Bohdan Lepkyj
Bohdan Sylwestrowytsch Lepkyj (ukrainisch Богдан Сильвестрович Лепкий; * 9. November 1872 in Krywenke, Galizien, Österreich-Ungarn; † 21. Juli 1941 in Krakau, Generalgouvernement, Deutsches Reich) war ein ukrainischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Künstler.
Leben
BearbeitenLepkyj kam im Dorf Krywenke (heute im Rajon Tschortkiw der ukrainischen Oblast Ternopil) zur Welt. Er studierte an den Universitäten von Lemberg, Wien und Krakau und lehrte im Anschluss zwischen 1895 und 1899 an einem Gymnasium in Bereschany und darauf folgend ab 1899 an der Universität in Krakau. Während des Ersten Weltkrieges lehrte er an der Wiener Universität, in den Jahren 1921 bis 1926 lebte er in Berlin und anschließend lehrte er erneut bis 1939, von 1932 an als Professor für ukrainische Literatur, an der Krakauer Universität. 1938/39 war er Mitglied des polnischen Senats.
Als Schriftsteller debütierte er 1895, wobei er sich als solcher von den Schriftstellern Iwan Franko, Mykola Woronyj (ukr. Микола Кіндратович Вороний) und Wassyl Schtschurat (ukr. Василь Григорович Щурат) inspirieren ließ. 1906 war er, neben Wassyl Patschowskyj und Petro Karmanskyj, Gründungsmitglied der modernen literarischen Gruppe „Junge Muse“ (Moloda Musa).[1][2][3] Er starb 1941 in Krakau und wurde auf dem Friedhof Rakowicki beerdigt.
Ehrungen
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Biografie Bohdan Lepkyj auf poetryclub.com; abgerufen am 13. Juli 2016 (ukrainisch)
- ↑ Biografie Bohdan Lepkyj auf ukrlit; abgerufen am 13. Juli 2016 (ukrainisch)
- ↑ a b Artikel zu Lepky, Bohdan in der Encyclopedia of Ukraine; abgerufen am 13. Juli 2016 (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Lepkyj, Bohdan |
ALTERNATIVNAMEN | Лепкий, Богдан Сильвестрович (ukrainisch); Lepkyj, Bohdan Sylwestrowytsch (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Künstler |
GEBURTSDATUM | 9. November 1872 |
GEBURTSORT | Krywenke, Galizien, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 21. Juli 1941 |
STERBEORT | Krakau, Generalgouvernement, Deutsches Reich |