Ciciano ist ein Ortsteil (Fraktion, italienisch frazione) von Chiusdino in der Provinz Siena, Region Toskana in Italien.

Ciciano
Panorama von Ciciano
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Siena (SI)
Gemeinde Chiusdino
Koordinaten 43° 8′ N, 11° 4′ OKoordinaten: 43° 8′ 28″ N, 11° 4′ 16″ O
Höhe 506 m s.l.m.
Einwohner 307 (2001)
Telefonvorwahl 0577 CAP 53012

Geografie

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Panorama von Piedi Ciciano

Der Ort liegt etwa 2 km südwestlich des Hauptortes Chiusdino, ca. 28 km südwestlich der Provinzhauptstadt Siena und ca. 70 km südlich der Regionshauptstadt Florenz. Die Abtei Abbazia San Galgano liegt ca. 7 km östlich. Der Ort liegt am östlichen Rand der Colline Metallifere und im Merse-Tal (Val di Merse)[1] bei 506 m. 2001 hatte der Ort etwa 300 Einwohner.[2] Der Fluss Merse verläuft ca. 1,5 km südlich des Ortes. Nächstgelegene Orte sind der Hauptort Chiusdino und die Gemeinde Montieri (Provinz Grosseto, ca. 4 km westlich).

Geschichte

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Erste Siedlungen entstanden im 15. Jahrhundert an der Straße nach Montieri. Dieser Teil wird heute Capo Ciciano genannt. Der heutige Ortskern, Piedi Ciciano genannt,[3] entstand im 16. Jahrhundert[4] und wuchs im 17. und 18. Jahrhundert[5] aufgrund seiner Lage und der Nähe zum Merse stetig an.[3] Im Jahr 1640 hatte der Ort 69 Einwohner, 1745 160 Einwohner und 378 Einwohner im Jahr 1833[3][1]. Weiteren Zulauf erhielt der Ort dann im 19. Jahrhundert durch die Pyritminien in Boccheggiano[3] (Gemeinde Montieri, Provinz Grosseto), die ca. 6 km südwestlich liegen.

Sehenswürdigkeiten

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Die Kirche Santa Maria Assunta
  • Chiesa di Santa Maria Assunta, Kirche im Ortskern, die 1619 entstand. Enthält die Holzstatue Madonna col Bambino aus dem 19. Jahrhundert.[4][5]
  • Oratorio di San Carlo Borromeo, Oratorium im Ortskern. Enthält eine Statue des San Carlo Borromeo aus dem 19. Jahrhundert.[4]

In Ciciano wird noch heute der Sport Palla eh! ausgetragen.[5]

Literatur

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  • Comune di Chiusdino (Hrsg.): Chiusdino. Il suo terretorio e l’abbazia di San Galgano. Nuova Immagine Editrice, Chiusdino 1995
  • Anna Maria Guiducci (Hrsg.): I Luoghi della Fede: Le Crete senesi, la Val d’Arbia e la Val di Merse. Arnoldo Mondadori Editore, Mailand 1999, ISBN 88-04-46774-6
  • Emanuele Repetti: CICIANO DI CHIUSDINO in Val di Merse. In: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846). Onlineausgabe der Universität Siena (PDF, italienisch)
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Commons: Ciciano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Emanuele Repetti: CICIANO DI CHIUSDINO in Val di Merse.
  2. Offizielle Webseite des ISTAT (Memento des Originals vom 2. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 18. Mai 2017 (italienisch)
  3. a b c d Comune di Chiusdino (Hrsg.): Chiusdino. Il suo terretorio e l’abbazia di San Galgano.
  4. a b c Anna Maria Guiducci (Hrsg.): I Luoghi della Fede: Le Crete senesi, la Val d’Arbia e la Val di Merse.
  5. a b c Pro Loco Chiusdino zu Ciciano