Bernina Nähmaschinenfabrik

Internationaler Hersteller von Nähmaschinen

Bernina International AG (vormals Fritz Gegauf AG) mit Sitz in Steckborn in der Schweiz ist ein 1893 gegründeter Nähmaschinenhersteller. Der Ursprung des Unternehmens liegt in der Erfindung der Hohlsaum-Nähmaschine im Jahr 1893 durch Karl Friedrich Gegauf. Die bis heute entwickelten Näh- und Sticksysteme ermöglichen das Nähen, Sticken, Quilten und Overlocken.

BERNINA International AG

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1893
Sitz Steckborn, Schweiz
Leitung Hanspeter Ueltschi
(Inhaber und Präsident des Verwaltungsrats)
Kai Hillebrandt (CEO)
Mitarbeiterzahl 1247 (2023)[1]
Umsatz CHF 241 Mio. (konsolidierter Umsatz 2023)[2]
Branche Textilmaschinen
Website www.bernina.com

Geschichte

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1890–1926: Karl Friedrich Gegauf und die Erfindung der Hohlsaum-Nähmaschine

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Unternehmensgründer Karl Friedrich Gegauf und seine Söhne

Die Anfänge der heutigen Bernina International gehen auf Karl Friedrich Gegauf (* 1860 in Wahlwies; † 1926) zurück,[3] der bereits als Kind seine Leidenschaft für Technik entdeckte. Nach seinem Abschluss arbeitete er ab 1880 in der Stickmaschinenfabrik Georg Baum in Rorschach. Von 1887 bis 1892 wohnte Gegauf im Okenfiner Haus in Tägerwilen. Dessen Hintergebäude liess er umfangreich umbauen, um darin mit der Fabrikation der von ihm erfundenen Monogramm-Stickapparate zu beginnen. Den Betrieb, den er gemeinsam mit seinem Bruder Georg Gegauf unter dem Namen «Gebrüder Gegauf» leitete, verlegte er 1890 nach Steckborn. 1893 erfand Karl Friedrich Gegauf die erste Hohlsaum-Nähmaschine; damit konnten 100 Stiche pro Minute genäht werden.[4][5] 1895 zerstörte ein Grosbrand die Werkstatt der Gebrüder Gegauf vollständig, lediglich der Prototyp der Hohlsaum-Nähmaschine konnte gerettet werden.

In den 1920er Jahren kam in der Textilbranche die Kunstseide auf, die für Hohlsäume nicht geeignet war. Karl Friedrich Gegauf überlegte daher, wie einige Arbeiten bei der Herstellung von Kunstseide mit Maschinen erledigt werden könnten, wie beispielsweise das Fitzen (Unterbinden der Garnstränge). Er entwarf Pläne für eine Fitzmaschine und richtete eine neue Werkstatt für ihren Bau ein. Kurz bevor die erste Maschine hergestellt werden konnte, starb Karl Friedrich Gegauf. Seine Söhne Fritz und Gustav übernahmen 1926 das Unternehmen und produzierten unter anderem die Fitzmaschine.

1926–1958: Fritz Gegauf und die Entwicklung der ersten Haushaltsnähmaschine «Bernina»

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Fritz Gegauf führte 1932 den Markennamen «Bernina» ein

Fritz Gegauf (1893–1980)[6], einer der Söhne Karl Friedrich Gegaufs, meldete 1919 das Patent für die «Wotan-Hohlsaum-Nähmaschine» an, die für die nun «Fritz Gegauf» genannte Firma ein weiterer internationaler Erfolg wurde. In den Zeiten der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre tat sich Fritz Gegauf mit der Stickereifabrik Brütsch & Sohn in St. Gallen zusammen, die ebenfalls rote Zahlen schrieb. Bis Ende des Jahres 1932 entwickelten sie die erste Haushaltsnähmaschine, die sie «Bernina» nannten.[7][5][8] Am 26. Oktober 1937 verliess die zwanzigtausendste Maschine die Steckborner Fabrik. 1943 brachte Fritz Gegauf die erste «Bernina»-Zickzack-Nähmaschine[4] und 1945 die erste portable Zickzack-Nähmaschine der Welt auf den Markt.[9] Bis Mitte 1963 wurden in Steckborn eine Million «Bernina»-Zickzack-Nähmaschinen produziert – landläufig wurde das Unternehmen seither «Bernina» genannt.

Ab 1954 war das Modell 530, die «Bernina»-Nähmaschine, mit dem Patent eines Nähfusses, den man nur anzustecken brauchte, verkäuflich; sie hatten zudem neue Funktionen wie das halbautomatische Nähen von Knopflöchern sowie Zierstiche.[4][10]

1959–1987: Odette Gegauf-Ueltschi, der Anstecknähfuss und die vollautomatische Nähmaschine

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Odette Ueltschi übernahm 1965 die Unternehmensleitung

Odette Ueltschi wurde seit 1959 mit der Unterstützung ihres Vaters Fritz Gegauf mit der Führung der Firma vertraut gemacht und übernahm nach dem Tod ihres Bruders 1965 die Unternehmensleitung.

Mehrere wichtige Entwicklungen kamen unter der Leitung der Firma durch Odette Ueltschi-Gegauf auf den Markt: 1963 erschien die erste «Bernina»-Nähmaschine mit patentiertem, knieaktiviertem Nähfussheber. Im selben Jahr wurden in Steckborn die millionste «Bernina»-Zickzack-Nähmaschinen produziert und das Unternehmen wurde seitdem «Bernina» genannt. 1971 folgte die erste «Bernina» mit elektrischer Fusssteuerung, die sich elf Jahre lang als Spitzenmodell etablierte.[4][9] Nach der Entwicklung des Modells 930 im Jahre 1982, das erstmals über eine Stretchstich-Funktion und einen besonders leistungsstarken Motor verfügte, war die erste vollautomatische «Bernina»-Nähmaschine 1130 ein nächster grosser Schritt in der Weiterentwicklung der Nähmaschinentechnik.[9]

1988–2007: Hanspeter Ueltschi, der Nähcomputer und Bernina Thailand

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Hanspeter Ueltschi (links) und CEO Kai Hillebrandt

1988 übernahm Hanspeter Ueltschi die Führung der Firma von seiner Mutter Odette Gegauf-Ueltschi.[4] Die Führungsposition der Firma in der Nähmaschinentechnologie baute er weiter aus, dies namentlich mit der «artista 180», dem ersten Nähcomputer.[9]

Ab 1990 wurde neben dem Stammwerk in Steckborn eine Produktion in Thailand aufgebaut.[4][5] Um dem Trend der Internationalisierung und dem Erfolg der eigenen Marke Rechnung zu tragen, wurde die «Fritz Gegauf AG» in «Bernina International AG» umbenannt.«Bernina Thailand» befindet sich im Besitz der «Bernina International» und wird durch ein Schweizer Management vor Ort geführt. Weiterhin kam 2002 die erste Nähmaschine mit Windows-Betriebssystem auf den Markt.[4]

Unter der Leitung von CEO Claude Dreyer (2008 bis 2020) diversifizierte Bernina u. a. in den Bereich Langarm-Quiltmaschinen und Mehrnadel-Stickmaschinen («Melco») und lancierte mehrere Nähmaschinen-Serien mit einem neuen «Bernina»-Greifersystem.[11][12] 2020 wurden zwei Overlocker mit Lufteinfädler aus eigener Entwicklung lanciert («L 850» und «L 890»).[11]

Seit 2021 steht das Unternehmen unter operativer Leitung von CEO Kai Hillebrandt. Hanspeter Ueltschi ist Verwaltungsratspräsident. Seine Kinder Katharina und Philipp Ueltschi traten in die Geschäftsleitung ein.[13]

2024 brachte das Unternehmen die Näh- und Stickmaschine «Bernina 990» auf den Markt. Die Maschine, welche sich ab 2017 in Entwicklung befand, verfügt unter anderem über Scanner, Kamera, Touchscreen und Laser. Die Ausstattung ermöglicht eine präzise Platzierung von Stickmustern, da der eingespannte Stoff im Stickrahmen visualisiert werden kann.[2]

Unternehmen

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Firmenprofil

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Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Güter und Dienstleistungen für den textilen Markt, in erster Linie Haushaltsnäh- und Sticksysteme sowie nähverwandte Produkte.[14] Die Marktleistung ist ausgerichtet auf die Bedürfnisse des textilen Gestaltens in den Bereichen Nähen, Sticken und Quilten.[15]

Vertrieb

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Die Bernina International beliefert 80 Märkte weltweit über Business-to-Business-Geschäftsbeziehungen. Demnach gibt es weltweit ein Netzwerk selbständiger Händler und keinen Direktverkauf durch das Unternehmen an die Kunden. Der Verkauf erfolgt sowohl in Multibrandstores, also im Mehrmarkenumfeld, als auch vorwiegend in der Schweiz in Monobrandstores, in denen ausschliesslich die rund 300 Artikel der Bernina-Textil-Gruppe verkauft werden. Der Umsatz lag 2023 bei CHF 241 Mio.[1]

Produktionsstandorte

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Bernina-Werke in Steckborn

Die Bernina-Werke befinden sich in Steckborn in der Schweiz sowie in Lamphun in Thailand,[16] das Logistikzentrum in Appenweier.

Tochterunternehmen

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Die Bernina-Textil-Gruppe ist eine global agierende Gruppe von 15 Unternehmen und in rund 80 Ländern tätig.[5][8] Tochtergesellschaften sind in Australien, Belgien, Deutschland, Neuseeland, den Niederlanden, Österreich, in der Schweiz, in Singapur und in den USA angesiedelt.[15] Das Tochterunternehmen Benartex mit Sitz in den USA vertreibt bedruckte Textilien, insbesondere Quiltstoffe. Das Tochterunternehmen OESD entwickelt und vertreibt Stickdesigns.[17] Die Firma Brewer beschäftigt sich mit der Distribution von Kurzwaren, vorwiegend in den USA. Eine weitere Tochtergesellschaft, die Melco Embroidery Systems, stellt 1-Kopf- und Mehrkopfstickmaschinen sowie Sticksoftware her.[18]

Bernette

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Das Unternehmen bietet unter der Marke «Bernette» Nähmaschinen und Zubehör für Einsteiger und eine jüngere Zielgruppe an. Der Name «Bernette» setzt sich zusammen aus dem Markennamen Bernina sowie dem Namen der ehemaligen Inhaberin Odette Gegauf-Ueltschi.[19]

Zeitleiste

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Jahr 1932 1938 1945 1954 1963 1971 1982 1986 1989 1993 1998 2001 2002 2004 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2018 2020 2024
Modelle Modell 105
Modell 117
Modell 125
Modell 530
Modell 730
Modell 830
Modell 930
Modell 1130
Modell 1230
Modell 1630
artista 180
activa 145
artista 200
artista 640

aurora 440 QE


artista 730

Bernina 8er Serie
Bernina 5er Serie
Bernina 7er Serie
Bernina Langarm-Quiltmaschinen
Bernina 4er Serie
Bernina L 8 Serie
Bernina 990

Modellreihen

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Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild
1932–1945 Modell 105 Die erste Haushaltsnähmaschine mit dem Markennamen Bernina.

Manuelle Nähmaschine, hergestellt von Fritz Gegauf.

 
1938–1945 Modell 117 Die erste Bernina-Zickzack-Nähmaschine.  
1945–1963 Modell 125 Erste elektrische Bernina-Freiarm-Zickzack-Nähmaschine.  
1960–1963 Modell 600 und 610 610 wie 600 nur zum Einbau in Nähtisch.
1954–1963 Modell 530 Erste Bernina mit patentiertem Ansteck-Nähfuss und Funktion für halbautomatisches Nähen von Knopflöchern.  
1963–1970 Modell 730 Das Modell 730, bei Version 1, (bis ca. 1967) wahlweise statt Fussanlasser auch mit fest montiertem Knieanlasser;

Version 2 (ab ca. 1967) nur noch mit Fussanlasser, zusätzlich erhältlich (nur gegen Aufpreis) mit FHS-Kniehebel,

dem Füsschenhebersystem bzw. Freihandsystem (ähnlich wie bei der späteren 830).

 
1970–1981 Modell 830 Erste Bernina mit elektronischer Fusssteuerung – 12 Jahre das Spitzenmodell.  
1982–1989 Modell 930 Die erste Bernina mit Stretchstich-Funktion und besonders leistungsfähigem Motor.  
1986–1989 Modell 1130 Erste computerisierte Bernina mit vollautomatischen Einstufen-Knopflöchern und Stichmusterspeicher.  
1989–1998 Modell 1230 Modell mit erweiterter Speicherkapazität und vollautomatischen Einstufen-Knopflöchern inkl. Augenknopfloch.  
...1991-1993... Modell 1090 Modell mit Nutz- und Zierstichen, vollautomatischem Kopfloch, automatischer Anpassung der Durchstichkraft  
1993–1998 Modell 1630 Topmodell: 9-mm-Stichbreite, über 400 Stichmuster, Monogramme, 5 Alphabete, Nähen in 16 Richtungen möglich.  
1998–2002 artista 180 Topmodell mit CPS-Software für kundenspezifische Einstellungen (Customized-Pattern-Selection-Software), optionales Stickmodul, Umwandlung gescannter Vorlagen in Stickmuster.  
2001–2002 activa 145 Einfache Kompakt-Nähmaschine: computerisiert, individuell einstellbarer Speicher für Stichmuster, Knopflochwiederholung, Stichbibliothek, Patchwork-Nähfuss.  
2002–2006 artista 200 Weltweit erster Näh- und Stickcomputer: Microsoft-Windows-Betriebssystem, CD-ROM-Laufwerk, LC-Display, mehr als 850 Stiche, programmierbare Funktionstaste, Speicherfunktion für Stichkombinationen und Stickmotive.  
2004–2006 Aurora 440 QE Weltweit erster Nähcomputer mit BSR-System[20] für gleichbleibende Stichlängen bei variablen Nähgeschwindigkeiten, speziell für Quilter.  
2004 artista 640 Hochentwickelter Nähcomputer: umfangreiche Nutz- und Zierstichprogramme, optionales Stickmodul mit integrierter Sticksoftware und optionalem BSR-System.  
2006 artista 730 High-End-Näh- und Sticksystem: Nutz- und Zierstiche, Stickmuster, viele automatische Einstellungen, z. B. Fadenschneider, Touchscreen, BSR-System, CFL-Licht. Optionales Stickmodul.  
2008 Modell 830 Weltgrösstes und -schnellstes Näh- und Sticksystem für Heimanwender: 1100 Nähstiche/min, 1000 Stickstiche/min, extragrose Unterfadenspule (40 % mehr Kapazität als zuvor), vollautomatischer Nadeleinfädler, 360°-Richtungsnähen, 7-Zoll-TFT-Screen, besonders heller Arbeitsbereich (30 LED-Lampen), mehr als 1000 Sticharten, 150 vorinstallierte Stickmotive von internationalen Designern.  
2009 Modell 820 Wie Bernina 830, jedoch ohne Stickfunktionalität (nicht aufrüstbar), ohne Quertransport (Richtungsnähen), mit kleinerem Bildschirm und mit weniger Sticharten.  
2011 Modell 580 Näh- und Stickmaschine, Topmodell der Bernina-5er-Serie: 227 Stiche, davon 186 Zierstiche, optionales Stickmodul, grosser TFT-Touchscreen, Memory-Funktion, Stickfunktion integriert und 100 Stickmotive.  
2012 Modell 780 Näh- und Stickmaschine mit Bernina Dual Transport, Bernina-9-Greifer, grossem Stickmodul, BSR, 1306 Stichen, 130 integrierten Stickmustern, inklusive Nähberater und Tutorial. Topmodell der Bernina-7er-Serie.  
2014 Modell Q 24 Erste BERNINA Langarm-Quiltmaschine mit 24-Zoll-Freiarm, Stichregulierung über integrierte BSR-Sensoren, 2'200 Stichen pro Minute, konzipiert für den Einsatz auf einem Quiltrahmen von 3,55 × 1,2 m (Länge × Breite). Montage im Stammwerk in Steckborn. Wurden bisher ausschliesslich Haushaltnähmaschinen produziert, wendet sich BERNINA mit dem Modell Q 24 und der kleineren Q 20 an ein neues, semiprofessionelles Kundensegment, die sogenannten Prosumer. Für die Langarm-Quiltmaschinen wurde eine neue Montagelinie im Stammwerk Steckborn aufgebaut.  
2015 Modell 790 Weiterentwicklung der B 780 mit neuem Greifer[21] (im Schwestermodell B 720 erstmals auch mit 5,5 mm Stichbreite erhältlich), adaptiver Fadenspannung, Stickmodul, Stickdesigner und BERNINA Stichregulator.  
2018 Serie 4 Bernina lanciert die 4er Serie. Die kompakten Nähmaschinenmodelle sind mit dem Bernina-Greifer ausgestattet.  
2020 L850 und L890 Mit der Bernina L 850 und L 890 lanciert Bernina zwei vollständig in der Schweiz entwickelte Overlockmaschinen mit Lufteinfädler. Das wichtigste Feature ist der Bernina One-Step Lufteinfädler: Mit einem kurzen Druck auf das Fusspedal wird der Faden per Luft durch die Maschine geführt und der Greifer bewegt sich automatisch in die richtige Position.  
2024 Modell 990 Näh-, Stick- und Quiltmaschine ausgestattet mit Scanner, Kamera, Touchscreen und Laser zur Platzierung von Motiven. Platz rechts der Nadel von 356 mm, maximale Nähgeschwindigkeit von 1200 Stichen pro Minuten, Stickrahmen mit einer Grösse von 410 × 305 mm (Länge x Breite).  

Literatur

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  • Daniela Dujmic-Erbe: Bernina – Der rote Faden in der Welt des Nähens. 2006, ISBN 978-3-033-01045-1.
  • Fredy Meyer: Der Erfinder Karl Friedrich Gegauf. Medien Konstanz, 2010, ISBN 978-3-942058-00-1.
  • Verein für wirtschaftshistorische Studien: Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Zürich 1969, Band 21.
  • 60 Jahre Bernina-Nähmaschinenfabrik. In: Thurgauer Jahrbuch. Bd. 29, 1954, S. 41–44. (e-periodica.ch)
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Commons: Bernina Nähmaschinenfabrik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Ganz grosser Näh- und Stickzauber: die neue Bernina 990. In: Bernina. Abgerufen am 11. September 2024.
  2. a b Thomas Griesser Kym: Für «die sehr ambitionierte Hobbyschneiderin»: Eine Bernina für 15'000 Franken. In: St. Galler Tagblatt. 4. Juli 2024, abgerufen am 11. September 2024.
  3. Viola Stäheli: Der unbescheidene und tüftelnde Patron. In: Thurgauer Zeitung. 5. April 2018, S. 42.
  4. a b c d e f g Bernina: Meilensteine in der 125-jährigen Geschichte am Untersee. In: Thurgauer Zeitung. 24. Oktober 2018, S. 42.
  5. a b c d Samuel Koch: Global bekannt, lokal verwurzelt. In: Thurgauer Zeitung. 24. Oktober 2018, S. 42.
  6. Thurgauer Jahrbuch: Nekrolog für Fritz Gegauf. Abgerufen am 31. März 2020.
  7. Rundgang durch eine Nähmaschinenfabrik. In: Thurgauer Jahrbuch. S. 59 ff, abgerufen am 6. März 2020.
  8. a b Stefan Borkert: Bernina feiert Jubiläum in Gold. In: St. Galler Tagblatt. 12. Januar 2018, S. 9.
  9. a b c d Geschichte. In: Bernina. Abgerufen am 9. September 2024.
  10. Franziska Egli: Die Nähmaschine. Im Zickzackschritt vom Industriezeitalter in die multimediale Welt. In: Berner Zeitung. 11. Januar 2003, S. 7.
  11. a b Stefan Borkert: Nähmaschinen sind gefragt: Bernina fährt Umsatzrekord ein. In: St. Galler Tagblatt. 6. April 2022, S. 9.
  12. Fritz Jörn: Stich für Stich. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. August 2013.
  13. Stefan Borkert: Bernina bekommt einen neuen Chef. In: Thurgauer Zeitung. 17. April 2021, S. 15.
  14. Siebenmillionste Nähmaschine vom Band gelaufen. In: Thurgauer Zeitung.
  15. a b Jahresinformationen 2022. In: Bernina. Abgerufen am 9. September 2024.
  16. Daniel Imwinkelried: Doppelt genäht hält auch bei Bernina besser. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Juni 2013, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 9. September 2024]).
  17. Thomas Griesser Kym: Bernina punktet mit Kunst. In: Thurgauer Zeitung. 18. März 2023, S. 17.
  18. Unsere Partner. In: Bernina. Abgerufen am 9. September 2024.
  19. Samuel Koch: VW Polos unter den Nähmaschinen. In: St. Galler Tagblatt. 21. April 2017, abgerufen am 9. September 2024.
  20. Patent EP1738007B1: Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Nadelbewegung bei einer Nähmaschine. Angemeldet am 5. Februar 2004, veröffentlicht am 19. September 2012, Anmelder: Bernina Int AG, Erfinder: Michael König et al.
  21. Patent EP2623658B1: Greiferanordnung für eine Nähmaschine. Angemeldet am 20. Februar 2012, veröffentlicht am 17. Dezember 2014, Anmelder: Bernina Int AG, Erfinder: Severin Brunner et al.