Der Cream-Cracker ist ein ungesüßter, blättriger Kräcker, das aus einem gegarten Teig bereitet wird.[1] Anders als Brotteig hat der Cream-Cracker-Teig einen Fettgehalt von etwa 14 % Fett berechnet auf das Mehlgewicht.[1] Die rechteckigen Kekse werden vorzugsweise zu Käse gegessen.[2] Erfunden wurden sie 1885 im irischen Dublin von W. and R. Jacob, heute unter dem Namen Jacob’s.[2]

Jacob’s cream crackers

Herstellung

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Für Cream-Cracker können zweierlei Gärungsbedingungen bei der Teigführung angewandt werden, die zwischen etwa vier Stunden bei einem All-in-Teig (bei dem eine mechanische Entwicklung die Teigruhe ersetzt), oder fast 24 Stunden beim üblichen Vorteig-Teig-Verfahren variieren.[1] Der reife Teig wird gewalzt und gefaltet bis der Endteig aus gewöhnlich zwölf Teigschichten besteht, von denen einige durch eine dünne Schicht einer Fett- und Mehlmischung voneinander getrennt sind.[1] Der dünn ausgewalzte Teig wird in Rechtecke geschnitten und gebacken.[2]

Einige Fabriken stellen im Vereinigten Königreich Cream-Cracker nach dem verkürzten Verfahren her, das viele Vorzüge des Chorleywood-Verfahrens (mit besonders feinen und wattigen Porenstruktur[3]) aufzuweist und patentiert wurde.[1]

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Commons: Cream-Cracker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Getreide, Mehl und Brot. Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung, 1968, S. 166.
  2. a b c Alan Davidson: The Oxford Companion to Food. Oxford University Press, 2014, ISBN 978-0-19-104072-6, S. 226–227.
  3. Chorleywood-bread-process. In: ireks-kompendium. Abgerufen am 4. April 2024 (deutsch).