Carl Ruprecht (Politiker)

Carl Ruprecht (* um 1800; † zwischen 1850 und 1910^[1]) war ein deutscher Gutsbesitzer, Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.

Leben

Carl Ruprecht studierte Rechtswissenschaften an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. 1818 wurde er Mitglied des Corps Teutonia Breslau. 1819 schloss er sich dem Corps Borussia Breslau an.^[2] Nach dem Studium wurde er Gutsbesitzer in Striegau. Von 1835 bis 1849 war er Landrat im Kreis Striegau.

Ruprecht wurde 1849 zur 2. Legislaturperiode als Abgeordneter des Wahlkreises Breslau in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt. Er gehörte der Fraktion des Centrums an. Im Februar 1850, zum Ende der 1. Session, legte er sein Mandat nieder.

Ehrungen

Roter Adlerorden 4. Klasse (1841)^[3]
Russ. Sankt-Stanislaus-Orden 3. Klasse

Literatur

Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867, in: Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5, Droste, Düsseldorf 1994, S. 216, ISBN 3-7700-5181-5.

Einzelnachweise

↑ Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 29, 16.
↑ Kösener Corpslisten 1960. Eine Zusammenstellung. Hrsg. Otto Gerlach, Im Selbstverlag des Verbandes Alter Corpstudenten, Druck C. L. Mettcker & Söhne Jever, Kassel 1961, 78/30.
↑ Ordens-Liste. Deckersche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. L. Decker), Berlin 1845, S. 167, Nr. 1967 (Digitalisat)

Personendaten
NAME	Ruprecht, Carl
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Gutsbesitzer, Verwaltungsbeamter und Parlamentarier
GEBURTSDATUM	um 1800
STERBEDATUM	zwischen 1850 und 1910

[1] Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 29, 16.

[2] Kösener Corpslisten 1960. Eine Zusammenstellung. Hrsg. Otto Gerlach, Im Selbstverlag des Verbandes Alter Corpstudenten, Druck C. L. Mettcker & Söhne Jever, Kassel 1961, 78/30.

[3] Ordens-Liste. Deckersche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. L. Decker), Berlin 1845, S. 167, Nr. 1967 (Digitalisat)

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