Der Bewerbach [ˈbeːvɐˌbaχ] ist ein gut zwölf Kilometer langer löss-lehmgeprägter Tieflandbach[2] auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Hamm in Nordrhein-Westfalen und ein westlicher und linker Zufluss des Salzbachs.

Bewerbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 278664
Lage Westfälische Bucht

Deutschland

Abfluss über Salzbach → Ahse → Lippe → Rhein → Nordsee
Quelle bei Hamm-Osterflierich-Opsen
51° 36′ 38″ N, 7° 50′ 19″ O
Quellhöhe 94 m ü. NHN[2]
Mündung südöstlich von Süddinker in den SalzbachKoordinaten: 51° 37′ 48″ N, 7° 55′ 55″ O
51° 37′ 48″ N, 7° 55′ 55″ O
Mündungshöhe 65 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied 29 m
Sohlgefälle 2,6 ‰
Länge 11,2 km[2]
Einzugsgebiet 19,037 km²[2]
Abfluss[2]
AEo: 19,037 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
11,16 l/s
184,76 l/s
9,7 l/(s km²)

Geographie

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Der Bewerbach entspringt auf einer Höhe von etwa 94 m ü. NHN in der Flur Im Sudbrauk in einem Feld bei der zum Hammer Ortsteil Osterflierich gehörenden Siedlung Opsen.

Der Bach fließt zunächst in nordöstlicher Richtung, unterquert dann die B 63 und durchfließt danach in südlicher Richtung das rund 95,72 ha große Naturschutzgebiet Oberer Bewerbach. Danach ändert er seine Fließrichtung wieder in nordöstlich und durchfließt das rund 58,16 ha große Naturschutzgebiet Unterer Bewerbach.

Der Bewerbach mündet schließlich südöstlich von Süddinker auf einer Höhe von etwa 65 m ü. NHN von links in den Salzbach.

Der 11,247 km lange Lauf des Bewerbachs endet ungefähr 29 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 2,6 ‰.

Einzugsgebiet

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Das 19,037 km² große Einzugsgebiet des Bewerbachs liegt im Kamener Hügelland und wird durch ihn über den Salzbach, die Ahse, die Lippe, und den Rhein in die Nordsee entwässert.

Das Einzugsgebiet wird von landwirtschaftlichen Nutzflächen dominiert.

Zuflüsse

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  • Katzenbach (links), 1,5 km
  • Seseke (links), 2,1 km
  • Kuhlbach (rechts), 3,0 km
  • Echeltenbach (rechts), 0,6 km[3]
  • Pendelbach (links), 2,1 km
  • Wambelner Grenzgraben (links), 1,6 km
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Einzelnachweise

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  1. Sofie Meisel: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 97 Münster. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1960. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  2. a b c d e f Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  3. Eigenmessung auf ELWAS