Cornelia Hirsch

Bildungsforscherin und Medienpädagogin, ehemals deutsche Politikerin (Die Linke), MdB

Cornelia „Nele“ Hirsch (* 16. Januar 1980 in Stuttgart) ist eine ehemalige deutsche Politikerin (PDS/Die Linke). Von 2005 bis 2009 war sie Mitglied des Bundestages.

Leben und Beruf

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Nach dem Abitur 1999 am Gymnasium Balingen begann Cornelia Hirsch ein Studium der Politikwissenschaft, der Interkulturellen Wirtschaftskommunikation und der Islamwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 2001 bis 2002 absolvierte sie an der Fremdsprachenhochschule Kansai in Osaka ein Studienprogramm der Asienwissenschaft. Außerdem absolvierte sie Studienaufenthalte in Peking und Damaskus.[1] Im Jahr 2001 gründete sie außerdem zusammen mit anderen Studenten die Jenaer Hochschulzeitschrift für Interkulturalität Unique und war im int.ro, dem Referat für interkulturellen Austausch des StuRa der FSU Jena, sowie in dessen Vorstand tätig. Später studierte sie an der FU Berlin.[2]

Von 2003 bis 2005 gehörte Cornelia Hirsch dem Bundesvorstand des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften an und war hier für die Bereiche Hochschul- und Sozialpolitik, Gender-Politik sowie für die Verfasste Studierendenschaft und das so genannte Politische Mandat verantwortlich.

Cornelia Hirsch beschäftigte sich auch im Anschluss an ihre fzs-Vorstandstätigkeit mit Bildungspolitik: Von 2005 bis 2009 war sie als Abgeordnete im Deutschen Bundestag bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag absolvierte sie an der FernUniversität in Hagen ein Bachelorstudium im Fach Bildungswissenschaft und ein Masterstudium im Fach eEducation – Bildung und Medien.

Seit 2013 arbeitet sie freiberuflich in dem von ihr gegründeten eBildungslabor.

Mitgliedschaften

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Hirsch ist Mitglied des BdWi, der GEW und der ver.di sowie seit 2007 der Roten Hilfe.[3]

Seit 2018 arbeitet sie im Bündnis freie Bildung mit.

Seit 2021 ist Mitglied im Beirat von WirLernenOnline[4].

Partei/Jugendverband

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Im Mai 2005 wurde Hirsch Mitglied der PDS. Gleichzeitig trat sie deren Jugendverband ['solid] – die sozialistische Jugend (heute: Linksjugend ['solid]) bei. Sie galt als eines der prominentesten aktiven Mitglieder des Jugendverbandes. Zudem war sie in zahlreichen Strömungsgruppen des linken Flügels aktiv und 2006 Gründungsmitglied der Antikapitalistischen Linken (AKL).[5][6] Sie gehörte von 2010 bis 2012 dem Bundesvorstand der Linken an.[7][8]

Abgeordnete

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Von 2005 bis 2009 war Hirsch Mitglied des Deutschen Bundestages sowie bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion. Sie war über die Landesliste Thüringen in den Bundestag eingezogen. Ihr Abgeordnetenbüro und damit ihre Wahlkreisarbeit unterhielt sie in Gotha und Ilmenau. Während dieser Zeit war sie Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn und des DSW e.V., Berlin.[2]

Einzelnachweise

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  1. Blickpunkt Bundestag Februar 2009 (Memento vom 15. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 1,7 MB), "Nele Hirsch Die Grenzgängerin", hrsg. Deutscher Bundestag, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Berlin, S. 18.
  2. a b http://webarchiv.bundestag.de/archive/2010/0427/bundestag/abgeordnete/bio/H/hirscco0.html
  3. Rote Hilfe e. V.: Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE im Bundestag treten der Roten Hilfe bei (Memento des Originals vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rotehilfegreifswald.blogsport.de.
  4. Der WLO Beirat. In: Wir lernen online. Abgerufen am 2. Dezember 2022 (deutsch).
  5. Das Ziel muss die Überwindung des Kapitalismus sein -Interview mit Nele Hirsch zur AKL und der Programmdebatte in der Linken (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive)
  6. http://www.lafontaines-linke.de/2012/06/eine-keine-spaltung-antikapitalistische-linke-freiheit-durch-sozialismus/
  7. Nele Hirsch (Memento vom 6. Mai 2014 im Internet Archive)
  8. Gründungsaufruf „Für eine antikapitalistische Linke“. (PDF) März 2006, abgerufen am 24. Mai 2020.
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