Désirée Grundbacher

Schweizer Fußballschiedsrichterin und Fußballspielerin

Désirée Grundbacher (geb. 16. August 1983) ist eine Schweizer Fussballschiedsrichterin und ehemalige Fussballspielerin.

Désirée Grundbacher
Personalia
Geburtstag 16. August 1983
Geburtsort Schweiz
Position Mittelfeldspielerin
Junioren
Jahre Station
0000–1999 FC Bethlehem Bern
1999–2003 FC Ostermundigen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2005 FC Rot-Schwarz Thun
2005–2008 Grasshopper Club/Schwerzenbach
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2007–2008 Schweiz 13 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Fußballspielerin

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Vor ihrer Schiedsrichterkarriere spielte Grundbacher als Stürmerin für den FC Rot-Schwarz Thun und GC/Schwerzenbach in der höchsten Schweizer Liga und war Spielerin in der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft.[1] Zwischen 2007 und 2008 bestritt sie 13 Länderspiele, wobei sie einen Treffer erzielte.[2]

Schiedsrichterin

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Seit 2012 steht sie auf der Liste der FIFA-Schiedsrichter und leitet internationale Fussballpartien.[3] Sie gehört zur Gruppe der UEFA-First-Category-Schiedsrichterinnen.

Zudem leitete bzw. leitet sie regelmässig Spiele in der Women’s Champions League, in der Schweizer 1. Liga, der Promotion League und der Challenge League, in der europäischen WM-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich und die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland, in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2022 in England sowie in der Women’s Nations League.

Am 14. Mai 2015 war Grundbacher Vierte Offizielle im Final der Women’s Champions League 2014/15 zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Paris Saint-Germain (2:1).[4]

Sie hat im Laufe der Jahre Qualifikationsspiele verschiedener UEFA U-17- und U-19-Europameisterschaften der Frauen geleitet. Bei der U-17-Europameisterschaft 2018 in Litauen leitete Grundbacher zwei Gruppenspiele und den Final zwischen Deutschland und Spanien (0:2).[5][6]

Im Jahr 2024 leitete Grundbacher im Rahmen der Qualifikation zur U-21-Europameisterschaft 2025 das Spiel zwischen Luxemburg und Aserbaidschan.[7]

Privatleben

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Grundbacher hat mit ihrem Lebenspartner, den sie nach einem Fussballspiel kennenlernte, einen Sohn und ist von Beruf Postassistentin.[1]

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Einzelnachweise

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  1. a b Liebe auf den zweiten Pfiff. In: Basler Zeitung. 7. Juni 2016, S. 36 (via FC Bubendorf; PDF; 263 kB). Abgerufen am 17. Januar 2024.
  2. Liste der Schweizer Nationalspielerinnen auf fussball-schweiz.ch, abgerufen am 17. Januar 2024.
  3. FIFA Refereeing 2020. FIFA, abgerufen am 17. Januar 2024 (englisch).
  4. History: 2-1 Paris | Match info | UEFA Women's Champions League 2014/15 Final. In: UEFA.com. Abgerufen am 22. September 2024 (englisch).
  5. Grundbacher thrilled by WU17 final assignment. In: UEFA.com. Abgerufen am 22. September 2024 (englisch).
  6. Germany-Spain | Women's Under-17 2018 Final. In: UEFA.com. Abgerufen am 22. September 2024 (englisch).
  7. Luxembourg vs Azerbaijan | UEFA Under-21 2025. In: UEFA.com. Abgerufen am 22. September 2024 (englisch).