Bourg-Bruche

französische Gemeinde

Bourg-Bruche (deutsch Breusch(e)burg, 1915–1918 und 1940–1944 Burg-Breusch[1]) ist eine elsässische Gemeinde mit 381 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) in Frankreich. Das Dorf liegt im Breuschtal in den Vogesen, unweit der Grenze zur ehemaligen Region Lothringen.

Bourg-Bruche
Bourg-Bruche (Frankreich)
Bourg-Bruche (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Molsheim
Kanton Mutzig
Gemeindeverband Vallée de la Bruche
Koordinaten 48° 21′ N, 7° 8′ OKoordinaten: 48° 21′ N, 7° 8′ O
Höhe 448–825 m
Fläche 15,02 km²
Einwohner 381 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 25 Einw./km²
Postleitzahl 67420
INSEE-Code
Website Webpräsenz

Rathaus- und Schulgebäude

Zu Bourg-Bruche gehören die Orte Alhan (Alhang), La Fraise (Erdbeerhof), l´Evreuil (Efrich), Geligoutte (Geligut), Giragoutte (Giragut), Moulin de la Bruche (Breuschmühle) und Hauts Champs (Hochacker).

Geschichte

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Mit dem Frieden von Frankfurt am Main 1871 kam Bourg-Bruche zum neu gegründeten Deutschen Reich. Das Dorf war ganz überwiegend frankophon. Französisch beziehungsweise Welsch, ein gallo-romanischer Dialekt, blieb die Umgangssprache der Bevölkerung. Aufgrund der starken antifranzösischen Stimmung im Deutschen Reich zu Beginn des Ersten Weltkriegs erhielt der Ort am 2. September 1915 den eingedeutschten Namen Burg-Breusch. Ende 1918 wurde der Ort von französischen Truppen besetzt. Mit dem Versailler Vertrag fiel Burg-Breusch 1919 wieder an die Französische Republik. Im Westfeldzug wurde das Elsass von der deutschen Wehrmacht besetzt und anschließend als CdZ-Gebiet Elsaß unter deutsche Verwaltung gestellt. Im Herbst 1944 wurde das Breuschtal von den Westalliierten zurückerobert und gehört seitdem wieder zu Frankreich.

Das Ortswappen zeigt in rot-gebordetem Silber eine rote Rose mit goldenem Butzen.

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche St. Peter (Église Saint-Pierre)
  • Kapelle der Jungfrau (Chapelle de la Vierge)

Bevölkerungsentwicklung

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1962 1968 1975 1982 1990 1999 2005 2013
368 385 328 368 325 376 440 450

Literatur

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  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1039–1041.
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Commons: Bourg-Bruche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Liste aller Namen vom Ort Bourg-Bruche zwischen 1900 und 1990 - Ehemalige Ostgebiete. Abgerufen am 18. April 2022.