Bonsoir
Bonsoir ist ein französischer Film aus dem Jahr 1994 von Jean-Pierre Mocky. In den Hauptrollen spielen Michel Serrault, Claude Jade, Marie-Christine Barrault und Jean-Claude Dreyfus.
Film | |
Titel | Bonsoir |
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Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1994 |
Länge | 85 Minuten |
Stab | |
Regie | Jean-Pierre Mocky |
Drehbuch | Jacques Bacelon Jean-Pierre Mocky |
Produktion | Jean-Pierre Mocky |
Musik | Vladimir Cosma |
Kamera | Edmond Richard |
Schnitt | Jean-Pierre Mocky |
Besetzung | |
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Handlung
BearbeitenDer obdachlos gewordene Schneider Alex Ponttin sucht in Paris Obdach. Verfolgt vom debilen Kommissar Bruneau, speist er beim vulgären Dumont, setzt sich mit der Mutter von sieben unehelichen Kindern vor den Fernseher und quartiert sich bei der lesbischen Caroline und deren Freundin Gloria ein. Als Carolines Schwester mit Erbtante Amélie auftaucht, um Caroline wegen ihres "skandalösen" Lebenswandels das Erbe zu entziehen, gibt Caroline die sanfte Gloria als Sekretärin und den nackten Alex als ihren Liebhaber und künftigen Ehemann aus. Alarmiert von Carolines Nachbar, kommt Bruneau derweil immer näher...
Anmerkungen
BearbeitenNach Agent Trouble – Mord aus Versehen setzt Jean-Pierre Mocky erneut auf eine illustre Starbetzung. Neben seinem Stammschauspieler Michel Serrault treten unter anderem Claude Jade, Marie-Christine Barrault und Jean-Pierre Bisson auf. Das Plakatmotiv zeigt Serrault wie den Feuillade-Antihelden Fantomas über Paris hinwegsteigend. Und so dringt er auch die Leben seiner Gastgeber ein und verändert diese.
„Ein angenehmer Film: Lustig und bewegend, destilliert Michel Serrault als Laienmissionar die beruhigende Süße seiner Philosophie. Seine Gastgeber: Claude Jade als schüchterne und zugleich einfallsreiche Lesbe, Marie-Christine Barrault als Mutter von sieben Kindern und Catherine Mouchet als Dienerin eines Priesters. Jean-Claude Dreyfus gibt einen Burlesque-Polizist, der ungeschickt hinter ihm herzetzt wie ein Bluthund einem gefüllten Trüffel …“
„Erfreulich an Mockys Film ist auch, dass er neben Stammschauspieler Serrault seine Truppe mit Marie-Christine Barrault und Claude Jade erweitert.“
Im deutschen Fernsehen lief der Film wiederholt fünfmal in den Jahren 2000 und 2007 mit deutschen Untertiteln in der deutschen Version des Senders TV5.