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Sedisprivationismus

Der Sedisprivationismus (von den lateinischen Ausdrücken sedes (Gen. sedis) für Sitz und privare für berauben) ist die Bezeichnung für eine theologische Auffassung, in der angenommen wird, dass ein Papst dann nicht rechtmäßig als Papst handeln könne, wenn er nur materialiter, aber nicht auch formaliter Papst sei, und dass dieser Zustand infolge der Verbreitung von Häresien und die Änderung der Liturgie durch die Päpste seit Paul VI. eingetreten sei. Im Unterschied zum Sedisvakantismus geht der Sedisprivationismus nicht davon aus, dass der päpstliche Stuhl vakant, also unbesetzt sei, sondern nimmt an, dass die Person, die den Stuhl Petri tatsächlich besetzt, aufgrund eines Defekts die päpstliche Gewalt nicht rechtmäßig ausüben kann.

Entstehung und Inhalt

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Veröffentlichung der These

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Die Erstveröffentlichung datiert von Mai 1979.

Cahiers de Cassiciacum

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Cahiers de Cassiciacum Erstveröffentlichung der These

Der Sedisprivationismus geht auf den französischen Dominikaner Michel Guérard des Lauriers zurück und wurde zunächst als Cassiciacum-These bekannt, weil Lauriers seine Überlegungen erstmals in der deswegen neu gegründeten Zeitschrift Cahiers de Cassiciacum veröffentlichte. Noch heute sprechen Sedisprivationisten in der Beschreibung ihrer Position von der Annahme der These.

Die erste Ausgabe der neu gegründeten Zeitung beginnt mit einer Darstellung des Martyriums des heiligen Hermenegild, auf das sich die Herausgeber offenbar berufen, wenn sie zum Abschluss der Darstellung schreiben: "Ainsi donc, contrairement aux doctrines honteusement opportunistes des actuels recyclés, il n’y a pas lieu d'accepter les yeux fermés n'importe quelle messe, n'importe quelle communion, n'importe quel évêque, sous prétexte d'obéissance et de précepte."[1] Es folgt eine kurze Einführung von Jacques-Marie Seuillot, in welcher er darlegt, dass die neue Zeitschrift eine theologische Aufarbeitung der gegenwärtigen Glaubenskrise versuchen wolle.[2] Von S. 5 - 109 folgt dann der eigentliche Aufsatz von Guérard des Lauriers, Le Siège apostolique est il vacant? (Lex orandi lex credendi). Den Abschluss bildet eine Darstellung von Bernard Lucien zu dem groß angelegten Werk Guérard des Lauriers über die neue Messe (N.O.M.) (S. 113 - 117).

Lauriers ging davon aus, dass die Päpste Paul VI. (spätestens seit 1965) und Johannes Paul II. nicht formaliter Inhaber des Petrusamts waren, weil sie in der Folge des II. Vatikanischen Konzils dem Modernismus anhingen.[3] Die heutigen Anhänger des Sedisprivationismus akzeptieren keinen der Nachfolger Pauls VI. als legitimen Papst, auch wenn sie materialiter gültig gewählt worden sein mögen.

Verfasser

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Der Verfasser der Cassiciacum-These, der Dominikaner Guérard des Lauriers, war seit 1933 war er als Professor für Philosophie an der Dominikanerhochschule Le Saulchoir bei Paris tätig, später in Rom, am Angelicum und an der Lateran-Universität. Er wurde von Papst Pius XII. zu den Vorarbeiten um die Verkündung des Mariendogmas 1950 hinzugezogen. Später arbeitete er maßgeblich an der sogenannten Ottaviani-Intervention mit. Aus Protest gegen die Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils beendete er seine Lehrtätigkeit in Rom und unterstützte fortan Erzbischof Lefebvre bei der Priesterausbildung.[4] 1977 überwarf er sich jedoch über die Frage der Rechtmäßigkeit des Pontifikats Pauls VI. mit Lefebvre und verließ das Kollegium in Econe.

Nachdem er sich 1979 zum Sedisprivationismus bekannte, beziehungsweise diesen durch die Publikation der Cassiciacium-These begründete, und somit die Amtsgewalt von Paul VI. und später auch Johannes Paul II bestritt, wandte er sich immer weiter von der Amtskirche ab. Im Alter von 82 Jahren ließ er in Toulon von Pierre Martin Ngô Đình Thục, vormals Erzbischof von Huế (Vietnam), zum Bischof weihen, weswegen er exkommuniziert wurde.[5]

Guérard des Lauriers starb am 27. Februar 1988 im Alter von 89 Jahren in Suresnes bei Paris und wurde am 1. März 1988 auf dem Pfarrfriedhof von Raveau beigesetzt.

Der Begriff des Sedisprivationismus wurde von dem sedisvakantistischen britischen Theologen William J. Morgan geprägt. Morgan selbst lehnte die Cassiciacum-These ab und wollte die sedisprivationstische Theorie gegen den von ihm vertretenen Sedisvakantismus abgrenzen. In sedisprivationsitischen Kreisen selbst spricht man weitgehend immer noch von der These. Bischof Sanburn lehnt den Begriff des Sedisprivationismus ausdrücklich ab.[6]

Bedeutung und Abgrenzung zum Sedisvakantismus

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Die Bedeutung der Cassiacium-These liegt natürlich primär in der Ablehnung der Ausübung der päpstlichen Vollmachten durch die Päpste, spätestens seit Paul VI. In diesem Punkt stimmt der Sedisprivationismus mit dem Sedisvakantismus überein. Während aber der Sedisvakantismus in seiner reinen Form besagt, dass der Stuhl Petri überhaupt verwaist ist und wir in der längsten, nunmehr mehrere Jahrzehnte andauernden Vakanz der Papstgeschichte leben, erklärt der Sedisprivationismus, dass der Stuhl Petri durchaus besetzt sei, aber durch einen unrechtmäßigen Papst. Die praktischen Unterschiede sind erheblich, wenn es um die Frage der Beendigung des ungeregelten Zustands um den Heiligen Stuhl geht. Der Sedisvakantismus nimmt hier an, dass der verbliebene glaubens- und traditionstreue Kern, die eigentliche römisch-katholische Kirche, nach Wiederherstellung der kirchlichen Ordnung einen neuen Papst wählen müsse. Tatsächlich hat es Versuche derartige Papstwahlen schon gegeben, etwa die Wahl von Victor von Pentz zu "Linus II.". Der Cassiacium-These folgend müsste derjenige, der den Stuhl Petri materialiter besetzt hält zunächst dieser Würde verlustig gehen, ehe ein neuer Papst gewählt werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte es der widerrechtliche Besetzer des Papsttums wohl auch in der Hand, durch Abschwören der von ihm vertretenen Häresien zur katholischen Kirche zurückzufinden und könnte sein Amt dann auch wieder formaliter ausüben.[7]

Innerhalb derjenigen, die die Autorität der nachkonziliaren Päpste ablehnen, ist die Zuordnung zum Sedisvakantismus oder zum Sedisprivationismus oftmals Gegenstand erheblicher Auseinandersetzungen. Die Gruppe um den Verein Una Voce e. V. um die Sedisvakantisten Reinhard Lauth und Eberhard Heller etwa wies mehrfach auf den Schaden hin, den Bischof Guérard des Lauriers, dessen Weihe durch Erzbischof Thuc sie vermittelt hatte, dadurch verursache, dass er an der von ihm entwickelten Cassiacium-These festhalte. Ebenso kam es in den Vereinigten Staaten zu einem Zerwürfnis zwischen dem sedisvakantistischen Bischof Dolan und dem Sedisprivationisten Bischof Sanborn.

Umgekehrt führt die gemeinsame Ablehnung der Legitimität der nachkonziliaren Päpste aber auch zu gemeinsamen Aktivitäten. Der Sedisprivationist Joseph Seldon wurde von dem Sedisvakantisten Dolan unter Mitwirkung zweier sedisprivationistischer Bischöfe konsekriert, ebenso hielten Sedisvakantisten Exerzitien in sedisprivationistischen Instituten und umgekehrt.

Praxis des Sedisprivationismus

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Ihrem Selbstverständnis nach leben die Anhänger des Sedisprivationismus in der größten Glaubens- und Kirchenkrise in der gesamten Kirchengeschichte, weil die meisten Amtsträger nur noch materialiter aber nicht mehr formaliter im Amt sind, ihre Amtsbefugnisse also nicht wirksam ausüben können, umgekehrt die wenigen Repräsentanten der wahren katholischen Kirche zwar die Weihegewalt innehaben, aber im Wesentlichen keine Jurisdiktion, wobei die Ansichten, in welcher Weise eine Hierarchie und damit Jurisdiktionsgewalt dennoch besteht, in Details voneinander abweichen.

Leben mit den nach dem altem Ritus gespendeten Sakramenten

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Die meisten Einrichtungen leben in der Praxis davon, dass sie von "gültig", das heißt, nicht im neuen Ritus geweihten Priestern und Bischöfen die Sakramente empfangen und in der einen oder anderen Weise auf eine Erneuerung der Kirche hoffen. Die einzelnen Gemeinden oder Gruppen, die sich hierzu bilden, sind oft eher klein. Eine zentrale Rolle spielen die Bischofsweihen, weil nur durch sie die Apostolische Sukzession weitergegeben werden kann. Da die Sedisprivationisten zumeist durch Bischof Robert McKenna oder von ihm konsekrierte Bischöfe geweiht wurden, führen sie ihre Weihelinie über Bischof Guérard des Lauriers auf Erzbischof Thuc zurück. Die Gültigkeit der von diesem gespendeten Weihen, die von etlichen Sedisvakantisten, etwa Bischof Clarence Kelly bestritten wird, ist daher eine zentrale Voraussetzung für sedisprivationistische Gemeinschaften. Auch hier muss aber gesehen werden, dass auch etliche Sedisvakantisten zwar die Cassiciacum-These von Guérard des Lauriers ablehnen, die Thuc-Weihen aber für gültig halten.

Bischöfliche Erklärung

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Zur "Situation der Kirche" veröffentlichten die sedisprivationistischen Bischöfe Mc Kenna, Vida Elmer und Oliver Ovarec zusammen mit dem später von Ovarec konsekrierten Abt Hesson in der von McKenna und Hesson herausgegebenen Zeitschrift Catholics for ever bischöfliche Erklärung, welche die Sicht eines von Rom getrennten katholischen Bischofs auf die kirchliche Situation widerspiegelt. Die auf das Fest vom Heiligsten Herzen Jesu 1989 datierte Erklärung wurde später auch von Sedisvakantisten, welche die Cassiciacum-These ablehnen signiert und im deutschsprachigen Raum in einer Übersetzung von Eugen Golla im April 1990 in der Zeitschrift Einsicht publiziert.[8]. Die Erklärung umfasst fünfzehn Punkte, die sinngemäß folgendes beinhalten:

  1. Im ersten Punkt erklären die Bischöfe, "die durch außergewöhnliche Umstände wurden, die heilige Mission der ... Kirche mangels eines wahren römischen Papstes zu erhalten", dass die gegenwärtige Hierarchie der Amtskirche infolge eines Widerspruchs hinsichtlich des Ökumenismus nicht im Namen der katholischen Kirche spreche. Die wahre, auf dem Felsen von Petri Glauben errichtete Kirche Gottes könne niemals einen Irrtum lehren oder sich selbst widersprechen.
  2. Die Bischöfe beanspruchen zwar während der Abwesenheit eines Papstes als Obersten Hirten nicht die Vollmacht oder Jurisdiktion, die ernannten Ordinarien einer Diözese zukomme, besäßen aber als in der apostolischen Sukzession rechtmäßig Geweihte nicht nur die sakramentalen Vollmachten des Bischofsamtes, sondern auch das Lehramt, das ihm eigen sei. Deshalb werden die Gläubigen zur Abkehr der Positionen des Zweiten Vatikanischen Konzils aufgerufen und es wird von ihnen gefordert, "an der Tradition festzuhalten".
  3. Die konziliaren Reformen seien dazu ersonnen, die Kirche zu modernisieren und somit "nicht auf dem Fels des katholischen Glaubens, sondern auf dem Sand des Ökumenismus" errichtet, weswegen an ihnen weder teilgehabt werden könne, noch ein Katholik sie unterstützen dürfe.
  4. Das Gift des Ökumenismus werde in dem "neuen Kult", also der Novus-Ordo-Messe offenbar und das Haus Gottes hierdurch erschüttert. Die Klagelieder des Propheten Jeremias seien auf erschreckliche Weise in Erfüllung gegangen.
  5. Im Lauf der Zeit nach dem Konzil sei die Unordnung in der Kirche gewachsen, beinahe unübersehbar seien die von apostatischen Prälaten und Priestern verübten Skandale.
  6. Die Herde Christi sei verstreut. Ein hoher Prozentsatz habe aufgehört, den Glauben zu praktizieren. Was könne man anders in dieser Zerstreuung der Schafe seien, als dass der Hirte selbst geschlagen (Matth. 26,31) und die Kirche des Stellvertreters Christi beraubt werde?
  7. Das neue Kirchengesetz von 1983, das zugleich mit dem Konzil geplant worden sei, besiegele die durch das Konzil verursachte Zerstörung.
  8. Den Verfassern als katholischen Bischöfen obliege es, das unfehlbare und unwandelbare Lehramt der Kirche zu verteidigen und aufrechtzuerhalten. Die durch das Konzil eingeleitete Ära besitze die Zeichen der großen Apostasie, die dem Antichristen vorausgeht, wie es der Apostel in seinem zweiten Brief an die Thessalonicher sage.
  9. Das katholische Gewissen könne keine Kompromisse schließen. Man könne nicht, wie einige es wollten, den Konzilspäpsten göttliche Autorität zuerkennen und ihnen zugleich unter dem Vorwand, dass sie nicht unfehlbar lehrten, den Gehorsam verweigern.
  10. Vielen wolle es zu viel verlangt erscheinen, ihre Pfarreien zu verlassen und strikt an der katholischen Disziplin festzuhalten. Diejenigen, die keine eigenen Priester oder Seelsorger und keine gültigen Messen mehr hätten, würden sich fragen, ob es für sie möglich sei, geistig zu überleben und ihre Seele zu retten.
  11. Als Hirten Christi erkennten die Hirten diese Sorgen voll und ganz an, trotzdem gäbe es beim Glauben keine Kompromisse. Sein äußeres Bekenntnis und seine Praxis müssten ganz mit der katholischen Lehre übereinstimmen. Es gäbe tatsächlich nur wenige Priester, die ihren Dienst in Übereinstimmung mit den hier vorgetragenen Prinzipien versähen. Wie die Vorväter zu Zeiten der englischen Reformation seinen die Katholiken jedoch aufgerufen, ihren Glauben präzise zu bekennen, indem sie es ablehnten, an den neuen Riten teilzuhaben. Auch sollten sie nicht jenen traditionellen lateinischen Messen beiwohnen, welche in Gemeinschaft (una cum) mit dem falschen Papste und den ihm untergeordneten Bischöfen dargebracht werden.
  12. Es sei nicht so, als ob es keine Alternative gebe. Wo die Seelsorge eines rechtgläubigen Priesters nicht vorhanden sei, gebe es die Alternative des heiligen Rosenkranzes. Niemand werde verloren gehen, der aufrichtig betet. Der Rosenkranz solle nicht nur privat gebetet werden, sondern auch in Gemeinschaft, besonders an Sonntagen, mit möglichst vielen Katholiken aus der Nachbarschaft. Damit solle auch die geistige Kommunion verbunden sein. Das inbrünstige Verlangen, das Sakrament zu empfangen, vermöge viel Gnade zu vermitteln. Kinder müssten auf der Basis des Katechismus gelehrt und, falls erforderlich, auch in Abwesenheit eines Priesters getauft werden.
  13. Der eigentliche Grund des gegenwärtigen einzigartigen Unglücks läge natürlich in unseren Sünden, wobei die Bischöfe auf das Buch Daniel verweisen.
  14. Das Ausmaß des Unglücks bezeichne das Ausmaß unserer Vergehen, da wir die Gebote Gottes und seiner Kirche missachtet hätten. Wir sollten also unsere Reue unseren Vergehen entsprechen lassen und als treue Katholiken leben. Die Verteidigung des Papsttums, wie es von Christus eingesetzt wurde, sei an Hauptanliegen der Bischöfe.
  15. Die Bischöfe schließen: "Wir ermahnen ernstlich die Leser dieser Erklärung zum Apostolat, diese bei den Gläubigen zu verbreiten, einschließlich denen, die von der Kirche wegen der furchtbaren Nachwirkungen des Konzils abfielen. Wir stellen die Sache unseres katholischen Bündnisses unter den Schutz des unbefleckten Herzens Mariens, ihres keuschesten Bräutigams, des hl. Josephs und des hl. Michaels, des Fürsten der himmlischen Heerscharen."

Anhänger und Einrichtungen

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Die Anhänger kamen zunächst im Wesentlichen aus der Schule von Bischof Guérard des Lauriers, vor allem von den von ihm seinerseits geweihten Bischöfen. Später vertrat Kardinal Vigano im Kontext des Verfahrens zu seiner Exkommunikation ebenfalls Positionen, die, ohne sich ausdrücklich auf die Formel vom papa materialiter non formaliter zu berufen, dem Sedisprivationismus nahestanden. Die Einrichtungen sind entweder Priestergemeinschaften (Institute) oder der Priesterausbildung dienende Seminare.

Das Institut der Mutter vom guten Rat

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Das Institut der Mutter vom guten Rat ist die gegenwärtig wohl größte Gruppe organisierter Sedisprivationisten in Europa.[9]

Geschichte

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Im Dezember 1985 traten die vier Priester Francesco Ricossa, Franco Munari, Curzio Nitoglia und Giuseppe Murro aus der Priesterbruderschaft St. Pius X. aus, weil sie sich weigerten, den amtierenden Papst (damals Johannes Paul II.) als rechtmäßigen Nachfolger des Apostel Petrus anzuerkennen. In ihrer Eigendarstellung in Gestalt eines dreißig Jahre später verfassten Rückblicks erklären sie, dass sie die Widersprüchlichkeit der Position der Priesterbruderschaft erkannt, aber keine Erklärung für die Situation gefunden hätten, in der die Kirche sich befand.[10] Am 6. Januar 1986 wandten sie sich in einer Erklärung an "die Gläubigen", auf die Erzbischof Lefebvre am 19. Januar 1986 mit einer "harten Haltung" geantwortet haben soll.[11] Am 12. März 1986 arbeiteten sie in Bardonecchia die Statuten ihres künftigen Zusammenlebens aus und präsentierten diese am 25. April in Genazzano vor, womit gleichzeitig das Institut der Mutter vom guten Rat (lateinisch: Institutum Mater Boni Consilii; IMBC) ins Leben gerufen wurde.[12] Das Institut hat seinen Hauptsitz bis heute in Italien. Generaloberer ist Pater Francesco Ricossa.

Während die Priester sich verschiedenen Einflüssen ausgesetzt waren und mehrere Gruppen ihnen antrugen, sich ihnen anzuschließen, beschlossen sie, sich an denjenigen zu wenden, der sie nicht gefragt hatte, nämlich Bischof Guérard des Lauriers.[13] Franco Munari und Francesco Ricossa fuhren daher am 24. September 1986 zu Guérard des Lauriers nach Raveau. Dort fanden sie ihre Fragen beantwortet und nahmen, was sich ihrer Eigendarstellung zufolge als Erfolg erweisen sollte, die These von Cassiciacum an.[14]

Tätigkeiten

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Das Institut gibt die Zeitschrift Sodalitium heraus und ist Träger des 1987 in Orio Canavese gegründeten und 1988 nach Verrua Savoia nahe Turin verlegten Priesterseminars St. Petrus der Märtyrer[15]. Die Priesterausbildung erfolgt basiert nach traditionellem Vorbild auf den Lehren des heiligen Thomas von Aquin.

Außerdem organisiert das Institut in mehreren europäischen Ländern Messen im traditionellen tridentinischen Ritus.[16]

Curzio Nitoglia

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Curzio Nitoglia (* 1957) trat nach einem Studium der Philosophie an der römischen Universität La Sapienza in das Seminar der Priesterbruderschaft St. Pius X. ein. 1984 wurde er von Erzbischof Lefebvre zum Priester geweiht. Ende 1985 gehörte er zu den vier Priestern, die die Priesterbruderschaft verließen und das Inistitut der Mutter vom guten Rat gründeten (s. o.). Im Dezember 2006 er die Cassiciacum-These und näherte sich der Pisbruderschaft wieder an. In dessen letzten Lebensjahren war Nitoglia der Beichtvater von Erich Priebke[17]. Gegenwärtig (Stand September 2024) ist Nitoglia Kaplan an dem der Priesterbruderschaft nahestehenden Frauenkloster der Jüngerinnen des Coenaculums in Velletri.

Im Jahr 1998 veröffentlichte er unter Berufung auf den französischen Theologen und Historiker Gabriel Théry (1891 - 1959) die These, der Islam entstamme unmittelbar dem "nach- und antichristlichen Judentum"[18] Auch spätere Veröffentlichungen setzen sich kritisch bis abfällig mit dem Judentum auseinander und widersprach insbesondere der Position Johannes Pauls II. und Benedikt XVI. Nitoglia vertritt unter Berufung auf biblische Stellen, die von einem Komplott verschiedener Juden gegen Jesus berichten (Joh. 9, 2; Mt. 12, 14) davon aus, dass es eine Verschwörung einer Gegenkirche (insbesondere der Freimaurer) zur Infiltration der Kirche gebe, die im Zweiten Vatikanum kulminierte.[19]

Konsekrationen von Guérard des Lauriers

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Auch nach seiner Konsekration trat Bischof Guérard des Lauriers zunächst nicht als Bischof auf, was ihm neben seinem Festhalten am Sedisprivationismus Kritik aus sedisvakantistischen Kreisen einbrachte. Später sollte er dann seinerseits drei Bischöfe weihen.

Günther Storck

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Die erste von Guérard des Lauriers vorgenommene Bischofsweihe war diejenige des Priesters Günther Storck. Storck versuchte den Lehrbetrieb an dem von ihm gegründeten Priesterseminar Heilig Blut aufrecht zu erhalten und arbeitete zudem im Arbeitskreis katholischer Glaube auch in der Seelsorge.[20] Äußerungen von Bischof Storck zur Abgrenzung vom Sedisprivationismus zum Sedisvakantismus sind allerdings nicht überliefert. Er war zeitweise Mitglied der Priesterbruderschaft St. Pius X. gewesen, hatte sich aber mit dessen Gründer Erzbischof Lefebvre überworfen, weil jener seiner Erachtens eine zu moderate Haltung zu Papst Paul VI. einnahm, den Storck anders als Lefebvre nicht als rechtmäßigen Papst anerkennen wollte. Der Arbeitskreis katholischer Glaube selbst bekennt sich in seiner Internetpräsenz heute zum Sedisvakantismus und lehrt, dass ein häretischer Papst sein Amt verliert. Inwieweit hier noch die Cassiciacum-These vertreten wird, bleibt offen. Nach dem Tod von Bischof Storck arbeitete der Arbeitskreis katholischer Glaube mit dem sedisvakantistischen Bischof Mark Pivarunas von der Congregation of Mary Immaculate Queen zusammen.

Robert McKenna

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Zwei Jahre nach der Konsekration von Bischof Storck entschloss sich Bischof Guerard des Lauriers am 22. August 1986 zur Weihe eines zweiten Bischofs, des Amerikaners Robert McKenna OP. McKenna wurde am 8. Juli 1927 in Danville (Illinois) geboren. 1951 trat er dem Dominikanerorden bei, wobei er den Ordensnamen Fidelis annahm. 1958 wurde er durch den späteren Kardinaldekan Amleto Giovanni Cicognani zum Priester geweiht. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sorgte sich McKenna um den Bestand des überlieferten römisch-katholischen Glaubens und arbeitete für die Orthodoxe Römisch-Katholische Bewegung (ORCM), zunächst zusammen mit deren Gründer Francis E. Fenton. Die Bischofsweihe fand wiederum ohne päpstliches Mandat statt. McKenna bekannte sich spätestens hierbei zu der sedisprivationistischen Position, dass die nachkonziliaren Päpste nur materialiter Papst seien, das Papstamt aber wegen ihrer Häresien de facto nicht ausüben konnten (non formaliter). Nach Mc Kenna sollte dies auch für die meisten zu seiner Zeit amtierenden Bischöfe gelten.[21] McKenna weihte seinerseits weitere Bischöfe: Elmer Vida[22] (1912-1993) und Richard Bedingfeld im Jahr 1987 (dieser soll sich später dem Gegenpapst Gregor XVII. der Vereinigung der Apostel der unendlichen Liebe unterstellt haben[23]), Oliver Oravec im Jahr 1988, Francis Slupski 1999, Geert Stuyver und Donald Sanborn 2002 sowie Robert Neville 2005.

Bis zu seinem Tod spendete er als Bischof die diesem Amt vorbehaltenen Sakramente im Institut der Mutter vom guten Rat. Danach übernahm der von McKenna geweihte Bischof Stuyver diese Aufgabe.

Am 16. Dezember 2015 starb McKenna im Alter von 88 Jahren in Michigan. Die Predigt zu seiner Beerdigung hielt Bischof Donald Sanborn.[24]

Franco Munari

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Die letzte seiner drei Bischofsweihen nahm Guérard des Lauriers 1987 vor, als er den Priester Franco Murano aus dem Institut der Mutter zum guten Rat zum Bischof weihte, der sich jedoch 1990 einer Lebensgefährtin zuwandte und dem Priestertum den Rücken kehrte.[25]

Unabhängig von diesem Rückzug Munaris ins Privatleben waren aus sedisvakantistischen Kreisen Zweifel an der Gültigkeit der Weihe Munaris geäußert worden, weil dieser von Erzbischof Lefebvre zum Priester geweiht worden sei und diese Weihe nicht sub conditione wiederholt wurde. Hintergrund dieses Einwands ist die von dem Verein Una voce e. V. um Eberhard Heller aber auch sonst gelegentlich vertretene Auffassung, Erzbischof sei seinerseits durch Erzbischof Lienart nicht gültig zum Priester geweiht, beziehungsweise zum Bischof konsekriert worden, weil Lienart als "Freimaurer und Satanist" nicht die Intention gehabt haben könne, der Kirche einen rechtmäßigen Priester beziehungsweise Bischof zu schenken.[26]

Konsekrationen von Robert McKenna

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Weitere dem Sedisprivationismus zuzurechnende Bischöfe wurden durch Robert McKenna (s. o.) geweiht.

Oliver Oravec

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Oliver Oravec (* 31. Mai 1941; in Liptovský Mikuláš; † 9. Juli 2014 in Poprad)[27], im Ursprungsberuf Zahnarzt, wurde am 18. Februar 1968 durch Bischof Felix Maria Davídek für die tschechische Untergrundkirche geweiht.[28] 1979 emigrierte er zunächst nach Italien und später nach Kanada. Da die Gültigkeit der von Bischof Martinek erteilten Weihen in Rom als zweifelhaft galten und der Emigrierte den Namen des "Geheimbischofs", der in konsekriert hatte nicht preisgeben wollte, bestand das Erzbistum Toronto auf einer Nachweihe sub conditione.[29]

1984 trat Oravec der Priesterbruderschaft St. Pius X. bei, um sich wenig später dem sedisprivationistischen Bischof McKenna anzuschließen. Bischof McKenna weihte Oravec im Jahr 1988 zum Bischof. Oravec kehrte nach Prag zurück und betreute dort eine sedisvakantistische Gemeinde. Später übersiedelte er nach München an das Priesterseminar Heilig Blut von Bischof Storck, der ihn aber wegen fehlenden Willens zur geistigen Weiterentwicklung entlassen haben soll.

Bischof Oravec weihte zwei Priester zu Bischöfen: Am 6. Juni 1991 John E. Hesson und am 24. Oktober 1996 Raphael Cloquell.

Zuletzt lebte Oravec in Poprad und betreute dort eine Gruppe von Sedisvkantisten beziehungsweise Sedisprivationisten um den Pfarrer Rafal Trytek.

Oravec starb am 9. Juli 2014 und wurde am 18. Juli 2014 in Presov beigesetzt. Die Beerdigung leitete Bischof Józef Antoni Rodríguez.[30]

Bischof Geert Stuyver

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Geert Stuyver (* 14. Mai 1964 in Gent) empfing am 16. Januar 2002 in Verrua Savoia die Bischofsweihe von Robert McKenna, der ihn bereits 1996 zum Priester geweiht hatte. Er entstammt dem Institut der Mutter vom guten Rat, das ihn auch zur Weihe empfohlen hat. Die Weihe erfolgte ohne römisches Mandat und in seiner Ankündigung der Weihe erklärte der Generalobere des Instituts, dass der Geweihte sein Amt jederzeit einem rechtmäßig gewählten Papst zurückgeben würde und bis dahin zwar die Weihegewalt eines Bischofs besitze, aber keine Jurisdiktion, welche nur der heilige Stuhl verleihen kann.[31]

Stuyver ist Superior einer Niederlassung des Instituts in Sint-Gillis-bij-Dendermonde (Niederlande), von wo aus er verschiedene Kapellen betreut.

Im Februar 2018 war Stuyver Mitkonsekrator bei der von Bischof Dolan vorgenommenen Weihe von Bischof Joseph Selway.

Bischof Daniel Sanborn

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Daniel Sanborn, geboren 1950, war einer der ersten Seminaristen der Priesterbruderschaft St. Pius X. und empfing durch dessen Gründer im Jahr 1975 das Sakrament der Priesterweihe. Im April 1983 gehörte er zu den neun nordamerikanischen Priestern, die von Lefebvre wegen ihres Bekenntnisses zum Sedisvakantismus aufgefordert wurden, die Priesterbruderschaft zu verlassen. Die ausgeschlossenen fanden sich zunächst unter Führung von Clarence Kelly in der von ihnen gegründeten Priesterbruderschaft St. Pius V. zusammen. Innerhalb dieser kam es aber bald zu Streitigkeiten, insbesondere über die Gültigkeit der von Erzbischof Thuc erteilten Weihen, die von Kelly und der Priesterbruderschaft St. Pius V. bis heute nicht anerkannt werden. 1995 gründete Sanborn das Priesterseminar von der Heiligsten Dreifaltigkeit (Seminarium Sanctissimae Trinitatis) in Michigan. Am 19. Juni 2002 wurde er von Bischof McKenna zum Bischof geweiht. Als solcher arbeitete er von Amerika aus mit dem Institut der Mutter vom guten Rat in Europa zusammen. Über sein Bekenntnis zum Sedisprivationismus, das McKenna allen seinen Weihekandidaten abverlangte, überwarf er sich mit dem sedisvakantistischen Bischof Daniel Dolan, obwohl beide noch trotz ihrer unterschiedlichen Auffassungen im Jahr 2018 gemeinsam den Sedisprivationisten Joseph Selway zum Bischof geweiht hatten.[32]

Das Römisch-Katholische Institut
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1993 gründete David Sanborn das Roman Catholic Institute, RCI, dem er seither als Generaloberer vorsteht.[33] Mit Joseph Selway und Germán Fliess gehören dem Institut inzwischen zwei weitere, von Sanborn geweihte Bischöfe an. Das institut pflegt gute Beziehungen zum Institut der Mutter vom guten Rat (s. o.) und kann in gewisser Weise als dessen amerikanische Schwesterinstitution verstanden werden.[34]

Priesterseminar der Heiligsten Dreifaltigkeit
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Das von Bischof Sanborn 1995 gegründete Seminar wurde später nach Brooksville, Florida und 2020 nach Reading, Pennsylvania verlegt. Das Seminar lehnt die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils als häretisch, teuflisch und blasphemisch ("heretical, evil, and blasphemous") ab.[35] Rektor des Seminars ist Bischof Sanborn selbst, sein Stellvertreter ist der gebürtige Argentinier Rev. Nicolás E. Despósito, der selbst im Seminar studierte und 2006 von Sanburn zum Priester geweiht wurde. Als Professoren sind derzeit außerdem noch Most Rev. Germán Fliess, Rev. Luke Petrizzi und Rev. Tobias Bayer tätig.[36] Das Seminar ist der Cassiacium-These verpflichtet.[37] Befor Sanborn selbst zum Bischof geweiht wurde, wurde das Sakrament der Priesterweihe im Seminar durch Bischof Dolan gespendet.

Konsekrationen von Bischof Sanborn

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Joseph Selway

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Joseph Selway wurde 1978 in Walnut Creek in Kalifornien geboren. 1996 trat er in das Priesterseminar des Instituts der Mutter vom guten Rat ein, später wechselte er an das Seminar der Heiligsten Dreifaltigkeit in Michigan, wo er seine Studien bei Bischof Sanborn abschloss. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war er zeitweilig als Subregens des Priesterseminars der Heiligsten Dreifaltigkeit tätig. Am 22. Februar 2018 wurde er von Bischof Sanborn gemeinsam mit dem sedisvakantistischen Bischof Dolan zum Bischof geweiht.

Germán Fliess

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Der Argentinier Germán Fliess empfing die Priesterweihe im Jahr und wirkte nach Abschluss seiner Studien ab 2011 als Professor am Priesterseminar der Heiligsten Dreifaltigkeit. Am 30. November 2022 wurde er von Bischof Sanborn zum Bischof geweiht.

Erzbischof Pawel Lenga

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Der emeritierte Bischof von Karaganda, Kasachstan, Erzbischof Jan Pawel Lenga bezeichnete Papst Franziskus öffentlich als „Antichrist“ und weigert sich, den von ihm „Thronräuber und Häretiker“ genannten amtierenden Papst im Hochgebet zu erwähnen, wie es von der Kirche vorgeschrieben ist.[38] Eine wissenschaftliche Einordnung der Position Lengas als sedisvakantistisch, sedisprivationistisch oder in anderer Weise schismatisch ist in der Literatur noch nicht erfolgt. Eine explizite Berufung Lengas auf die Cassiciacum-These ist nicht bekannt.

Erzbischof Carlo Maria Viganò

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Im Jahr 2024 führte die Dikasterium für die Glaubenslehre unter ihrem Präfekten, Kardinal Víctor Manuel Fernández, einen kanonischen Strafprozess gegen den früheren amerikanischen Nuntius, Erzbischof Carlo Maria Viganò durch, der mit dessen Exkommunikation als Schismatiker endete. Viganò war in diesem Verfahren aufgefordert worden, sich zu äußern, was er aber abgelehnt hat. Statt dessen hatte Viganò seinerseits auf seiner Internetseite den Vorwurf des Schismas und der Häresie gegen Papst Franziskus erhoben und erklärt: "Vor meinen Brüdern im Episkopat und dem gesamten Kirchenkörper klage ich Jorge Mario Bergoglio der Häresie und des Schismas an, und als Häretiker und Schismatiker fordere ich, daß er verurteilt und vom Thron entfernt wird, den er seit über elf Jahren unwürdig besetzt hat."[39] Ob Viganó damit die sedisvakantistische Position, wonach ein Häretiker sein Papstamt verliert, oder die sedisprivationistische Position, dass der Stuhl Petri von einem Thronräuber besetzt werde, eingenommen hat oder ob keine dieser Annahmen zutrifft, ist in der Literatur noch nicht geklärt. Viganò soll sich in einem Interview mit dem Amerikaner Taylor Marshall erklärte Viganò zudem, dass der Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. unwirksam sei, was auch zur Unwirksamkeit der anschließenden Wahl von Papst Franziskus führe. Hierbei erwähnt Viganò die Cassiciacum-These, ohne sich explizit zu ihre zu bekennen. Vielmehr erklärt er zusammenfassend: "Was ich sagen kann, ist, dass es im Hinblick auf die Thesen des Sedisvakantismus oder Sedisprivationismus – die auch Elemente enthalten, die man theoretisch teilen kann – unmöglich ist, zu denken, daß der Herr es zulassen würde, dass Seine Kirche über sechzig Jahre lang verfinstert und der ordentlichen Gnadenmittel – der Sakramente – beraubt bleibt, mit nicht gültig geweihten Bischöfen und Priestern und daher mit ungültigen Messen und Sakramenten."[40]

Literatur

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  • Bernard Lucien: La situation actuelle de l'autorité dans l'Église. La Thèse de Cassiciacum, Bruxelle 1985
  • Frederic Luz: Le soufre et l'encens. Enquete sur !es Eglises paralleles et !es eveques dissidents, Paris 1995
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Einzelnachweise

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  1. Zs. Cahier de Cassiciacum 1. Ausgabe 5/1979, vor S. 1
  2. Zs. Cahier de Cassiciacum 1. Ausgabe 5/1979, S. 1-3
  3. Interview mit Bischof Lauriers zum Inhalt der Cassiciacum-These
  4. Thomas Marschler: Guérard des Lauriers, Michel Louis-Betrand in: Thomistenlexikon, Bonn 2006, S. 258f.
  5. Thomas Marschler: Guérard des Lauriers, Michel Louis-Betrand in: Thomistenlexikon, Bonn 2006, S. 258f.
  6. Interview mit Bischof Sanburn (2009)
  7. Ludwig Neidhart: Sedisvakantismus, Vortrag, gehalten im Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad am 3. März 2022, S. 7, Anm. 4
  8. Bischöfliche Erklärung in der Übersetzung von Eugen Golla
  9. Thomas Schmidinger: Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich, mandelbaum-Verlag, Wien/Berlin 2023, S. 63
  10. Zs. Sodalitium, Ausgabe Nr. 67 (Dezember 2015), S. 2 (Editorial)
  11. Zs. Sodalitium, Ausgabe Nr. 67 (Dezember 2015), S. 3 (Editorial)
  12. Zs. Sodalitium, Ausgabe Nr. 67 (Dezember 2015), S. 3 (Editorial)
  13. Zs. Sodalitium, Ausgabe Nr. 67 (Dezember 2015), S. 3 (Editorial)
  14. Zs. Sodalitium, Ausgabe Nr. 67 (Dezember 2015), S. 3 (Editorial)
  15. Thomas Schmidinger: Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich, mandelbaum-Verlag, Wien/Berlin 2023, S. 64
  16. Thomas Schmidinger: Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich, mandelbaum-Verlag, Wien/Berlin 2023, S. 63
  17. Kritischer Artikel zur Beisetzung Priebkes (1913 - 2013)
  18. Curzio Nitoglia: Woher stammt der Islam?, übersetzt von Johannes Rothkranz, Anton A. Schmid-Verlag (Pro Fide Catholica), Durach 1998
  19. Eine freimaurerische Sekte in der Kirche. Wiedergabe eines Interviews Nitoglias mit der Journalistin Cinzia Notaro
  20. Thomas Schmidinger: Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich, mandelbaum-Verlag, Wien/Berlin 2023, S. 64
  21. McKenna: On keeping Catholic (englisch)
  22. Eberhard Heller: Offener Brief an Mgr. Musey betreffend die Konsekration von Mgr. Main, in: Zeitschrift Einsicht, Ausgabe Nr. 4, Oktober 1988
  23. Zs. Einsicht, 3. Ausgabe Oktober 1995 unter Nachrichten. Nachrichten. Nachrichten.
  24. Bishop McKenna Funeral Sermon Audiodatei, publiziert von Roman Catholic Media (englisch).
  25. Tradizionalisti e sedevacantisti | Le Religioni in Italia. In: CESNUR. (it-it).
  26. Eberhard Heller: Offener Brief an Mgr. Musey betreffend die Konsekration von Mgr. Main, in: Zeitschrift Einsicht, Ausgabe Nr. 4, Oktober 1988
  27. Eva Vybíralová: Untergrundkirche und geheime Weihen. Eine kirchenrechtliche Untersuchung der Situation in der Tschechoslowakei 1949 - 1989, Erfurt 2019, S. 156
  28. Eva Vybíralová: Untergrundkirche und geheime Weihen. Eine kirchenrechtliche Untersuchung der Situation in der Tschechoslowakei 1949 - 1989, Erfurt 2019, S. 364
  29. Eva Vybíralová: Untergrundkirche und geheime Weihen. Eine kirchenrechtliche Untersuchung der Situation in der Tschechoslowakei 1949 - 1989, Erfurt 2019, S. 263
  30. Todesmitteilung mit Videosequenzen der Beerdigungsfeier
  31. Rundschreiben an die Freunde und Wohltäter des Instituts vom 21. Dezember 2001
  32. https://www.sodalitium.biz/de/ein-neuer-katholischer-bischof/ Bericht über die Bischofsweihe in der Zeitschrift Sodalitium
  33. Thomas Schmidinger: Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich, mandelbaum-Verlag, Wien/Berlin 2023, S. 64
  34. Thomas Schmidinger: Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich, mandelbaum-Verlag, Wien/Berlin 2023, S. 64
  35. Selbstdarstellung auf der eigenen Internetseite
  36. https://mostholytrinityseminary.org/about/ Internetpräsenz, Abschnitt The Faculty
  37. [https://thethesis.us/ AIf der Internetpräsenz des Seminars verlinkte Darstellung der These,
  38. katholisch.de: Rede- und Auftrittsverbot für Bischof aus Kasachstan, 25. Februar 2020 [1]
  39. Darstellung auf katholisch.de
  40. Interview, wiedergegeben auf katholisches.info