Brillit ist ein Ortsteil der Gemeinde Gnarrenburg im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme).

Brillit
Gemeinde Gnarrenburg
Wappen von Brillit
Koordinaten: 53° 25′ N, 9° 0′ OKoordinaten: 53° 24′ 46″ N, 8° 59′ 36″ O
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 11,22 km²[1]
Einwohner: 971 (Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner/km²
Eingemeindung: 8. April 1974
Postleitzahl: 27442
Vorwahl: 04763
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Karte
Lage von Brillit in Gnarrenburg

Geographie

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Brillit liegt etwa zweieinhalb Kilometer nordwestlich vom Kernort Gnarrenburg. Am westlichen Ortsrand von Brillit verläuft die B 74. Unweit der Waldstraße, die von Gnarrenburg nach Brillit führt, liegt in einem Kiefernwald das Steingrab im Eichholz, eine neolithische Megalithanlage.

Geschichte

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Zehn-Mark-Banknote

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Ausschnitt von der 10 Deutsche-Mark-Note mit Brillit als Messpunkt

In den Jahren 1824 und 1825 hielt sich Carl Friedrich Gauß im Zuge von Vermessungsarbeiten zeitweise in Gnarrenburg und Brillit auf.[2] Brillit wurde ein Messpunkt im Vermessungsnetz, das Gauß fertigte. Ein Ausschnitt des Vermessungsnetzes ist auf dem letzten 10-Deutsche-Mark-Schein abgebildet, der von 1991 bis 2001 gesetzliches Zahlungsmittel war.

Eingemeindungen

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1929 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rübehorst nach Brillit eingemeindet.

Am 8. April 1974 wurde Brillit im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Gnarrenburg eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1910 1925 1933 1939 2011 2012 2016
Einwohner 247 371 515 518 922 903 913

(Quellen: 1910[4], 1925–1939[5], 2011–2016 laut Versionsgeschichte des Ortes jeweils zum 31. Dezember)

Einwohner Stand 31.12.2022: 971

Der Ortsrat von Brillit setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[6]

Ortsbürgermeister

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Der Ortsbürgermeister von Brillit ist Ingo Bollmeyer (Wählergemeinschaft Freier Bürger Gnarrenburg/WFB).[7] Sein Stellvertreter ist Christoph Köster.[8]

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter des Ortes

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Kartoffelmuseum[9]

Brillit liegt an der Bahnstrecke Stade–Osterholz-Scharmbeck.

Siehe auch

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Commons: Brillit – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Brillit. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 6. September 2023.
  2. G. Waldo Dunnington: Carl Friedrich Gauss: Titan of Science. The Mathematical Association of America, 2004, S. 130 und 133.
  3. Informationen über die Geschichte der Einheitsgemeinde Gnarrenburg. In: Webseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 7. September 2023.
  4. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 20. März 2019.
  5. Michael Rademacher: Siehe unter 13. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  7. Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses der Gemeinderatswahl. (PDF; 129 kB) Parteizugehörigkeit der einzelnen Ratsmitglieder. In: Internetseite der Gemeinde Gnarrenburg. 14. September 2016, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Dezember 2016; abgerufen am 20. März 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gnarrenburg.de
  8. Mitglieder des Ortsrates Brillit. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 18. März 2019.
  9. Kartoffelmuseum. In: Internetseite Kultur- und Heimatverein Brillit e. V. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 19. März 2019.