Bundesstraße 301

Bundesstraße in Deutschland

Die Bundesstraße 301 (Abkürzung: B 301) ist eine deutsche Bundesstraße in Bayern, die in zwei Teilstücken von Abensberg nach Fischerhäuser führt.

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Bundesstraße 301 in Deutschland
Bundesstraße 301
Karte
Verlauf der B 301
Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Gesamtlänge: ca. 68 km

Bundesland:

Straßenverlauf
Freistaat Bayern
Vorlage:AB/Wartung/WeiterDE Weiter auf St 2144 Richtung Abensberg
Landkreis Kelheim
südlich von Abensberg B16 St 2144
Biburg-OT Altdürnbuch
nordwestlich von Siegenburg B299
Siegenburg-OT Daßfeld
Train-OT Neukirchen
Train-OT Sankt Johann
(51)  Elsendorf A93
westlich von Elsendorf St 2142
Elsendorf-OT Appersdorf
Mainburg-OT Meilenhofen
Mainburg-OT Lindkirchen
Mainburg-OT Gumpertshofen
Mainburg
südlich von Mainburg St 2049
Mainburg-OT Bachmühle
Mainburg-OT Puttenhausen
Rudelzhausen-OT Kirchdorf
Abens
Rudelzhausen
Rudelzhausen-OT Krondorf
Abens
Ortsumgehung Enzelhausen
Rudelzhausen-OT Enzelhausen
Ortsumgehung Au in der Hallertau
südwestlich von Au St 2045
Abens
Au-OT Reichertshausen
Attenkirchen-OT Hettenkirchen
Attenkirchen
Attenkirchen-OT Thalham
Ortsumgehung Zolling-OT Kratzerimbach
Zolling-OT Flitzing
nördlich von Zolling St 2054
Ortsumgehung Zolling
Amperkanal
Amper
Freising-OT Erlau
Ortsumgehung  Nordostumfahrung Freising
östlich von Freising (nach Moosburg) St 2350
Moosach
Bahnstrecke München–Regensburg
Isar
Freising Isarstraße
(8)  Freising Ost A92
Vorlage:AB/Wartung/Leer Straßenverlauf unterbrochen
(7)  Freising Mitte A92
Freising-OT Kammermüllerhof
Zentralallee Flughafen München A92 St 2584
Neufahrner Spange
Bahnstrecke München Ost–München Flughafen
Ortsumgehung  / Verlegung bei Hallbergmoos
Gewerbegebiet Hallbergmoos
westlich von Hallbergmoos-OT Goldach St 2053
westlich von Ismaning-OT Fischerhäuser B388
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Für die Nordostumfahrung Freising sind (Stand: 2017) 25,7 Mio. Euro in den Haushalt eingestellt.[1]

    Nördliches Teilstück

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    Das nördliche Teilstück beginnt bei Abensberg und verläuft durch die Hallertau über Mainburg nach Freising. Von Abensberg bis Attenkirchen wird sie auch als Deutsche Hopfenstraße bezeichnet. Wegen des zunehmenden Verkehrs, unter anderem auf Grund der Anbindung des Flughafens München wurde eine fünf Kilometer lange Ortsumgehung um Au in der Hallertau gebaut und im Dezember 2011 für den Verkehr freigegeben. Seit 23. November 2020 ist die knapp vier Kilometer lange Nordostumfahrung von Freising eröffnet.[2] Die Strecke zweigt bei Erlau von der bisherigen Straße ab und trifft bei Marzling auf die Staatsstraße 2350 (ehemalige B 11). Mit der Umwidmung der B 11 zwischen München und Moosburg zur Staatsstraße 2350 wurde bereits der Teil der B 11 zwischen dem bisherigen Ende der B 301 und Marzling, sowie der Autobahnzubringer (bisher B 11a) zur B 301 umgewidmet, so dass diese seitdem an der Anschlussstelle Freising-Ost endet.

    Südliches Teilstück

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    Das Teilstück südlich von Freising besteht seit 2013 und wird auch als Isarparallele bezeichnet. Die Bundesstraße beginnt an der Anschlussstelle Freising Mitte an der A 92 und endet in Fischerhäuser an der Bundesstraße 388. Sie ergänzt die Straßenanbindung des Flughafens und wurde aus der aufgestuften ehemaligen Kreisstraße FS 44 (A 92–Hallbergmoos) und einer 7,2 Kilometer langen Neubaustrecke gebildet, die zwischen 31. August 2009 und der Verkehrsfreigabe am 30. Juli 2013 mit einem Kostenaufwand von rund 29 Millionen Euro errichtet wurde. Die neu gebaute Trasse zwischen Fischerhäuser und Goldach verläuft unmittelbar neben den Gleisen der Bahnstrecke München Ost–München Flughafen. Im Bereich der Anschlussstelle an den Flughafenzubringer von der A 92 kreuzt die Bundesstraße neben dieser Bahnstrecke auch die Neufahrner Spange, die zur Bahnstrecke München–Regensburg führt.[3][4]

    Verkehrsaufkommen

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    Südliches Teilstück

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    Für 2020 ist für dieses Teilstück eine Verkehrsbelastung von 20.000 Fahrzeugen pro Tag prognostiziert.

    Ausbauplanung

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    Bundesverkehrswegeplan 2030

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    Der erste Referentenentwurf im Rahmen der Aufstellung des BVWP 2030 wurde am 16. März 2016 öffentlich gemacht. An die Veröffentlichung des Referentenentwurfes schloss sich eine sechswöchige Öffentlichkeitsbeteiligung an. Nach Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen lag ein überarbeiteter Kabinettsentwurf vor, in dem die Ortsumfahrung bei Mainburg im vordringlichen Bedarf enthalten war.[5] Nach der Ressortabstimmung Ende Juli 2016 hat das Bundeskabinett den Plan am 3. August 2016 beschlossen.[6][7]

    Für LKW bestand nach dem Bundesfernstraßenmautgesetz (BFStrMG) bis 1. Juli 2018 keine LKW-Mautpflicht auf der B 301.[8] Seitdem sind Bundesstraßen allgemein mautpflichtig für LKW ab 7,5 Tonnen.[9]

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    Commons: Bundesstraße 301 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Deutscher Bundestag Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden), Sven-Christian Kindler, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/13197 – Finanzierung des Bedarfsplans Straße im Haushaltsjahr 2017. PDF. Drucksache 18/13328, 16. August 2017, abgerufen am 15. Juli 2018.
    2. SZ Online: Neue Ortsumgehung - Weniger Verkehr in Freising. 20. November 2020, online auf www.sueddeutsche.de, abgerufen am 23. November 2020.
    3. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: B 301 zwischen Fischerhäuser und Hallbergmoos feierlich für den Verkehr freigegeben, Pressemitteilung 164/2013 vom 30. Juli 2013. (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
    4. Münchner Merkur: Neue B 301: Freie Fahrt zum Flughafen!. 31. Juli 2013, online auf www.merkur-online.de, abgerufen am 31. Juli 2013.
    5. Landshuter Wochenblatt: Weitere Verbesserungen für Niederbayern im Bundesverkehrswegeplan (Memento des Originals vom 20. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wochenblatt.de. Online auf www.wochenblatt.de, abgerufen am 21. Juli 2016.
    6. Kerstin Schwenn: Neuer Bundesverkehrswegeplan. Erhalt geht vor Aus- und Neubau. In: FAZ.NET. 15. Juli 2016, abgerufen am 16. Juli 2016.
    7. Kabinett beschließt Bundesverkehrswegeplan 2030. Pressemitteilung 129/2016. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. August 2016; abgerufen am 3. August 2016.
    8. Bundesanstalt für Straßenwesen: Die Mauttabelle 4.4 (Bundesstraßen). PDF. Online auf www.mauttabelle.de, abgerufen am 26. Juli 2016.
    9. heute.de: Lkw-Maut ab 2018 auf allen Bundesstraßen (Memento vom 29. Juli 2016 im Internet Archive). 11. Mai 2016, online auf www.heute.de, abgerufen am 24. Mai 2016.