. Mai 2024 (amerikanisches Englisch).
  20. jazz: Flusensieb #17 – 10 mal Metal. Stormbringer.at, 2. Januar 2018, abgerufen am 31. Juli 2018.
  21. a b David Rodriguez: REVIEW RUNDOWN: Volume 3. Itdjents.com, 19. Januar 2018, abgerufen am 31. Juli 2018.
  22. Alex Sievers: Meet Brojob; The World’s Most Homoerotic Metal Band. Kill Your Stereo, 5. März 2017, abgerufen am 31. Juli 2018.
  23. ANNOUNCEMENT TIME. Facebook, 24. Oktober 2018, abgerufen am 3. November 2018.

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