Der Curi (Gunung Curi) ist ein Berg in Osttimor, nahe der Straße zwischen Manatuto und Dili im Suco Uma Caduac (Verwaltungsamt Laclo, Gemeinde Manatuto), südlich der Dörfer Subau und Behedan. Die Landeshauptstadt Dili liegt etwa 45 km westlich, Der etwas kleinere Berg Maneo befindet sich drei Kilometer westlich.[1][2]

Curi

Reisfelder in Manatuto, vor dem Curi.

Höhe 1332 m
Lage Suco Uma Caduac, Verwaltungsamt Laclo, Gemeinde Manatuto, Osttimor
Koordinaten 8° 30′ 20″ S, 125° 54′ 26″ OKoordinaten: 8° 30′ 20″ S, 125° 54′ 26″ O
Curi (Berg) (Osttimor)
Curi (Berg) (Osttimor)

Blick auf den Curi, westlich von Subau

Wildschutzgebiet und Important Bird Area

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IBA-„Trigger“ Vogelarten am Curi
Vogelart Information
Timortaube (Turacoena modesta) gefährdet/endemisch
Sundafruchttaube (Ducula rosacea) bedroht/endemisch
Gelbkopflori (Trichoglossus euteles) endemisch
Temminckhonigfresser (Meliphaga reticulata) endemisch
Timorlederkopf (Philemon inornatus) endemisch
Timorhonigfresser (Lichmera flavicans) endemisch
Dreifarben-Honigfresser (Myzomela vulnerata) endemisch
Timorgerygone (Gerygone inornata) endemisch
Orpheusdickkopf (Pachycephala orpheus) endemisch
Feigenpirol (Sphecotheres viridis) endemisch
Sundapirol (Oriolus melanotis) endemisch
Macklot-Mistelfresser (Dicaeum maugei) endemisch
Sonnennektarvogel (Cinnyris solaris) endemisch
Timor-Reisfink (Padda fuscata) gefährdet/endemisch

Die BirdLife International hat den Berg mit den umliegenden Wald, Terrassenfeldern und Savannen zu einer Important Bird Area erklärt. Mindestens 14 sogenannte Trigger-Arten konnten bisher hier nachgewiesen werden. Sie reicht bis an die Küste im Norden, die Gemeinde Dili im Westen und dem Nördlichen Lacló im Süden und Osten und umfasst ein Gebiet von 20.086 Hektar. Seit 2000 ist die Region ein Wildschutzgebiet.[3]

Die Hügel an der Küste steigen schnell an, deren Spitze der isoliert stehende Curi mit 1332 m bildet. Danach sinkt das Land in Richtung des Stroms des Nördlichen Laclós wieder auf unter 200 m herab. Der Curi ist das Zentrum der Important Bird Area. Unterhalb 400 m dominiert eine Baumsavannenlandschaft mit Eucalyptus alba. Über 400 m findet sich hauptsächlich Eucalyptus urophylla. Durch Schluchten geschützt und an isolierten Hängen bilden sich stellenweise kleine tropische Wälder. Die Graslandschaft brennt regelmäßig alle ein bis drei Jahre nieder. Lokal gibt es Felder, auf denen Mais und Gemüse angebaut werden. In der Region gibt es Marmor, dessen Abbau die Natur und die Vogelwelt gefährden würde.[3]

Legenden

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Die Einwohner von Ili-Mano berufen sich in ihrer Abstammung auf den König des Berges (aran huhun), der einst in den Höhlen des Curi gelebt haben soll.[4]

Siehe auch

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Commons: Curi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Indexmundi
  2. Peakbagger: Gunung Maneu, abgerufen am 13. November 2023.
  3. a b BirdLife International: IBAs in Timor-Leste
  4. Suku Dunia: Sejarah Suku Ilimano Di Timor Leste, abgerufen am 11. Dezember 2016.