Caesiumwolframat
Caesiumwolframat ist eine anorganische chemische Verbindung des Caesiums aus der Gruppe der Wolframate.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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_ Cs+ _ W6+ _ O2− | ||||||||||||||||
Kristallsystem |
orthorhombisch | |||||||||||||||
Raumgruppe |
Pmcn (Nr. 62, Stellung 5) | |||||||||||||||
Gitterparameter |
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Caesiumwolframat | |||||||||||||||
Andere Namen |
Caesiumwolframoxid | |||||||||||||||
Summenformel | Cs2WO4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 513,66 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenBeispiele möglicher Reaktionen sind:
- aus Wolfram(VI)-oxid und Caesiumhydroxid (analog der Darstellung von Natriumwolframat):
- aus Caesiumchlorid und Silberwolframat:[3]
Eigenschaften
BearbeitenCaesiumwolframat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der löslich in Wasser ist.[2] Bei Raumtemperatur liegt die Verbindung in einem orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pmcn (Raumgruppen-Nr. 62, Stellung 5) isotyp zu Caesiummolybdat und β-Kaliumsulfat vor.[1] Bei 536 °C erfolgt eine Phasenumwandlung von einer orthorhombischen zu einer hexagonalen Kristallstruktur.[3]
Verwendung
BearbeitenCaesiumwolframat wird zur Herstellung von transparenten Isolationsbeschichtungen mit guten Eigenschaften für Infrarotstrahlung verwendet.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b F. X. N. M. Kools, A. S. Koster, G. D. Rieck: The Structures of Potassium, Rubidium and Caesium Molybdate and Tungstate. In: Acta Cryst. B26, 1970, S. 19741–1977, doi:10.1107/S0567740870005277.
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Caesiumwolframat bei Alfa Aesar, abgerufen am 12. Juni 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 978-0-412-30120-9, S. 3097 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).