Bucureșci
Bucureșci [ungarisch Bukuresd) ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (veraltet București;Bucureșci Bukuresd | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Hunedoara | |||
Koordinaten: | 46° 8′ N, 22° 54′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 325 m | |||
Fläche: | 69,09 km² | |||
Einwohner: | 1.284 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 337145 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 54 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HD | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Bucureșci, Curechiu, Merișor, Rovina, Șesuri | |||
Bürgermeisterin : | Ancuța-Elena Suciu (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 25 loc. Bucureșci, jud. Hunedoara, RO–337145 | |||
Website: |
Der Ort ist auch unter den rumänisch veralteten Bezeichnungen Bucureștii de Sus und Bucureștii de Jos und den ungarischen Alsóbukurest und Felsőbukurest bekannt.[3]
Geographische Lage
BearbeitenDie Gemeinde Bucureșci liegt in der Brad-Senke (Depresiunea Bradului) nördlich des Siebenbürgischen Erzgebirges (Munții Metaliferi), im historischen Stuhlbezirk Brád (heute Brad) des Hunyader Komitat (Komitat Eisenmarkt). Am gleichnamigen Fluss – ein linker Nebenfluss des Crișul Alb (Weiße Kreisch) – und der Kreisstraße (drum județean) DJ 741 gelegen, befindet sich der Ort etwa 10 Kilometer östlich von der Kleinstadt Brad (Tannenhof); die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) liegt etwa 45 Kilometer südlich von Bucureșci entfernt.
Geschichte
BearbeitenEine urkundliche Erwähnung des Ortes Bucureșci ist erst seit der Josephinischen Landaufnahme von 1769 bis 1773 unter den Bezeichnungen F. Bukaresd (Ober Bukaresd) und A. Bukaresd (Unter Bukaresd) bekannt. In der Josephinischen Karte sind in den Weilern Ober- und Unter Bukaresd je eine Kirche und entlang des Baches mehrere Stampfmühlen eingetragen.
Eine Besiedlung des Ortes reicht wegen der Goldvorkommen auf dem Gebiet der Gemeinde – nach Angaben von M. Pálfy –, bis in die Römerzeit zurück.[4]
Nach dem Zusammenbruch der Goldförderung in der Region haben zahlreiche Menschen die Gemeinde verlassen oder sind heute hauptsächlich in der Holzwirtschaft tätig.
Bevölkerung
BearbeitenSeit der offiziellen Erhebung von 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde überwiegend Rumänen registriert. Die höchste Einwohnerzahl (3169) – und gleichzeitig die der Rumänen (3151) – wurde 1910 ermittelt. Die höchste Bevölkerungszahl der Roma (38) wurde 1930, die der Magyaren (9) 1966 und die der Rumäniendeutschen (5) wurde 1910 registriert. 2002 wurden in der Gemeinde Bucureșci 1924 Menschen gezählt. Des Weiteren wurde 2002 auch ein Ukrainer registriert.[5] Bei der Volkszählung 2011 wurden in 632 Haushalten der Gemeinde 1553 Menschen gezählt.
Neben der Forstwirtschaft – der Hauptbeschäftigung – sind auch die Bienenzucht und das Einsammeln der Waldfrüchte nennenswerte Beschäftigungen der Bevölkerung.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die Holzkirche Sf. Nicolae, 1785 im eingemeindeten Dorf Curechiu errichtet, hat zahlreiche auf Holz und Glas gemalte Ikonen und steht unter Denkmalschutz.[6]
- Die Holzkirche Înălțarea Sf. Cruci aus dem Jahr 1780 sowie das Anwesen der Fam. Jurca im 19. Jahrhundert im eingemeindeten Dorf Rovina errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[6]
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Kirchen in Curechiu
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Holzkirche in Curechiu
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Holzkirche in Rovina
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 10. November 2024 (rumänisch).
- ↑ Arcanum, Települések: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. arcanum.hu, abgerufen am 10. November 2024 (ungarisch).
- ↑ Repertoriul Arheologic al României − Bucureșci, abgerufen am 10. März 2013 (rumänisch).
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch).
- ↑ a b Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).