Cadre-71/2-Europameisterschaft 1963

Die Cadre-71/2-Europameisterschaft 1963 war das 18. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 27. Februar bis zum 3. März 1963 in Den Helder statt. Es war die dritte Cadre-71/2-Europameisterschaft in den Niederlanden.

18. Cadre-71/2-Europameisterschaft 1963
Der Sieger: Raymond Ceulemans
Turnierdaten
Turnierart: Europameisterschaft Europa
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: CEB / KNBB
Turnierdetails
Austragungsort: Marinekasino 't Huys Tydtverdrijf,
Den Helder Niederlande Niederlande[1][2]
Eröffnung: 27. Februar 1963
Endspiel: 3. März 1963
Teilnehmer: 9
Titelverteidiger: Belgien Laurent Boulanger
Sieger: Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist: NiederlandeNiederlande Henk Scholte
3. Platz: NiederlandeNiederlande Tini Wijnen
Preisgeld: Amateureuropameisterschaft
Rekorde
Bester GD: 24,56 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED: 42,85 Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS): 01830Belgien Raymond Ceulemans
Spielstätte auf der Karte
1962 1964
Logo CEB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Den Helder

Geschichte

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Gleich bei seiner ersten Teilnahme im Cadre 71/2 bei einer Europameisterschaft holte sich der Belgier Raymond Ceulemans den Titel. Verlor er noch die letzte Partie der Endrunde gegen Henk Scholte, so deklassierte er den Niederländer in der Stichpartie mit 300:88 in sieben Aufnahmen. Scholte verlor überraschend seine zweite Partie gegen den Schweizer André Burgener mit 276:300 in 16 Aufnahmen. Dritter wurde Tini Wijnen, der gegen Ceulemsns, Scholte und Laurent Boulanger verlor. Der Überraschungsmeister aus Deutschland Joachim Eiter aus Münster wurde zwar nur letzter, gewann aber gegen den Titelverteidiger Boulanger. Auch bei dieser EM beklagten die Spieler das Material. Es wurde mit Elfenbeinbällen gespielt, die in keinem guten Zustand waren.

Turniermodus

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Es wurde im Round Robin System bis 300 Punkte und es wurde mit Nachstoß gespielt. Damit waren Unentschieden möglich.

Bei MP-Gleichstand (außer bei Punktgleichstand beim Sieger) wird in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie

Abschlusstabelle

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Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Abschlusstabelle[3]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Belgien  Raymond Ceulemans 14:2 2328 100 23,28 33,33 106
2 Niederlande  Henk Scholte 14:2 2376 128 18,56 27,27 136
3 Niederlande  Tini Wijnen 10:6 2075 107 19,39 27,27 145
4 Belgien  Laurent Boulanger 10:6 2105 130 16,19 33,33 124
5 Spanien 1945  José Gálvez 8:8 1969 138 14,26 37,50 112
6 Osterreich  Johann Scherz 6:10 1743 135 12,91 17,64 103
7 Schweiz  André Burgner 4:12 1551 162 9,57 18,75 102
8 Frankreich  Jean Galmiche 4:12 1544 162 9,53 11,53 97
9 Deutschland  Joachim Eiter 2:14 1728 175 9,87 13,63 62
Turnierdurchschnitt: 14,08 (ohne Stichpartie)
Stichpartie
- Belgien  Raymond Ceulemans 2:0 300 7 42,85 42,85 183
- Niederlande  Henk Scholte 0:2 88 7 12,57 52
nach Stichpartie
1 Belgien  Raymond Ceulemans 16:2 2628 107 24,56 42,85 183
2 Niederlande  Henk Scholte 14:4 2464 135 18,25 27,27 136
Turnierdurchschnitt: 14,23 (mit Stichpartie)

Einzelnachweise

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  1. J. L. Druart: Le Billard. Nr. 18. Antwerpen April 1963, S. 9–12.
  2. Karlheinz Krienen: Deutsche Billard-Zeitung. Nr. 9. Mönchengladbach März 1963, S. 3–5.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 525.