Buntenbeck

Ortsteil von Wuppertal

Buntenbeck ist eine Hofschaft im Wuppertaler Stadtbezirk Vohwinkel, Wohnquartier Schöller-Dornap.

Buntenbeck
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 15′ N, 7° 4′ OKoordinaten: 51° 14′ 49″ N, 7° 4′ 10″ O
Höhe: ca. 190 m ü. NHN
Buntenbeck (Wuppertal)
Buntenbeck (Wuppertal)
Lage von Buntenbeck in Wuppertal

Lage und Beschreibung

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Buntenbeck liegt im Norden Vohwinkels in der Mitte von Schöller-Dornap unmittelbar östlich von Hanielsfeld. Benachbarte Orte sind Dornap, Nösenberg, Broscheidt, Grünewald, Wieden, Neu-Dornap, Ladebühne und Holthauser Heide. Abgegangen ist Fliethe.

Der Ort liegt westlich der Bundesstraße 224, die hier den Straßennamen Bahnstraße trägt.

Etymologie und Geschichte

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Die Hofschaft ist als Bondenbec auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 verzeichnet. Im 19. Jahrhundert war Buntenbeck ein Wohnplatz in der Landgemeinde Schöller der Bürgermeisterei Haan (ab 1894 Bürgermeisterei Gruiten) die aus Honschaft Schöller der bergischen Herrschaft Schöller hervorging. Auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort mit Buntenbek und auf der Preußischen Uraufnahme von 1843 mit Buntenbeck beschriftet.

1815 lebten im Umfeld von Buntenbeck 130 Menschen.[1] Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf wurde der Ortsbereich als Häuser und Höfe kategorisiert. Zu dieser Zeit besaß der Bereich um Buntenbeck 15 Wohnhäuser und elf landwirtschaftliche Gebäude. Es lebten 172 Einwohner im Ort, davon 44 katholischen und 128 evangelischen Glaubens.[1] 1888 besaß der Ort laut dem Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland acht Wohnhäuser mit 82 Einwohnern. Der Ort wird zu dieser Zeit Groß Drinhausen genannt.[2]

Bereits bei der Kommunalreform von 1929 wurde ein kleiner Streifen mit Buntenbeck am Ostrand von der Landgemeinde Schöller abgespalten und der neu gegründeten Stadt Wuppertal zugeordnet.

Die heutige Straße

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Eine von der Bahnstraße abgehende Stichstraße Buntenbeck wurde zwischen 1928 und 1931 benannt.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  3. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8