Cebulki (deutsch Pilgramsaue) ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Kozłowo (Landgemeinde Groß Koslau, 1938 bis 1945 Großkosel) im Powiat Nidzicki (Kreis Neidenburg).

Cebulki
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Cebulki (Polen)
Cebulki (Polen)
Cebulki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Nidzica
Gmina: Kozłowo
Geographische Lage: 53° 19′ N, 20° 20′ OKoordinaten: 53° 19′ 7″ N, 20° 20′ 1″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 13-124[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NNI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Pielgrzymowo → Cebulki
Eisenbahn: Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn
Bahnstation: Kozłowo
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Cebulki liegt im Südwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, acht Kilometer südwestlich der Kreisstadt Nidzica (deutsch Neidenburg).

Geschichte

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Pilgramsaue hieß bis zum 12. Mai 1874 Abbau Cybulski und bestand im Kern aus einem großen Hof.[2] Bis 1945 war der kleine Ort ein Wohnplatz innerhalb der Landgemeinde Pilgramsdorf (polnisch Pielgrzymowo) im ostpreußischen Kreis Neidenburg.[3] 1905 zählte Pilgramsaue 18 Einwohner.

In Kriegsfolge wurde Pilgramsaue 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen überstellt. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Cebulki“ und ist heute als Sitz eines Schulzenamts[4] eine Ortschaft im Verbund der Gmina Kozłowo im Powiat Nidzicki, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Pilgramsaue über die Muttergemeinde Pilgramsdorf in die evangelische Kirche Saberau[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Neidenburg im Bistum Ermland eingepfarrt. Heute gehört Cebulki zur katholischen Kirche in Pielgrzymowo, einer Filialkirche der Pfarrei Nidzica im Erzbistum Ermland, sowie zur evangelischen Heilig-Kreuz-Kirche Nidzica in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Cebulki ist über eine Verbindungsstraße von Pielgrzymowo aus zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist Kozłowo an der Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn.

Einzelnachweise

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  1. Poczta Polska, Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.poczta-polska.pl, 2013, S. 135 (polnisch)
  2. Dietrich Lange, Pilgramsaue, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
  3. GenWiki: Pilgramsaue – Cebulki@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Gmina Kozłowo: Wykaz sołtysów w Gminie Kozłowo (polnisch)
  5. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 495