RE 4: HarzExpress
Kursbuchstrecke (DB):320, 330
Streckenlänge:262 km
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Verkehrsunternehmen: DB Regio
Bundesland (D): Sachsen-Anhalt, Niedersachsen
Zuglauf
Kopfbahnhof Streckenanfang
Halle (Saale) Hbf ICE,IC,RE,RB,HEX,MRB,S
Bahnhof
Könnern
Bahnhof
Sandersleben (Anh) RE,HEX
Bahnhof
Aschersleben HEX,ESA
Haltepunkt / Haltestelle
Gatersleben
Bahnhof
Halberstadt HEX
Bahnhof
Wernigerode HSB
Bahnhof
Ilsenburg
Grenze
Landesgrenze Sachsen-Anhalt / Niedersachsen
Bahnhof
Vienenburg RB,HEX
Bad Harzburg Kopfbahnhof RE,RB
Bahnhof
Goslar RB
Bahnhof
Salzgitter-Ringelheim RE,RB
Bahnhof
Baddeckenstedt
Bahnhof
Derneburg (Han)
Bahnhof
Hildesheim Hbf ICE,RE,RB,ERB,S
Bahnhof
Sarstedt ME,S
Kopfbahnhof Streckenende
Hannover Hbf ICE,IC,RE,RB,ME,S


Der HarzExpress (RE 4) ist der Name einer Regional-Express-Linie in Sachsen-Anhalt, der den Harz mit Halle (Saale) und der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover verbindet. Zwischen Stapelburg (Sachsen-Anhalt) und Vienenburg (Niedersachsen) wird die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen passiert.

Zugangebot

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Die Linie verkehrt täglich im Zweistundentakt. Sie wird in Sachsen-Anhalt durch den Harz-Elbe-Express zwischen Halle (Saale) und Vienenburg sowie in Niedersachsen zwischen Bad Harzburg und Hannover durch eine weitere Regional-Express-Linie zum Stundentakt verdichtet. Auf dem Abschnitt Vienenburg – Bad Harzburg verkehrt eine RegionalBahn-Linie von/nach Braunschweig.

Die Züge bestehen in der Regel aus zwei Dieseltriebwagen der Baureihe VT 612. Eine Besonderheit bildet der letzte Zug ab Hannover, dieser wird täglich in Goslar geteilt, der vordere Zugteil verkehrt weiter Richtung Halberstadt – Halle (Saale) und hält dabei nicht in Bad Harzburg, der hintere Zugteil verkehrt mit Halt in Oker weiter nach Bad Harzburg. Im Bahnhof Bad Harzburg erfolgt ein Richtungswechsel dafür legen alle Züge einen Halt von ca. sechs min ein. Durch den Einsatz von Neigetechnik und den Ausbau auf 160 km/h benötigen die Züge für die 262 km derzeit 3 Stunden und 20 Minuten.

Entwicklungen

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Nach Abschluss der Ausbauarbeiten im Jahr 2008 wurde der Verkehr zum Fahrplanwechsel im Dezember des gleichen Jahres auf dem Streckenabschnitt Halberstadt – Vienenburg um bis zu 15 min verkürzt, die Fahrzeit betrag damit zwischen Halle und Hannover knapp 3 Stunden.

Wegen Problemen an der Neigetechnik wurde diese durch das Eisenbahnbundesamt das erste Mal bereits im April 2009 abgeschaltet, da aus Sicherheitsgründen zunächst eine Spindel im Antriebssystem der verwendeten Baureihe VT 612 ausgetauscht werden musste.[1]

Ein zweites Mal kam es zur Abschaltung am 21. Oktober 2009[2], daraus resultierten Verspätungen mit bis zu 30 min. Das Land Sachsen-Anhalt hat darauf hin mit den Verkehrsunternehmen DB Regio, Veolia Verkehr und der NASA einen Ersatzfahrplan entwickelt, der am 10. Januar 2010 im Raum Halberstadt – Halle (Saale) eingeführt wurde. Die Züge fahren in Halle 27 Minuten früher ab und kommen in der Gegenrichtung 20 Minuten später an. Damit wurden die Anschlüsse in Halberstadt auf den HarzElbeExpress (HEX-Züge) der Veolia gesichert.[3]

Geschichte

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Seit dem 28. Mai 2000 verkehrt der HarzExpress als durchgegende Verbindung zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Vor der Einführung des Zuges musste in Goslar umgestiegen werden. Aufgrund der EXPO in Hannover bis zum 4. November 2000 fuhr er nur zwischen Halle (Saale) und Hildesheim Hbf, ohne Halt in Bad Harzburg. Am 5. November 2000 wurde dann die Verlängerung von/nach Hannover aufgenommen sowie der Halt in Bad Harzburg eingeführt.

Zwischen dem 28. Mai und dem 29. Oktober 2000 wurde an Sa,So ein Spätzug ab Hildesheim Hbf (ab 23:25 Uhr) nach Halberstadt (an 0:52 Uhr) angeboten.

Zum Fahrplanwechsel am 10. Juni 2001 wurde der HarzExpress zum Interregio-Express heraufgestuft, wobei sich hinsichtlich des Zuges nur aus RE ein IRE wurde, ansonsten änderte sich nichts[4]. Seit dem 15. Dezember 2002 verkehrt er wieder als RE.

Siehe auch

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Eventuell für Artikel verwertbar

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Einzelnachweise

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  1. Sicherheitsbedenken – Regionalzüge müssen Neigetechnik abschalten. Spiegel Online, 24. April 2009, abgerufen am 13. Januar 2010.
  2. Bahn schaltet erneut Neigetechnik ab. In: mdr.de. Mitteldeutscher Rundfunk, 21. Oktober 2009, abgerufen am 13. Januar 2010.
  3. http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/unternehmen/presse/verkehrsmeldungen/ssat/ssat20100105.html
  4. http://www.der-fahrgast.de/Archiv/2001/2001-3-14-17.pdf Interregio-Ersatz